: Michelle Smart
: Verbotene Nächte mit dem italienischen Milliardär
: Cora Verlag
: 9783733713904
: Julia
: 1
: CHF 2.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Eine Zweckehe - mehr nicht. Das ist es, was Beth und den teuflisch attraktiven Alessio Palvetti verbindet. Auf dem Sterbebett hat Beth ihrer besten Freundin geschworen, sich um deren kleinen Sohn zu kümmern - Alessios Neffen. Um ihr Versprechen zu erfüllen, willigt sie ein, den arroganten Unternehmer zu heiraten. Doch dass es eine Verbindung ohne Liebe ist, macht Beth zu schaffen. Denn längst ist in ihr die Leidenschaft für ihren sexy Ehemann erwacht. In heißen Nächten kommen sie sich näher. Aber empfindet Alessio dasselbe wie sie?



Michelle Smart ist ihrer eigenen Aussage zufolge ein kaffeesüchtiger Bücherwurm! Sie hat einen ganz abwechslungsreichen Büchergeschmack, sie liest zum Beispiel Stephen King und Karin Slaughters Werke ebenso gerne wie die von Marian Keyes und Jilly Cooper. Im ländlichen Northamptonshire, mitten in England, leben ihr Mann, ihre beiden Kinder und sie zusammen mit einem niedlichen Cockapoo - einer Kreuzung aus den Hunderassen Cocker Spaniel und Pudel. Was Michelle am meisten am Autorinnen-Dasein liebt, ist, dass sie den ganzen Tag mit Kaffee auf dem Schoß herumsitzen, aber dabei in Gedanken weit weg sein kann ... In ihrer eigenen Welt, die sie ganz nach ihrer Vorstellung erschafft.

1. KAPITEL

Beth Hardingstone betrat das Ankunftsterminal des Wiener Flughafens. Doms Kinderwagen schob sie mit einer Hand vor sich her, mit der anderen schleppte sie die randvoll gefüllte Babytasche.

Sie sah sich nach dem Fahrer um, der sie hier eigentlich abholen sollte, und hoffte, dass es nicht allzu lange dauerte, bis sie endlich einen Becher Kaffee in den Händen hielt. Schwarz und superstark. Sie brauchte dringend Koffein!

Der kleine Dom zahnte gerade und hatte sie die ganze Nacht mit seinem Weinen wachgehalten. Um vier Uhr morgens war sie schließlich doch eingeschlafen, weniger als eine Stunde bevor sie losmusste, um den frühesten Flug nach Wien zu bekommen.

Im Flugzeug hatte es auch keine Gelegenheit zum Ausruhen gegeben. Dom hatte diese neue Erfahrung nicht gerade genossen und dafür gesorgt, dass jeder der anwesenden Passagiere das auch mitbekam.

Inzwischen schlief er tief und fest im Kinderwagen, mit dem Daumen im Mund, und sah aus wie ein unschuldiger kleiner Engel.

Die Leute behaupteten immer, das erste Jahr mit einem Baby wäre anstrengend. Aber mit wie viel harter Arbeit und krasser Erschöpfung es wirklich verbunden war, das wusste man erst, wenn man es selbst erlebt hatte. Es gab allerdings auch keine Worte dafür, die unendliche Freude zu beschreiben, die damit einherging: das zuckersüße Lächeln eines Babys oder das kehlige Lachen, wenn es vergnügt war … Und wie wunderbar fühlte es sich an, wenn sich ein schreiendes Kind sofort beruhigte, sobald man es in die Arme nahm! Das war die ultimative Liebe!

Eine große Gestalt lehnte in der Nähe des Ausgangs an einer Wand. Der Mann sah von dem Telefon in seiner Hand auf, und als sein Blick ihren traf, machte Beths Herz einen plötzlichen Sprung.

Vor sechs Wochen hatte man ihr den Eventmanager-Job des Jahrhunderts angeboten: die Organisation eines Wiener Maskenballs. Ein griechischer Milliardär, der in Wien einen Palast gekauft und weitere Millionen investiert hatte, um ihn in ein Luxushotel für Superreiche zu verwandeln, hatte durch einen Vertreter Beths Firma beauftragt.

Und dieser Mittelsmann stand nun vor ihr: Valente Cortada.

In ihren sechs Jahren beiWhite’s Events – eine Agentur, die männliche und weibliche Models als Hosts und Hostessen an ihre wohlhabenden, einflussreichen Kunden vermittelte – hatte Beth noch nie jemanden getroffen, der ihr auf den ersten Blick den Atem geraubt hätte … außer Valente.

Auf seine Veranlassung hin war sie persönlich damit beauftragt worden, den Maskenballunvergesslich zu machen. Die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt erst neun Monate ihres unbezahlten Urlaubsjahres verstrichen waren und sie keinerlei Kinderbetreuungsmöglichkeiten hatte, war von Valente und auch von ihrer Chefin Lucinda vom Tisch gewischt worden. Sie hatten Beth mit der nötigen Technologie ausgestattet, um das meiste bequem von ihrer Wohnung aus zu organisieren, und ihr außerdem eigenes Personal zur Verfügung gestellt, das sie unterstützte.

Da das schlafende Baby der Grund für ihre zwölfmonatige Auszeit war und sie sic