Main Data
Author: Claire Douglas
Title: Perfect Crime - Wenn niemand dir glaubt Thriller. Der neue Thriller von Nr.-1-SPIEGEL- Bestseller-Autorin Claire Douglas
Publisher: Penguin Verlag
ISBN/ISSN: 9783641305871
Edition: 1
Price: CHF 12.40
Publication date: 05/01/2025
Content
Category: Tension
Language: German
Technical Data
Pages: 400
Copy protection: Wasserzeichen
Devices: PC/MAC/eReader/Tablet
Formate: ePUB
Table of contents
Sie alle haben ein Geheimnis. Doch nur einer würde dafür morden.
Als erfolgreiche Autorin kennt Emilia menschliche Abgründe nur aus ihren eigenen Büchern. Bis zu dem Tag, an dem ein schreckliches Unglück ihr wohlbehütetes Leben in der Londoner Vorstadt aus der Bahn wirft. Der Vorfall stammt unverkennbar aus ihrem aktuellen Thriller. Doch wie kann das sein? Nur eine Handvoll Menschen kennt den Inhalt ihres unveröffentlichten Krimis und kommt als Täter infrage. Emilia beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und muss mit Grauen feststellen, dass jeder in ihrem Umfeld Geheimnisse hütet - die Freundin, der sie alles anvertraut, der Vater, der immer an ihrer Seite war. Und sogar ihr Ehemann, neben dem sie jeden Abend friedlich einschläft. Emilia weiß, dass alle lügen. Doch wer von ihnen trachtet nach ihrem Leben?

Englands Thriller-Königin Claire Douglas ist zurück. Nach den Nummer-1-SPIEGEL-Bestsellern< >Beste FreundinundGirls Nightnun ihr neuestes Meisterwerk. Unfassbar atmosphärisch, unvergleichlich spannend - unerwartete Wendungen und Twists bis zur allerletzten Seite.

Claire Douglas arbeitete 15 Jahre lang als Journalistin, bevor sich ihr Kindheitstraum, Schriftstellerin zu werden, erfüllte. Ihre packenden ThrillerMissing,Sti l Alive, Vergessen, Beste FreundinundSchönes Mädchenwaren in England und Deutschland ein riesiger Erfolg und machten sie zur gefeierten Bestsellerautorin. MitLiebste TochterundGirls Nightschaffte sie es zuletzt bis an die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Claire Douglas lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Bath, England.

Table of contents

1 
März 2022 


Emilia sitzt im Bus nach Hause, blickt aus dem Fenster in den bewölkten Himmel und denkt gerade, dass sie zu viel zu Mittag gegessen hat, als es passiert.

Ein Aufflammen blitzender Lichter, ein Aufheulen von Sirenen, dann rast auch schon ein Polizeiwagen vorbei, unmittelbar gefolgt von zwei weiteren.

Sie denkt sich nichts dabei. Wieder mal ein Unfall. Das ist sie gewohnt. Das ist schließlich London, um Viertel vor fünf an einem Freitagnachmittag, der übliche Feierabendverkehr zum Wochenende. Sie lehnt sich auf ihrem Sitz zurück und rätselt, wie sie am besten den Bund an ihrem Rock lockern könnte. Sie hätte nicht Ja sagen sollen zu dem Apfelstreuselkuchen mit Vanillesauce. Die Ausgabe derGrazia, die sie sich gekauft hat, bevor sie in den Bus an der Kensington High Street gestiegen ist, lugt aus der Tasche zu ihren Füßen. Aber die Fahrt zieht sich, und sie fühlt sich so eingepfercht, dass sie die Zeitschrift, aus Furcht, ihr könnte übel werden, nicht herausgeholt hat.

Die ältere Dame mit dem orange gemusterten Kopftuch neben ihr hat einen Langhaardackel auf dem Schoß. Als der Bus tuckernd zum Stehen kommt und die ausgestoßenen Auspuffgase durch den Fensterspalt hereinziehen, schnaubt sie ungeduldig. Mit ärgerlicher Miene dreht sie sich zu Emilia: »Gleich wird Rigsby Pipi machen müssen.«

Der Hund blickt aus bekümmerten braunen Augen zu Emilia hoch. Sie schenkt der Frau ein aufmunterndes Lächeln, beugt sich aber rasch vor, um ihre Tasche hochzunehmen, sodass sie zwischen ihrem Oberschenkel und dem Fenster klemmt – nur für den Fall, dass Rigsby beschließt, seine Blase auf ihrer geliebten Mulberry-Henkeltasche zu entleeren.

Sie sind jetzt auf der Kew Road. Bald müssten sie Key Gardens passieren, doch aufgrund des U-Bahn-Streiks ist auf den Straßen mehr los als sonst. Und so sitzt sie in diesem Bus fest, mit dem penetranten Geruch der Fleischpastete in der Nase, die ein junger Kerl vor ihr verschlingt, und der drohenden Aussicht, dass der Dackel neben ihr uriniert. Dabei kann sie es kaum erwarten, Elliot von ihrem Treffen mit ihrer Lektorin zu erzählen. Sie hat ihn beim Verlassen des Restaurants kurz angerufen, um ihn daran zu erinnern, Wilfie von der Schule abzuholen, hatte aber nicht die Zeit, ihm alles zu erzählen.

Heute früh war sie noch so nervös gewesen; erst hatte sie ihren Lieblings-Leoprint-Schal nicht finden können und dann vergessen, wo sie die Hausschlüssel hingelegt hatte.

»Du schaffst das«, sagte Elliot, als sie endlich aufbruchbereit war. Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange, um ihren Lippenstift nicht zu verschmieren. »Sei einfach ehrlich. Sie wird es schon verstehen. Es geht immerhin um deine Karriere.«

Und ehrlich ist sie gewesen – bis zu einem gewissen Grad jedenfalls. Ihre Lektorin, Hannah, erblasste unter dem Make-up, als Emilia ihr gestand, dass sie ihre Hauptfigur in dem Band, an dem sie gerade schreibt – dem zehnten in der Reihe –, sterben lassen wolle. Hannah ist fast im achten Monat schwanger, und Emilia hatte schon Angst, sie würde frühzeitige Wehen bei ihr auslösen. Ihre grazilen Finger klammerten sich fest um ihr Limonadenglas, während Emilia ihr erklärte, dass sie einen ganz neuen Thriller schreiben wolle, dass sie das Gefühl habe, DI Miranda Moodys Geschichte sei vorbei. Sie gestand ihr nicht, dass dieses Buch eines der schwierigsten für sie gewesen war, dass sie irgendwann daran gezweifelt hatte, ob sie je in der Lage sein würde, sich eine Handlung zu überlegen, die gut genug wäre.

Hannah hatte einen Moment gebraucht, um zu antworten. Schließlich, mit angespannter Stimme, sagte sie:

 
Contact FAQ Conditions of use Legal informations Delivery conditions Privacy policy Copyright
All prices on this website are with Reservation.