: Shannon K. Butcher
: Delta Force - Die Last der Schuld
: beHEARTBEAT
: 9783751720403
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 416
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Er weiß, es war richtig, doch er kann sich selbst nicht verzeihen.

Vor achtzehn Monaten wurde Lana Hancock bei einer Mission in Armenien von Terroristen entführt und gefoltert. Gerettet wurde sie von Undercover-Agent Caleb Stone, der die Terrorgruppe infiltriert hatte. Nun versucht Lana, wieder ein normales Leben zu führen. Doch schon bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, als Stone erneut vor ihrer Tür steht. Die Terroristen haben es auf Lanas Leben abgesehen, und Stone soll sie beschützen. Aber kann sie dem Mann, der ihre Entführung damals nicht verhindern konnte, wirklich vertrauen?

'Nichts für schwache Gemüter und doch ein wunderbar romantisches Buch! Shannon Butcher ist eine äußerst vielversprechende neue Autorin - eine echte Entdeckung!'Romantic Times

Die Delta-Force-Trilogie von Shannon K. Butcher - Spannung pur!

Band 1: Blicke nicht zurück
Band 2: Die Last der Schuld
Band 3: Es gibt kein Entkommen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.


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<p>Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.</p>

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Columbia, Missouri,

achtzehn Monate später

Caleb Stone hatte nichts in der Nähe dieser Frau verloren, die er achtzehn Monate zuvor um ein Haar umgebracht hätte. Allein die Vorstellung, Lana Hancock wiederzusehen, ließ ihn in kalten Schweiß ausbrechen. Dieser Auftrag würde kaum angenehmer werden, als sich eine Kugel einzufangen.

Lanas Büro der First Light Foundation lag inmitten einer Reihe heruntergekommener, eingeschossiger Mietbüros, in unmittelbarer Nähe einer ambulanten Klinik und eines Kopierladens. Der längliche Fertigbau war mit geringsten Mitteln errichtet worden und brauchte dringend einen frischen Anstrich. Die Morgensonne schimmerte durch das dichte Laub einer dekorativen Baumreihe, die den Parkplatz zur Straße hin säumte. Es war Ende Juli im tiefsten Missouri, und selbst im Schutz des Schattens hatte sich Calebs Wagen bereits unangenehm aufgeheizt.

Dennoch machte er keine Anstalten, das Fenster einen Spaltbreit zu öffnen oder die Klimaanlage einzuschalten. Bei allen Fehlern, die er in der Vergangenheit gemacht hatte, würde er ohnehin in der Hölle landen. Da konnte er sich gut schon mal an das Klima gewöhnen.

Ein weiterer Wagen fuhr auf den Parkplatz und hielt an. Es war Lana Hancocks weißer Saturn.

Calebs Körper erstarrte, sein Magen füllte sich mit Säure. Das hier würde alles andere als angenehm werden.

Lana stieg aus dem Wagen, gerade mal fünfzehn Meter von ihm entfernt. Sie war ihm verdammt nah. Jede Faser seines Körpers verlangte danach, sich unauffällig zurückzuziehen, ehe Lana erneut verletzt werden konnte. Doch Rückzug war leider nicht angesagt. Colonel Monroe hatte ihn ausdrücklich hierherbeordert. Dieser Bastard.

Wenn Caleb auch nur im Entferntesten den Verdacht gehegt hätte, dass Lana möglicherweise in Gefahr schwebte, hätte er sich auf der Stelle als lebender Schutzschild angeboten, doch dem war nicht so. Monroe machte lediglich die Pferde scheu, weil der CIA irgendeine belanglose Plauderei mitgehört hatte. Der Colonel war der Meinung, der Schwarm sei erneut zurückgekehrt, doch das war unmöglich. Jene Terrorgruppe existierte nicht mehr. Caleb war selbst dabei gewesen, als sie den Schwarm vor einem halben Jahr ausgelöscht hatten. Sein Team hatte dafür gesorgt, dass niemand von denen überlebte.

Doch Monroe war felsenfest davon überzeugt, dass irgendetwas nicht stimmte, und deshalb befand sich Caleb nun in unmittelbarer Nähe der einzigen Überlebenden jener schlimmsten drei Tage seines Lebens. Lana Hancock.

Sie sah anders aus als bei ihrer letzten Begegnung. Zwar hatte sie immer noch dichtes braunes Haar, doch es fiel ihr nicht lang, filzig und blutverkrustet über den Rücken. Sie trug es in einem schulterlangen Bob, der ihr in einer geschmeidigen Welle um den Kopf wippte. Ihr Gesicht war nicht mehr blau und geschwollen von unzähligen Schlägen. Caleb konnte nicht anders, als ihren Anblick in sich aufzusaugen, um diese neue, gesunde Erscheinung von Lana gegen jenes grauenvolle Bild in seinem Kopf auszutauschen, das sich viel zu lange in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Damals, als sie besinnungslos in einem Militärhospital gelegen hatte, war es ihm nicht bewusst gewesen, doch jetzt erkannte er, wie hübsch Lana Hancock war. Ihre vollen Lippen hatten demnach nichts mit den Schwellungen zu tun gehabt.

Ein Mann mit