: Mhairi McFarlane
: Aller guten Dinge sind zwei Roman
: Verlagsgruppe Droemer Knaur
: 9783426452226
: 1
: CHF 10.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein gebrochenes Herz, ein zweifelhafter Ruf und ein fast perfekter Plan: Der humorvolle Liebesroman der britischen Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane begeistert mit flotten Dialogen und ganz viel Gefühl Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt - eine Neue hat er allerdings auch schon gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, ist die Neue bald darauf schwanger von Dan, der Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat ... Dass Dan und Laurie in derselben Anwaltskanzlei arbeiten und ihre Kollegen bald kein anderes Thema mehr kennen als das Liebes-Aus des einstigen Vorzeige-Pärchens, macht es für Laurie nicht leichter. Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch - und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Es geht ja nur um ein bisschen Schauspielerei. Oder? Schon nach wenigen Seiten ihres humorvollen Liebesromans fühlen Mhairi McFarlanes Figuren sich wie Freunde an: Mit treffsicheren Dialogen voller Wortwitz erweckt die Bestseller-Autorin Laurie und Jamie zum Leben und sorgt dafür, dass neben Herz-Schmerz und Romantik auch der typisch britische Humor nicht zu kurz kommt. Entdecken Sie auch die anderen humorvollen Liebesromane von Mhairi McFarlane:• Wir in drei Worten• Vielleicht mag ich dich morgen• Es muss wohl an dir liegen• Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt• Sowas kann auch nur mir passieren

Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren und muss, seit sie denken kann, die Aussprache ihres schottischen Vornamens erklären: 'Wahri'. Nach dem Studium der englischen Literatur an der Manchester University und der Arbeit als Journalistin bei der Nottingham Post beschloss sie, Autorin zu werden - gleich ihr erster Roman Wir in drei Worten war ein internationaler Erfolg. Und auch ihre folgenden Romane finden sich regelmäßig auf internationalen Bestsellerlisten wieder. Mhairi lebt mit Mann und Katze in Nottingham.

1


Dan

Wann kommst du nach Hause? Ungefähr?

 

Laurie

Weiß nicht. HOFFENTLICH BALD.

 

Dan

Hoffentlich?

 

Laurie

Die trinken den Prosecco hier mit Himbeeren.

 

Dan

Ich dachte, du magst Prosecco. Und Himbeeren.

 

Laurie

Tu ich auch! Ich trinke selber einen. Aber das steht für eine ganz bestimmte Art von Mädelsabend, die einfach nicht zu mir passt. Sie nennen es Prickelbrause.

 

Dan

Hast du ein Problem, weil das Zeug anderen Leuten auch schmeckt? Ich glaube ja nicht, dass ich mich im Pub jemals darüber beschweren würde, wenn die anderen dasselbe bestellen wie ich.

 

Laurie

… Abgesehen von dem Mal, wo du gesagt hast, du hasst Junggesellenabschiede, bei denen man schon um 7 Uhr morgens bei Spoons in Gatwick zehn Gläser Stella Artois in sich reinschüttet.

 

Dan

Du musst wohl immer die Juristin raushängen lassen, was?

 

Laurie

HA. Vertippt. Eigentlich wolltest du schreiben: Hast mich auf frischer Tat ertappt, Champ.

 

Dan schreibt …

Dan schreibt …

Zuletzt online heute 21.18 Uhr.

 

Dan schien es sich anders überlegt zu haben. Laurie schaltete das Display aus und steckte ihr Handy zurück in die Tasche.

Eigentlich hatte sie gar nichts gegen das Klischee – Alkohol war Alkohol. Der Versuch, sarkastisch zu sein, war eher Maulheldentum. Es war ein Hilferuf. Laurie fühlte sich verloren, und das Handy war die Verbindung zum sicheren Hafen. Der heutige Abend war ein unfreiwilliger Flashback, denn sie musste daran denken, wie sie sich immer in der Mittagspause in der Schule gefühlt hatte. Ihre Mutter war alleinerziehend gewesen, und Laurie besaß weder Geld noch Coolness.

Bislang hatten die Mädels über die Vorteile von Augenbrauen-Mikroblading diskutiert (»Diese Ashley, die bei Stag Communications arbeitet, sieht aus wie Eddie Munster«) und darüber, ob Marcus Fairbright-Page beiKPMG ein fieses Arschloch war, der reihenweise Herzen und Bettgestelle brach (nach allem, was Laurie gehört hatte, würde sie klar und deutlich Ja sagen, aber sie hatte auch verstanden, dass ihre Meinung nicht wirklich erwünscht war). Und darüber, wie viele Strecksprünge aus der Liegestütze man beimHIIT-Work-out im Virgin-Active-Fitnessclub schaffte (keine Ahn