: Calvin Hollywood
: Wer will, der kann! Wie du deine Ziele schneller und einfacher erreichst.
: Polarise
: 9783947619023
: 1
: CHF 20.50
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 240
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Erfolg auf die Hollywood-Art Wer will, kann alles schaffen - allerdings nur mit realistischen Zielen und einem Willen, sich das notwendige Wissen anzueignen. Calvin Hollywood startete innerhalb kürzester Zeit als Fotograf und Digital Artist durch. Als Referent, Business-Coach und Trainer ist er mittlerweile in der Branche gefragt. In Wer will, der kann! lässt dich Calvin an seinen wichtigsten Learnings teilhaben. Er vermittelt persönliche Erkenntnisse aus seinem Privat- und Berufsleben und gewährt ehrliche Einblicke - Höhen und Tiefen mit einbezogen. Das Buch ist die Essenz dessen, was Calvin seinen Kindern fürs Leben mitgeben möchte. - Mit dem richtigen Mindset Berge versetzen - Lernen als Grundlage für Erfolg - Umgang mit Menschen - Rückschläge meistern und zum eigenen Vorteil nutzen - Ein erfolgreiches Business starten

Calvin Hollywood startete 2005 als Fotograf und Digital Artist durch. Nach nur einem Jahr war er bereits einer der gefragtesten Trainer und arbeitete mit und für Firmen wie Adobe, FotoTV, Burda Medien, Wikipedia, Video2brain und viele mehr. Er ist der einzige deutsche Referent, der es als Photoshop-Coach und Speaker auf die Photoshop World in Las Vegas und an die Kunsthochschule in New York schaffte. Calvin hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und teilt dieses Wissen in Podcasts und auf seinen YouTube-Kanälen. Auf seinen sozialen Netzwerken folgen ihm insgesamt über eine Viertelmillion Menschen. Inzwischen führt er bei Heidelberg ein Unternehmen und widmet sich den Themen Selbstvermarktung, Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung.&# 3; Über seiner Berufung stehen nur noch seine Frau Sunny und ihre beiden Kinder Samira und Tion, denen dieses Buch gewidmet ist.

2 Mindset


Früher dachte ich immer, es zählen nur Taten – also das, was du machst. Aber vor jeder Tat existiert ja immer auch ein Gedanke. Und der bestimmt darüber, ob und wie du eine Sache machst. Die innere Einstellung ist auch entscheidend dafür, ob man etwas überhaupt in die Tat umsetzt und wie diszipliniert man dabei vorgeht. Das Mindset spielt oft eine Rolle, wenn man vor Herausforderungen gestellt wird. Sehe ich die Verantwortung bei anderen oder bei mir selbst? Suche ich in den entscheidenden Momenten Hilfe bei anderen? Wie gehe ich mit Rückschlägen und mit Ängsten um?

Bis etwa zu meinem 35. Lebensjahr war mir definitiv nicht bewusst, wie wichtig die innere Einstellung und das Mindset überhaupt sind. Erst als ich mich intensiver damit auseinandergesetzt und auch immer wieder darüber reflektiert habe, wurde mir das so richtig klar. Im Grunde sind die Gedanken und deine persönliche Einstellung das Fundament zu allem, was du später machst. Deshalb stelle ich mir immer wieder die Frage, weshalb man nicht viel mehr und viel bewusster auf seine Gedanken achtet.

Verantwortung und Kontrolle


Als mein Sohn elf Jahre alt war, kam er eines Tages nach Hause und erzählte mir, dass er nachsitzen müsse. Was war geschehen? Er hatte eine Auseinandersetzung mit einem Mitschüler, die in einer Prügelei endete. Mein Sohn sagte mir, dass nicht er, sondern der andere Junge angefangen habe – und der andere trüge jetzt die Schuld dafür, dass beide nachsitzen mussten. Das fand mein Sohn unfair. Ich hatte daraufhin ein längeres Gespräch mit ihm, das ich gerne zum Anlass nehmen möchte, um meine Gedanken zum Thema Verantwortung und Kontrolle zu vermitteln.

Ich sagte meinem Sohn, dass er niemals die Verantwortung abgeben dürfe und stets darauf achten solle, die Kontrolle über die Situation zu behalten. Ich erklärte ihm auch, dass man nichts mehr machen kann, sobald man die Verantwortung an einen anderen abgibt. Sobald man das nämlich tut, kann man nur noch hoffen, dass sich der andere ändert, damit eine Besserung der Situation eintritt. Wer die Schuld abgibt, übernimmt keine Verantwortung. Und wer keine Verantwortung übernimmt, hat keine Möglichkeit, die Situation zu kontrollieren, in der er sich befindet.

Nur wenn du Verantwortung übernimmst, kannst du auch etwas ändern.

Viele Menschen empfinden das Wort »Kontrolle« als negativ. Aber wer die Kontrolle über eine Situation abgibt, findet sich automatisch in einer Art Hilflosigkeit wieder. Ich habe vor einigen Jahren mal ein Buch gelesen, in dem der US-Amerikaner Grant Cardone von einem Stromausfall erzählt, der vor einigen Jahren stattfand und ihn viel Geld kostete. Mehrere Tage bestand in weiten Teilen der USA keine Chance, einen Computer einzuschalten. Seine Frau versuchte, ihn zu trösten, indem sie ihm versicherte, dass er dafür nichts könne. Aber Grant Cardone erwiderte, dass er selbst schuld sei. Seine Frau verstand das nicht und fragte, »Wie kannst du denn selbst schuld sein? Es war ein Unwetter! Du kannst doch nichts für einen Stromausfall.« Er antwortete: »Doch. Wie kann ich in einem Land leben, in dem so etwas möglich ist, und keinen Generator im Keller haben?« Er hat sich daraufhin einen Generator gekauft, damit er einen Plan B hat, falls so etwas noch einmal passiert. Durch den Kauf des Generators hat er also wieder die Kontrolle über eine Si