: Boris Pfeiffer
: Survivors - Die letzte Hoffnung
: SchneiderBuch
: 9783505150326
: Survivors
: 1
: CHF 7.30
:
: Kinderbücher bis 11 Jahre
: German
: 110
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Das Finale der packenden Unterwassersaga!

p>In der Tiefe haben die Survivors keine neue Heimat gefunden, aber doch zumindest einen wichtigen Hinweis erhalten: Es scheint, als läge die Ursache für das Sterben der Riffe wie auch die letzte Hoffnung auf ihre Rettung bei den Menschen. Doch wie soll Zacky es schaffen, ihnen sein Lied vorzutragen, sodass sie es verstehen und die Zerstörung aufhalten? Er und seine Freunde begeben sich auf die Suche nach Schiffen, um Kontakt aufzunehmen. Sie ahnen nicht, dass sie längst ins Visier der Menschen geraten sind: Denn Heuler, der Hai, hat ein merkwürdiges Ding verschluckt, das ihn und alle um ihn herum zur Zielscheibe macht.

Vereint Action und Abenteuer mit einem wahren und wichtigen Umwelt-Thema

< trong>Perfekt auf die Zielgruppe zugeschnitten von ???Kids-Autor Boris Pfeiffer

Mit kurzen Kapiteln und coolen s/w-Vignetten für einen einfachen Lesefluss und maximale Spannung



BORIS PFEIFFER wurde 1964 in Berlin geboren und arbeitete am Theater, ehe 2003 sein erstes Kinderbuch erschien. Seitdem verfasst er Kinder- und Jugendbücher, Krimis, Theaterstücke, Hörspiele und Musicals. Unter anderem schrieb er über 70 Bände der Kult-Reihe 'Die drei ??? Kids'. Sein Werk wurde in viele Sprachen übersetzt und hat weltweit eine Millionenauflage erreicht. Boris Pfeiffer setzt sich vielfältig für die Leseförderung von Kindern ein, zum Beispiel zusammen mit den DFL Kids-Clubs der Fußballbundesliga.

1.


EIN VERZWEIFELTER PLAN

Es war eine seltsame Szene, die sich direkt an der Oberfläche des Ozeans abspielte. Aus der ruhigen See tauchte unvermittelt ein großer, heller Fischkörper auf. Er hatte je eine riesige Flosse am Bauch und eine auf dem Rücken. Als er sich quer legte, hielten die Flossen ihn wie zwei Bootsausleger auf der Stelle. Fast reglos trieb der große Mondfisch im Wasser.

Plötzlich sprang ein weiteres Wesen aus dem Meer. Es war ein sehr viel kleinerer Fisch, wie ihn wahrscheinlich noch kein Mensch je zu Gesicht bekommen hatte. Auf der einen Seite war er vollkommen schwarz, auf der anderen leuchtete er in den wildesten Farben. Der kleinere Fisch sprang nicht etwa in die Höhe und ließ sich dann zurück ins Wasser fallen. Ganz im Gegenteil: Er landete genau auf der Seite des Fisches, die wie eine schwimmende Insel aus dem Wasser ragte, und legte sich dort reglos hin, als wollte er sonnenbaden.

Dann geschah nichts mehr. Keiner der beiden Fische bewegte sich. Der große Fisch ließ das Meerwasser ruhig durch seine Kiemen strömen. Der kleinere Fisch dagegen atmete ganz sicher nicht, denn dazu waren seine Kiemen nicht geschaffen.

Dennoch machte Zacky nicht die geringsten Anzeichen, ins Wasser zurückkehren zu wollen …

Er konnte nicht mehr.

Keine Luft.

Er würde ersticken.

Zacky schnappte nach Wasser. Wasser, das Sauerstoff in seine Kiemen bringen würde. Doch da war keines. Da war nur – Luft.

Durchhalten, befahl er sich. Wo Luft war, musste man atmen können.

Heuler, der Wanderhai, konnte es schließlich auch für eine Weile.

Das Oktopusmädchen Kalas konnte es irgendwie.

Ich muss es auch schaffen!

Dann tauchten auf einmal schöne Bilder vor seinen Augen auf. Das Korallenriff, aus dem sie geflohen waren. Es war wie sein Kinderzimmer. Dort hatte er gespielt. Er sah die rosa und lila und roten Korallenbäume. Das Licht. Die sanften Wellen. Er schwamm darin umher. Er streifte sein Kinderzimmer mit den Flossen und mit dem Körper. Er gehörte hierhin. Das alles gehörte zu ihm. Das Leben war so wunderschön.

Er schnappte nach Luft. Er konnte nicht mehr. Er war am Ende.

»Zacky! Zacky! Komm sofort zurück, du bringst dich um!«

Was?

Er konnte nicht mehr atmen. Er konnte nicht mehr denken.

Das Kinderzimmer löste sich auf. Da war nur noch Atemlosigkeit, nur noch Ende. Und eine knurrende, mürrische Stimme.

»Zacky, komm zurück!« Die Stimme gehörte Scir, und sie nahm nun einen Befehlston an. »Fuhaar, tauch ab!«

»Er will es lernen«, antwortete eine tiefe zweite Stimme. »Ich habe ihm versprochen, nicht unterzutauchen.«

»Du tauchst jetzt sofort unter, oder … Kalas, hol Zacky zurück ins Wasser!«

»Ja, Scir.« Ein langer Arm, bewehrt mit Saugnäpfen, schoss von irgendwo her auf Zacky zu. Der Arm packte ihn und zog ihn ins Wasser.

»Ich hab ihn.«

Zacky atmete. Er schnappte nach Wasser. S