1. Kapitel
Mit einer Handbewegung befahl er dem Schlächter, zwei weitere Frauen zu töten, und dann den Esel. Das halbwahnsinnige Geschöpf, das er vor langer Zeit am Straßenrand aufgegabelt und geduldig auf seine Aufgabe vorbereitet hatte, hüpfte mit weiten Sätzen von einem Opfer zum nächsten. Die beiden Opfer baumelten hin und her. Manchmal schlugen sie gegeneinander und versuchten dann, sich an den Händen zu greifen; als könnten sie Kraft daraus schöpfen, dass sie nicht alleine den Weg in die Dunkelheit gehen mussten.
Immer rascher schlugen die Trommeln, immer drängender wurden die Melodien der Oud- , Nay- und Zurnas-Spieler, die gegeneinander um die Vorherrschaft in diesem Spektakel aus Tanz, Musik und Schändung spielten.
Er ließ zu, dass die Erregung über ihn kam. Ahnungen von dämonischen Gesichtern erschienen zwischen den unheiligen Anafis, üble und verlockende Gerüche breiteten sich im Saal aus.
Er raffte Innereien und Gedärme an sich, wühlte in ihnen umher, riss sich die letzten Kleidungstücher vom Leib und tat, wonach ihm gierte.
Der teuflische Derwisch tat es in Vorfreude auf die Wonnen, die ihn erwarteten.
Bald.
Coco
»Wir gehen spazieren. Zieh dich an und komm!«
Verwirrt folgte ich der Aufforderung, die einem Befeh