: Andreas Winkelmann
: Tief im Wald und unter der Erde Thriller
: Goldmann
: 9783641035310
: 1
: CHF 7.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 416
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es lebt tief im Wald. Es verfolgt dich. Und es tötet ...
Eine einsame Bahnschranke im Wald, dunkle Nacht. Seit an diesem Ort vier ihrer Freunde bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kamen, wird Melanie von panischer Angst ergriffen, wenn sie hier nachts anhalten muss. Denn jedes Mal scheint es ihr, als krieche eine dunkle, schemenhafte Gestalt vom Waldrand auf ihren Wagen zu. Niemand glaubt ihr - bis die junge Jasmin Dreyer verschwindet, und ihr Fahrrad an der Bahnschranke gefunden wird ...

Ein genialer, abgründiger Psychothriller.

Ein psychopathischer Killer, eine verschwundene Frau und ein Versteck tief im Wald ...

Andreas Winkelmann, geboren 1968, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Er war unter anderem Soldat, Sportlehrer und Taxifahrer, hielt es aber in keinem Job lange aus und blieb nur dem Schreiben treu. »Der menschliche Verstand erschafft die Hölle auf Erden, und dort kenne ich mich aus«, beschreibt er seine Faszination für das Genre des Bösen. Er lebt heute mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand nahe Bremen.

Ein Jahr zuvor
Wummernde Bässe ließen Blech vibrieren und brachten Glas zum Schwingen; das kleine Auto erzitterte unter der Gewalt der Schallwellen. Dröhnende, hässliche Geräusche, die tief in den nachtstillen Wald eindrangen und das Wild in panischer Angst erstarren ließen. Die vier jungen Insassen störte der Lärm nicht. Walkman und Discobesuche hatten ihren Ohren die Sensibilität genommen, so dass ihre Trommelfelle ihrer Jugend bereits zwanzig Jahre voraus waren.
Im Inneren der hüpfenden Kiste schob Jenny zum wiederholten Mal Erkans Hand beiseite. Sie hatten bereits zu Haus mit dem Trinken angefangen, lange bevor sie sich auf den Weg zu der Party bei Arnos Freund, der gestern achtzehn geworden war, gemacht hatten, und der Alkohol ließ Erkan noch zudringlicher werden, als er es auch nüchtern schon war. Trotzdem kam er bei Jenny nicht weit, denn sie war nicht annähernd so betrunken wie die Jungs. Ein Zungenkuss war das Äußerste, und schon der verlangte ihr eine Menge ab, da sie notgedrungen den süßen Geschmack des Anislikörs schmecken musste, den Erkan so gern tran