: Aylin Hacker
: Dragon Tale - Kind des Feuers
: TWENTYSIX
: 9783740757328
: 1
: CHF 2.50
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 700
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Seit Monica denken kann, hat Feuer auf sie eine anziehende und beruhigende Wirkung. In ihren Träumen redet es sogar mit ihr. Doch verstehen tut sie es nie. Das alles ändert sich, als Monica eine unverhoffte Begegnung mit einem magischen Wesen hat, das zu allem Überfluss auch noch behauptet, sie zu kennen. Durch dieses Ereignis scheint Monica ihrem inneren Feuer noch näher gekommen zu sein, was von dunklen Mächten nicht unbemerkt bleibt. Kurzerhand findet sie sich Hals über Kopf in Draconica, einer fremden Welt voller magischer Geschöpfe, wieder. Dies ist ihre Geschichte über Feuer, Freundschaft und Abenteuer, aber vor allem - Drachen.

Wenn die Autorin Aylin Hacker nicht gerade in fremde Welten von Büchern, JRPGs oder Filmen abgetaucht ist, bringt sie die Unmengen an Ideen und Kreativität, die in ihrem Kopf leben, zu Papier. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands, wo sie ihre Kindheit und einen Teil ihrer Jugend verbrachte. Schon damals fand sie ihre Liebe zu Büchern - und Drachen - und hatte den Traum, Autorin zu werden. Nachdem sie im Leben herumgeirrt war und einige Richtungswechsel einschlagen hatte, fand sie zu ihren Wurzeln zurück und begann, ihr Leben dem Schreiben zu widmen.

Kapitel 1


Wenn ich die Augen schließe, sehe ich Feuer. Rote, glühende Flammen, die vor mir tanzen und alles, was vor ihnen steht, niederbrennen. Die Hitze, die mich umgibt, ist erdrückend. Meine Lungen fühlen sich klebrig und staubig zugleich an.

Doch ich nehme noch etwas anderes wahr. Etwas, das andere Menschen nicht sofort spüren. Wärme umarmt mich. Beinahe schützend. Die Flammen umkreisen mich und bilden ein sicheres Zelt. Sie reden mit mir. Ich kann sie hören. Sie sagen, ich soll keine Angst haben. Ich glaube ihnen. Feuer bedeutet nicht nur Zerstörung, sondern auch Neubeginn und Schutz. Wie ein Phönix, der verbrennt und aus seiner eigenen Asche wieder aufersteht. Mächtiger, schöner, strahlender als zuvor.

Ich habe das Gefühl, es würde mich noch etwas anderes als das Feuer zu sich rufen. Doch was? Wer bist du? Was willst du von mir? Wie bitte? Ich… kann dich nicht verstehen… zu… leise. Es schwindet. Bitte geh nicht! Warte!

Und mit einem Mal war es schwarz. Wie die Asche, die das Feuer hinterlassen hat.

„…nica.“

War sie das? Diese mysteriöse Stimme? Sie klang so anders.

„Monica!“

Nein, das war sie nicht.

Ich schlug meine Augen auf und sah meine Mutter vor meinem Bett stehen. Noch war alles verschwommen, jedoch konnte ich ihren blonden Pferdeschwanz und ihre ungewöhnlich blasse Haut erkennen.

Es war also nur ein Traum gewesen. So wie jedes verdammte Mal. Warum konnten diese Träume ni