: Ulrike Geismann
: Crashkurs Steuern für Existenzgründer und Selbstständige Steuerarten, Rechtsformen, Pflichten gegenüber dem Finanzamt
: Haufe Verlag
: 9783648147191
: 1
: CHF 21.90
:
: Wirtschaft
: German
: 152
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wer sich selbstständig macht, kann schon im Rahmen der Existenzgründung in viele steuerliche Fallstricke geraten, deren Konsequenzen für die Zukunft des Unternehmens von immenser Bedeutung sind. Doch wer hat schon als Existenzgründer die Zeit, sich hier einzuarbeiten? ?Dieser Crashkurs schafft Abhilfe. Ob Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer - er führt Sie anhand einer Musterfirma leicht verständlich durch die verschiedenen Steuerarten. Auch die Lohnsteuer für die ersten Beschäftigten wird ausführlich behandelt. Das Buch erläutert zudem, was Sie bei der Wahl der Rechtsform hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen beachten müssen. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Inhalt: - Vorstellung der Musterfirma - Die Bedeutung der Wahl der Rechtsform des Unternehmens - Formulare im Rahmen der Existenzgründung - Fremdfinanzierung oder Gründerzuschüsse - Firmenwagen ja oder nein - Wichtige Dokumentationspflichten und Aufbewahrungspflichten - Die Abgrenzungsprobleme zwischen den Einkünften aus Gewerbebetrieb und solchen aus selbstständiger Tätigkeit - Grundlagen der Buchführung - Grundlagen der Einnahme-Überschussrechnung - Grundlagen der Lohnsteuer - Grundlagen der Umsatzsteuer - Grundlagen der Einkommensteuer - Grundlagen der Körperschaftsteuer - Grundlagen der Gewerbesteuer - Steuerliche Nebenleistungen und Zuständigkeiten der Finanzämter - Steuern sparen mit dem Investitionsabzugsbetrag nach § 7g EStG - Grundzüge eines Businessplans - Keine Angst vor der Betriebsprüfung und dem Finanzamt 

Dipl.-Kauffrau Ulrike Geismann ist Bilanzbuchhalterin IHK, Finanzwirtin und Steuerberaterin mit eigener Kanzlei in Bonn. Sie verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Finanzverwaltung und in Kanzleien. Außerdem betreibt sie in Bonn ein zertifiziertes Fortbildungsinstitut nebst virtueller Akademie und ist seit 2011 in der Unterrichtung bei Bilanzbuchhaltern, Betriebswirten und Steuerfachangestellten tätig. Sie ist Mitglied im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer sowie der IHK Köln.

4Fremdfinanzierung oder Gründerzuschüsse?


Jeder Existenzgründer stellt sich zu Beginn seiner Existenzgründung sicherlich die Frage, ob er die Gründung mit eigenen Mitteln finanziert, ob er Fremdkapital von Banken oder Fördergelder in Anspruch nehmen soll. Unabhängig davon, welche Art von finanzieller Unterstützung der Gründer anstrebt: Er wird in der Regel einen Businessplan brauchen, den er bei seiner Bank oder bei den Förderstellen vorlegt. Einen Überblick darüber, was es beim Erstellen eines Businessplans zu beachten gilt, gibt Ihnen der nächste Abschnitt.

4.1Ohne ihn gibt es kein Geld – der Businessplan


Benötigt ein Existenzgründer Fremdkapital, das ihm von einer Bank zur Verfügung gestellt werden soll, lässt sich die Bank im Vorfeld der Kreditvergabe in der Regel das »Unternehmen« vorstellen, und zwar über einen Businessplan, den der Existenzgründer der Bank vorlegen muss. Auch wenn Zuschüsse beantragt werden, muss der Antragsteller – wie bereits erwähnt – in der Regel einen Businessplan vorlegen.

Der Businessplan besteht aus dem fachlichen Teil und dem Finanzteil. Der fachliche Teil informiert den Leser über die Person des Gründers und dessen unternehmerisches Konzept. Der Finanzteil soll dem Leser anhand umfangreichen Zahlenmaterials verdeutlichen, dass der Existenzgründer in der Lage ist, von den aus dem Unternehmen generierten Erträgen seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie zu bestreiten.

In der folgenden Tabelle erhalten Sie einen Überblick über den fachlichen wie den Finanzteil:

1.Zusammenfassung
2.Die Geschäftsidee
2.1Dienstleistungsbes