Kapitel 3
Als beide, der Kommissar und Armin Staller im Wagen saßen, wollte der Kommissar natürlich Einzelheiten wissen. Warum er aus einem so wichtigen Ereignis herausgerissen werden musste, sollte geklärt werden. Und er hoffte, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Armin, dass es wirklich wichtig war.
„Viel gibt es nicht, Herr Kommissar. Nur eben diesen Toten im Schwimmbecken.“
„Schwimmbecken? Im Freibad?“
„Nein, es ist in einem Haus in Nymphenburg.“
„Aha, da also, wo die wohnen, wo die sich so ein Becken leisten können. Weil’s zu fein sind, dass die ins Freibad geh’n.“
„Ja, genau da. Und die nicht ins Freibad gehen, da haben Sie recht. Ich wusste, dass Ihnen das Freude machen wird, dort einmal zu ermitteln. Es scheint eine besondere Gegend zu sein. Jedenfalls hat die Haushälterin angerufen, dass der Chef tot im Pool liegen würde.“
„Also nicht die Frau?“
„Nein, aber die ist scheinbar auf dem Weg. Oder vielleicht auch schon da. Ich habe bereits den Mergentheimer hinbestellt. Und der Doktor Brunner ist auch verständigt.“
Klaus Mergentheimer war der diensthabende Kollege und Freund von Herbert Wengler. Er arbeitete in der KTU, dem Bereich, der sicherstellte, dass alle Beweise gesammelt wurden, die man später brauchen könnte, um den Täter zu überführen. Oder besser, dem vom Kommissar überführten Täter auch zu beweisen, dass er überführt worden war. Was im Prinzip auf dasselbe hinauslief.
Eigentlich ist Herbert Wengler der Meinung, dass das Zeitverschwendung