: Cassidy Cane
: A Reason to Wait Eine leidenschaftliche Hidden Secrets Romance
: beHEARTBEAT
: 9783751742795
: Deepwater-Romance-Reihe
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 331
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
< >Hat ihre Liebe eine Chance?

Donovan führt ein glückliches Leben: Er ist der jüngste Oberarzt im Krankenhaus von Deepwater. Und auch privat scheint alles perfekt, hat er doch in seiner Nachbarin, Anwältin Courtney, die Liebe seines Lebens gefunden. Aber plötzlich gerät Donovans rosarote Welt ins Wanken, denn Courtney beginnt, sich von ihm zu distanzieren. Als sie dann auch noch unangekündigt ihre Sachen packt und Hals über Kopf in ihre Heimat verschwindet, klingeln bei Donovan alle Alarmglocken. Er reist ihr nach, um sie nicht zu verlieren - doch er ahnt nicht, dass weitaus mehr als seine Beziehung auf dem Spiel steht ...

Der zweite Band der emotionalen Reihe von Cassidy Cane. Entdecke die bewegende Geschichte von Donovan und lass dich von ihr mitreißen!

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.


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<p>Cassidy Cane, geboren 1993, lebt zusammen mit Katze Coco und Hund Poet in Wuppertal. Ihre Liebe zum Schreiben hat mit einem Aufsatz über einen Pfannkuchen angefangen. Auch wenn dieser mittlerweile verputzt ist, ihre Leidenschaft fürs Erzählen ist geblieben. Zuerst brachte sie in Fanfiction die Popsternchen ins Blitzlichtgewitter. Inzwischen führt sie ihre eigenen Charaktere durch die verschiedensten Welten, Höhen und Tiefen.<br></p>

Nervosität


Donovan

Ein Jahr zuvor

Eine ganze Operation lang habe ich es geschafft, Sonnyboy Mike aus dem Weg zu gehen. Zwei Stunden musste ich mich auf nichts anderes konzentrieren als auf einen rostigen, alten Zaunpfahl, der im Oberschenkel meines Patienten steckte.

Doch Michael Walker findet einen immer, und deswegen ist es keine Überraschung, als er mit einem breiten Grinsen vor der Schwingtür des Operationssaals auf mich wartet.

»Und?«, hakt er neugierig nach und adaptiert mühelos mein Tempo, als ich an ihm vorbeilaufe und den Aufzug ansteuere.

»Zwei Tage zur Überwachung, und ich denke, dass der Kerl in nächster Zeit darauf achtet, worauf er fällt, wenn er aus dem Fenster springt«, antworte ich und drücke mehrmals hintereinander den Knopf, um den Fahrstuhl zu rufen.

»Davon wird er nicht schneller kommen«, meint Mike und deutet auf meinen ungeduldigen Finger. »Außerdem hab ich nicht nach deinem Patienten gefragt, sondern nach deinem Date! Wie ist es gelaufen?«

Ich hole tief Luft. »Warum habe ich dir noch mal davon erzählt?«

Mike grinst dreckig. »Weil du mich seit unserem ersten gemeinsamen Tag hier an deinem Sexleben teilhaben lässt.«

»Unfreiwillig«, entgegne ich und mustere meinen Freund und Kollegen.

Ob ich mich in den letzten fünf Jahren verändert habe? Mike scheint mit seinen langen goldblonden Locken, den Grübchen in den Wangen, wann immer er einen dreckigen Witz erzählt, und den Muschelketten am Hals immer noch genauso zu ticken wie früher.

Ich möchte glauben, dass ich nicht in der Zeit stehen geblieben bin, allerdings habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wo die Jahre hin sind. Zeit folgt im Sherman General Hospital anderen Regeln. In einem Raum steht sie still, im nächsten rennt sie einem davon.

Im Gegensatz zu Mike ist der Fokus meiner Interessen mit den Jahren weitergezogen. Feierabende imBeckys, dem Pub auf dem Campus, oder durchtanzte Nächte in irgendeinem Club in der Innenstadt stehen mittlerweile nicht mehr auf dem Plan. Jetzt verbringe ich meine freie Zeit lieber auf dem Anwohner-Forum unseres Apartment-Komplexes und beteilige mich an Diskussionen über Ruhestörung und versperrte Feuerwehreinfahrten und begebe mich mit den anderen auf die Suche nach vermissten Paketen.

Scheiße, ich werde alt.

»Kumpel? Signal an Don! Hörst du mich?«

Ich schiebe meine Hände in den Kittel, ertaste die aufgesparte Hälfte meines Powerriegels, den meine beste Freundin Morgan mir heute vor der Schicht zugesteckt hat, und drehe mich zu Mike. Dieser sieht mich aus seinen steingrauen Augen abwartend an.

Er ist in Ordnung. Ohne ihn wären mir die Ausbildungsjahre zum Facharzt deutlich schwerer gefallen, weshalb ich mir einen Ruck gebe und mir vornehme, ihn mit Informationen zu füttern. Schließlich ist es nicht seine Schuld, dass ich aus seinem Lebensstil rausgewachsen bin. Zwar hätte ich nicht gedacht, dass es so passieren würde, doch seit ich der Vollkommenheit, die Courtney Devoire heißt, begegnet bin, interessiert mich alles andere herzlich wenig.

Gut, ich bin ihr nichtpersönlich begegnet, aber wann immer wir uns im Forum miteinander austauschen, verblasst die Welt um mich herum. Es klingt verdammt kitschig, doch wie sonst soll ich mir erklären, dass ich gegen einen Laternenmast gelaufen bin, als ihr Name vor wenigen Tagen das erste Mal auf meinem Handybildschirm aufgepoppt war?

Bei der Erinnerung an den dumpfen Schmerz drücke ich auf meine Stirn, um sicherzustellen, dass ich weiterhin keine Beule von dem Vorfall davongetragen habe.

»Kumpel, heute noc