Das Hofladenfest
»Wo bleiben sie nur alle?« Nervös rieb sich Lisa die schweißnassen Hände.
»Keine Sorge, sie kommen bestimmt gleich.« Ihr Freund Moritz legte ihr einen Arm um die Schultern und drückte sie kurz an sich.
Lisa schmiegte sich an ihn und blickte ihn von der Seite an. »Na, hoffentlich. Es sieht unseren Freunden gar nicht ähnlich, dass sie ausgerechnet heute zu unserem Hofladenfest zu spät dran sind.«
»Du kennst sie doch.« Moritz lachte. »Garantiert ist ihnen etwas dazwischengekommen.«
»Du hast sicher recht. Trotzdem sollten sie langsam mal auftauchen. Wenn wir den Gästen weder Essen noch Trinken anbieten können, wird es etwas peinlich.«
Lisa löste sich von Moritz und blickte sich im Laden um. Die naturölversiegelten Möbel aus Lärchenholz gaben ihm eine heimelige Atmosphäre. In das Holz integrierte Lampen sorgten zusätzlich für Wohlbefinden. Schon oft hatte Lisa von Kunden gehört, dass sie sich sofort willkommen fühlten, wenn sie das Geschäft betraten.
Inzwischen hatte es einen Namen bekommen:Apfelhofladen. Er stand auf einer Holztafel über der Eingangstür, die ihr gemeinsamer Freund Sven angefer