: Ewa Aukett
: A Light Is All We Have Liebesroman
: Zeilenfluss
: 9783967142730
: 1
: CHF 4.10
:
: Erzählende Literatur
: German
: 287
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sie können einander geben, was sie brauchen, aber sie wollen viel mehr als das ...   'Ich brauche eine Ehefrau. Würden Sie mich heiraten?' Mit dieser Frage hat Carolyne Gregory nicht gerechnet. Vor allem, da sie den sechzehn Jahre älteren Stuart McNamara kaum kennt. Doch in diesem überraschenden Moment ergreift Carolyne die Chance, nach der sie sich immer gesehnt hat: ein Leben jenseits der Armut und die Verwirklichung ihres Traums von einer besseren Zukunft. Eine Vernunftehe ohne Gefühle scheint für beide genau das Richtige zu sein. Auch Stuarts Motive für den Antrag haben nichts mit Liebe zu tun. Doch was, wenn sich plötzlich echte Gefühle in diesen Business-Deal einschleichen? Ist Carolyne bereit, das Risiko einzugehen und um einen Mann zu kämpfen, dessen Herz einer anderen gehört?   In diesem fesselnden dritten Roman der 'All we have'-Reihe von Bestseller-Autorin Ewa Aukett enthüllt Stuart endlich seine tiefsten Geheimnisse. Die Romane sind in sich abgeschlossen, aber durch wiederkehrende Figuren verbunden.

1


Harbor Point Estates war ein wohlklingender Name für den Trailerpark am Wolf Lake von Chicago. Hier reihte sich Mobilheim an Mobilheim, und obwohl der neue Park-Manager bereits einen Teil der zu vermietenden Trailer gegen bessere Exemplare ausgetauscht hatte, lag immer noch dieser graue Hauch von Traurigkeit und Tristesse über allem.

Carolyne stieg von ihrem Fahrrad und schob es die letzten Meter bis zu ihrem eigenen Heim. Der einst weiße Trailer mit den größer werdenden Rostflecken besaß mittlerweile eine schmutzig gelbe Farbe, die nicht mehr sauber zu bekommen war. Daran änderte auch der Regen nichts, der an diesem ersten nebeligen Apriltag auf sie niederprasselte.

Wie lange würden sie hier noch wohnen können, bis der Manager die Preise so stark anhob, dass sie freiwillig gingen? Viele ihrer früheren Nachbarn waren inzwischen umgezogen und ihre Wohnwagen dem Erdboden gleichgemacht worden.

Carolyne wusste, dass ihr eigener Trailer dem Park-Manager schon lange ein Dorn im Auge war. Allerdings besaßen sie und ihre Mutter nicht die finanziellen Mittel, um in einen seiner neuen Trailer umzuziehen oder sich eine andere Wohnwagensiedlung zu suchen.

Wenn der Tag kommen würde, an dem sie die Miete für den Stellplatz nicht mehr aufbringen konnten, blieb ihnen nur noch die Option, in eine Gegend von Chicago zu ziehen, wo die Kriminalitätsrate so hoch war, dass sie die erste Woche wahrscheinlich nicht überleben würden.

Die Aussicht darauf war wenig verlockend.

Sie strich sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht, rückte ihre Kapuze zurecht und kettete das Fahrrad an das Metallgestänge des Trailers, ehe sie die Plane darüberzog. Dann fischte sie den Schlüssel a