: Sylvie Braesi, A. W. Benedict
: Magdeburger Mords- und Spukgeschichten
: Books on Demand
: 9783754367988
: 1
: CHF 2.80
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 264
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es hat vielleicht etwas länger gedauert, als wir es geplant hatten, aber die Recherchen erwiesen sich als sehr umfangreich. Schließlich wollten wir uns in unserem 2. Buch nicht nur auf Kriminalfälle in und um Magdeburg konzentrieren. Dieses Mal wird es auch noch gruselig. Wenn"Das Ding aus dem Eis" mit der"Schwarzen Äbtissin""Nachts im Naturkundemuseum" um die Wette spukt und das"Biss zum Morgenrot", dann beweist das zweierlei. Erstens, der Magdeburger Mörder Club hat wieder zugeschlagen und zweitens, auch die Untoten schrecken nicht vor Verbrechen zurück. Das Grauen ist längst in Magdeburg angekommen und darum: Fuck you Corona!

Geboren 1960 und aufgewachsen in Magdeburg. Sie hat eine Ausbildung als Heimerzieherin und war u.a. in der Erwachsenenbildung sowie als Kabarettistin tätig. Mit dem Schreiben begann sie 2015 als Selfpublisherin. Ihre Bücher stellt sie gern persönlich auf Lesungen vor.

Fuck you Corona – Teil 1


Sylvie Braesi

Still und leer lag die Straße vor ihnen. Hinzu kam, dass kaum eine Menschenseele unterwegs war. Die Sonne schien und die ersten Frühblüher hatten keck ihren Winterschlaf beendet.

„Das könnte ein richtig schöner Sonntag sein“, startete POM Rademacher den x-ten Versuch, seine Partnerin POM Grabovski aufzuheitern. Ohne Erfolg.

„Ist es aber nicht“, knurrte sie zurück.

Leider hatte sie Recht. Es war Montag, der 31. März und es war Lockdown. Rademacher war aber keiner von denen, die so schnell aufgaben. Er begann ungeachtet von Grabovskis schlechter Laune die Vorteile des Lockdowns aufzuzählen.

„Mensch Ellen, guck mal. Es könnte viel schlimmer sein. Montagmorgen und die typischen verstopften Straßen in der City. Zahlreiche Meldungen von Einbrüchen, die am Wochenende verübt und heute erst bemerkt wurden. Oder die Entlassungen aus den Ausnüchterungszellen. Das alles ist uns heute erspart geblieben. Stattdess