: Gerry Bartlett
: Echte Vampire haben Kurven Roman
: Heyne
: 9783641032609
: 1
: CHF 6.40
:
: Fantasy
: German
: 430
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Darf's ein BISSchen mehr sein? Bridget Jones goes Vampire!
Alle Vampire sind blass und superschlank? Schön wär's! Mein Name ist Gloria St. Claire, ich bin ein Vampir, und meine Konfektionsgröße verrate ich nicht. Mit meinem schottischen Geliebten geht es nun schon seit Jahrhunderten auf und ab, gerade eher abwärts. Und jetzt taucht auch noch dieser Vampirjäger auf und will mir das Leben schwermachen. Aber nicht mit mir - jetzt wird zurückgebissen!
Die neue große Mystery-Serie um eine unglaublich liebenswerte und schlagfertige Heldin.
Witzig und sexy!

Gerry Bartlett wurde am 21. November (das Jahr verrät sie nicht) in Texas geboren und lebt auch heute noch auf halbem Weg zwischen Houston und Galveston. Die ehemalige Lehrerin schrieb zu Anfang unter einem Pseudonym, das sie aber, zusammen mit ihrem ursprünglichen Beruf, sehr bald an den Nagel hängte.Echte Vampire beißen sanftist nachEchte Vampire haben Kurven der zweite Roman über die ungewöhnliche Vampirblondine Glory St. Clair.
EINS
Vampire gibt es überall. Es ist ein Klischee, dass sie grundsätzlich reich und mächtig sind. Mike, der nachts im Laden an der Ecke als Kassierer arbeitet, könnte ein Vampir sein. Oder Brittany, die Bardame, die vor der Sperrstunde den letzen Drink serviert. Sogar der Regaleinräumer im örtlichen Großmarkt.
Flippt jetzt nicht gleich aus, aber es wäre durchaus möglich, dass euch Mike neulich tief in die Augen gesehen und euch dazu bewegt hat, ihm ins Hinterzimmer zu folgen, um sich an euch gütlich zu tun, ehe er euch mit euren Zigaretten und dem Sixpack Bier nach Hause geschickt hat, und ihrwüsstet hinterher von nichts.
Ziemlich coole Sache, oder? Nennt sich der Whammy. Von wegen verräterische Bissspuren – die löschen wir aus, genau wie die Erinnerungen, und damit ist der Fall erledigt. Nur ein ziemlich verkommener Vampir würde seinen »Spender« bis auf den letzten Tropfen aussaugen und sterben lassen. Die meisten von uns haben begriffen, dass wir mehr davon haben, wenn wir diskret vorgehen.
Ganz recht:wir, uns. Ich bin Gloriana Eloisa St. Clair. Glory für meine Freunde. Ihr habt gedacht, alle Vampire wären bleich, abgezehrt und schwermütig? Schön wär’s. Jedenfalls der Teil mit der Abgezehrtheit. So, wie wir zum Zeitpunkt der Verwandlung sind – dick oder dünn, groß oder klein, so bleiben wirfür immer. Mein Pech, dass ich damals ziemlich angesetzt hatte. Ich habe ausgeprägte weibliche Rundungen, okay? Jedenfalls ist das meine positive Darstellung der Fakten. Ich versuche, das Beste daraus zu machen. Ich bin blond, blauäugig, braungebrannt (ein Hoch auf mein teures Bräunungsspray!) und für Unwissende ganz einfach eine »kerngesunde«, modebewusste junge Frau Mitte zwanzig. Wenn die wüssten, dass ich schon mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel habe.
Wie es kam, dass ich zum Blutsauger wurde? Um es kurz zu machen: Es steckte ein Kerl dahinter. Ein stattlicher, dunkelhaariger Schotte mit enormem Sexappeal. Sein Name lautete – lautet noch immer – Angus Jeremiah Campbell der Dritte. Seit einer kleinen Auseinandersetzung mit seinem Vater nennt er sich allerdings Jeremy Blade. Seine Wahl, nicht meine. Ich nenne ihn Jerry, wenn wir uns über den Weg laufen. Das hasst er. Jerry und ich sind seit mehreren Jahrhunderten immer wieder mal zusammen, mal getrennt. Zurzeit getrennt.
Kennengelernt haben wir uns in London. Jerry wollte mal sehen, was da so abgeht, ich war Schauspielerin am Globe Theater. Damals wurden die weiblichen Rollen meistens noch von Männern gespielt. Traurig, oder? Jedenfalls hatte ich einen Schauspieler geheiratet und damit Schande über meine Familie gebracht. Nachdem mein Gatte infolge eines ziemlich hässlichen Unfalles mit einem Nachttopf das Zeitliche gesegnet hatte, konnte ich mich mit der einen oder anderen Nebenrolle über Wasser halten, sonst wäre ich garantiert verhungert. Ich war richtig gut, eine echte Schauspielerin, keine dieser Tussen, die sich nur so nennen. Billy Shakespeare fand mich klasse.
Eines Abends kam Jerry dann hinter die Bühne, und der Rest ist Geschichte. Er raubte mir den Atem. Leidenschaft mit einem großen L. Glaubt mir, ihr wisst erst, was ein richtiger Orgasmus ist, wenn euch dabei ein Mann d