1. Kapitel
»Was? Hab ich verschlafen?«, murmelte James Todd, als er von Schritten aus dem Schlaf gerissen wurde. »Ist es schon sieben?« Er blinzelte, obwohl nur ein schwacher Lichtschein aus dem Treppenhaus ins Schlafzimmer fiel.
»Wenn neben dir ein Schrank umfällt«, gab Sarah Teufel zurück und lächelte ihren Mann an, »dann schläfst du einfach weiter. Aber sobald ich auf Strümpfen durchs Haus schleiche, stehst du fast senkrecht im Bett.«
»Nur was sich leise nähert, ist eine potenzielle Gefahr«, sagte er und gähnte ausgiebig. »Ist es schon sieben?«
»Nein, kurz vor fünf. Ich muss Herrn Asmussen nach Hamburg zum Flughafen bringen. Du erinnerst dich bestimmt.«
Er ächzte leise. »Ja, ich weiß. Wir müssen unbedingt eine Petition einreichen, damit Palinghuus seinen eigenen internationalen Flughafen bekommt. Dann musst du weder Achim noch sonst jemanden drei Stunden lang bis nach Hamburg fahren.«
»Wird ja gut bezahlt«, hielt sie dagegen. »Das, was ich für Hin- und Rückfahrt von ihm krieg, kann ich sonst nich in sechs Stunden verdien