: JB Salsbury
: L.A. Players - For the win
: beHEARTBEAT
: 9783751737937
: Heiße amerikanische Football-Sports-Romance in Los Angeles
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 202
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Bex ist eine Thunderbird und gehört damit zur College-Elite. Leider hat diese Rolle nie wirklich zu ihr gepasst. Sie lebt lieber mit ihren drei Schlangen zusammen, sammelt bei Exkursionen Reptilien aller Art und meidet Partys, wo es nur geht. Das ändert sich, als Loren völlig betrunken in ihr Zimmer in der Studentenverbindung stolpert und halbbekleidet einschläft. Denn eigentlich ist der muskulöse Footballer mit Bex' Cousine zusammen und steht so gar nicht auf Mauerblümchen. Doch Bex macht ihn auf eine Art verrück, wie es noch keine Frau zuvor getan hat. Und Loren kann einfach nicht anders, als der Anziehung zu Bex nachzugeben ...

Der dritte Band der heißen Sports Romance um die Football-Spieler der Bear State University.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>J.B. Salsbury ist eine amerikanische Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Phoenix, Arizona. Nach einem Abschluss in Medienkommunikation brachte ihre Liebe zum Schreiben sie zunächst zum Journalismus und schließlich zu ihrer Karriere als Romance-Autorin. Seit dem verbringt sie ihre Tage am Computer, wo sie in Welten voller ehrgeiziger Alphamänner, unwiderstehlicher Anziehungskraft und unüberwindbarer Hindernisse abtaucht, die zu Papier gebracht werden wollen.</p><p>< br></p><p>< r></p>

Kapitel 1


BEX


Materie ist alles, was Masse hat und Raum einnimmt. Masse ist die Menge an Materie in einem Objekt. Volumen ist die Menge an Raum, den etwas einnimmt.

Wenn man der Wissenschaft also Glauben schenkt, existiere ich. Und dennoch bin ich unsichtbar.

Eine Studentenparty ist vielleicht ein merkwürdiger Ort, um über die eigene Existenz nachzudenken, doch jedes Mal, wenn das Eta-Pi-Haus eine Party schmeißt, habe ich das Gefühl, mit den Wänden zu verschmelzen.

Ist es möglich, aus Materie zu bestehen, ohne wirklich zu existieren?

O Gott, genug von dem Selbstmitleid. Ich nippe an meinem Seagram’s Jamaican Me Happy-Mixgetränk und frage mich, ob esmich auch glücklich macht. Ich werfe einen Blick auf meine Armbanduhr und seufze. Es ist erst zweiundzwanzig Uhr, und die Hausregeln verbieten es den Mitgliedern der Studentinnenverbindung, vor Mitternacht die Party zu verlassen. Sehnsuchtsvoll blicke ich zu der Treppe, die sich hinauf in den ersten Stock windet, in dem mein Zimmer liegt, und frage mich, ob es überhaupt jemand merken würde, wenn ich mich einfach davonschleichen würde.

Ich denke ernsthaft darüber nach, lasse den Blick durch das volle Wohnzimmer schweifen und sacke in mich zusammen, als mich meine Cousine Riley, die Präsidentin von Eta-Pi, zuckersüß anlächelt. Ich verdrehe die Augen und plumpse resigniert auf das Sofa hinter mir zurück. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich immer näher zur Kante gerutscht bin, in der Hoffnung, mich aus dem Staub machen zu können.

»Wem will ich bitte etwas vormachen?«, murmle ich vor mich hin. »Ich bin hier gefangen.«

Ich überlege, womit ich mir die Zeit vertreiben könnte. Etwas Sinnvolleres, als auf meine Knie zu starren und zu hoffen, dass die Zeit so schnell wie möglich vergeht. Meine Verbindungsschwester Meegan steht in der Nähe des Esszimmers und nimmt mit ihrer großen Präsenz und ihrem künstlichen Lächeln den gesamten Raum ein. Ich reibe mir die Nase, schiebe meine Brille hoch und frage mich, ob das mein Problem ist: Ich lächle zu wenig. Ich wende mich den drei Typen neben mir zu und grinse genauso breit wie Meegan. Einer lacht, der andere versucht, sich zu verstecken, und der dritte lächelt mich an, wie man es bei einem Kind tut, das sich in die Hose gemacht hat. Also lasse ich das Schauspiel lieber sein und widme mich wieder meinen Knien, zupfe am Flaschenetikett und am Kragen meines Eta-Pi-Sweatshirts herum, nehme meine Brille ab, um mir die Augen zu reiben, und lasse meine Halswirbel knacken. Dann werfe ich wieder einen Blick auf meine Uhr. Es sind erst fünfzehn Minuten vergangen. Ich lasse den Kopf auf die Rückenlehne des Sofas fallen. »Warum bin ich überhaupt hier?«

Ich weiß warum: Um Mitglied von Eta-Pi zu bleiben, muss ich an allen Veranstaltungen teilnehmen.

Die Frage ist auch nicht, warum ich überhaupt Mitglied bin. Das ist einfach. Meine Familie besteht darauf. Ich habe keine andere Wahl, denn schon meine Großmutter, Mutter und Tanten waren in der Studentinnenverbindung, und jetzt auch noch meine Cousine. Es ist nun mal Pflicht, wenn man eine Thunderbird ist.

Ich meine eher: Warum bin ich überhaupt auf der Welt? Nur, um Raum einzunehmen? Denn etwas anderes tue ich nicht, seit ich vor anderthalb Jahren an die Bear State University gekommen bin.

Seitdem