: Manfred Weinland, Marc Tannous
: Begegnungen in fernen Galaxien: Raumschiff Rubikon 17-24 Science Fiction Abenteuer Paket: Acht Romane
: Alfredbooks
: 9783745223910
: 1
: CHF 11.50
:
: Science Fiction
: German
: 1600
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Begegnungen in fernen Galaxien: Raumschiff Rubikon 17-24 Science Fiction Abenteuer Paket: Acht Romane von Manfred Weinland, Marc Tannous Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Romane: Manfred Weinland: Die verpuppte Kolonie Marc Tannous: Die gestohlene Residenz Manfred Weinland: Die ozeanische Sonne Manfred Weinland: Tovah'Zara Manfred Weinland: Metamenschen Manfred Weinland: Der träumende Tod Manfred Weinland: Die Wahrheit der Bractonen Manfred Weinland: Die Schwellenwelt & 13; A M MORGEN EINER NEUEN ZEIT. Der Krieg zwischen den organischen und anorganischen raumfahrenden Völkern konnte im letzten Moment abgewendet werden. Die Menschen jedoch sind nach wie vor fremdbestimmt und als die Erinjij gefürchtet, die sich in ihren Expansionsbestrebungen von nichts und niemandem aufhalten lassen. Abseits aller schwelenden Konflikte kommt es im Zentrum der Milchstraße zu einer von niemand vorhergesehenen, folgenschweren Begegnung. Eine unbekannte Macht hat sich dort etabliert. Schnell zeichnet sich ab, dass es sich um keinen 'normalen' Gegner handelt. Die Bedrohung richtet sich nicht nur gegen die heimatliche Galaxie, sondern könnte das Ende allen Lebens bedeuten. Die Geschichte des Kosmos, so scheint es, muss neu geschrieben werden ...

Im Dorf der Angks verging kein Tag ohne Überraschungen. Jelto liebte diese kleine, fast autarke Welt innerhalb der RUBIKON, seit Aylea ihn zum ersten Mal mit zu ihren Freunden genommen hatte. Der grünäugige Mann mit der natürlichen Affinität für alles Pflanzliche war normalerweise kein sehr geselliger Charakter; nicht jedenfalls, wenn es um die Gesellschaft mit anderen Menschen ging. In seinem Garten, umgeben von den schillerndsten Gewächsen, erfreute er sich sehr wohl an deren faszinierenden und stimulierenden »Stimmen«. Sie, die einzelnen Gattungen der Flora, die er an Bord zum Leben und viele zu voller Blüte erweckt hatte, waren sein Ersatz für eigene biologische Kinder. Mit ihnen stand er in permanenter Zwiesprache, in unablässigem geistigen Austausch ... den kein Außenstehender auch nur ansatzweise zu verstehen vermochte.

Obwohl – einer vielleicht, aber der besuchte Jelto nicht sehr oft: Algorian, der Telepath. Jelto war sich nicht sicher, ob sein aoriischer Freund der Versuchung, in seinen Gedanken zu espern, immer zu hundert Prozent widerstehen konnte. Bei manchen Zusammenkünften hatte der Pflanzenhüter durchaus das Gefühl gehabt, dass der Freund, während er sich mit ihm unterhielt, auch in die tiefer gelegenen Schichten seines Bewusstseins getastet hatte – aus keinem verwerflichen Motiv heraus, sondern vermutlich aus der natürlichsten Charaktereigenschaft intelligenter Geschöpfe überhaupt heraus: einer unstillbaren, brennenden Neugier auf alles, was fremd und in gewisser Weise unverständlich blieb.

Wie Jelto eben.

Er war ein Mensch, natürlich, aber darüber hinaus besaß er auch ein sehr exotisches Flair, denn sein »grüner Daumen«, seine spezielle Begabung, sich in jedwede Vegetation hineinversetzen zu können, war nicht natürlichen Ursprungs. Dafür war er gezüchtet worden, als psionisch begabter Klon auf der Erde ... lange bevor diese sich in eine gespenstische »Hohlwelt« verwandelt hatte.

Jelto seufzte. Die Erinnerung an ihren zurückliegenden Besuch im irdischen Sonnensystem barg viel Schmerz für ihn. Alles dort hatte sich verändert. Es gab kaum noch einen Wiedererkennungsfaktor für einst