: Warda Moram
: Liber Bellorum. Band II Licht und Schatten
: Mankau-Verlag GmbH
: 9783863746315
: 1
: CHF 12.30
:
: Fantasy
: German
: 396
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mein Weg war lang, trennte mich von Freunden und Familie, führte mich durch Licht und Schatten, bis mitten hinein in den Schlund der Hölle. Die Welt wird immer dunkler, je mehr ich von ihr sehe. Was mit einer Suche nach mir selbst begann, verwandelte sich in eine Flucht vor einer Wahrheit, zu groß für meinen sterblichen Verstand. Die Zeit ist gekommen. Meine Reise endet hier. Meine Herrschaft beginnt. AUS DEN CHRONIKEN DES REISENDEN Wer ist der wahre Feind? Feuermagier Kyle macht sich auf die Suche nach der Wahrheit: über Gräuel der Vergangenheit und dunkle Bedrohungen in der Zukunft. Wird ein zerbrechliches Bündnis dem ungewiss mächtigen Gegner trotzen können? *** Der zweite Band des 'Liber Bellorum' - Warda Morams fesselnder Fantasytrilogie über zwei Brüder, die die Last der Welten auf ihren Schultern tragen ***

Warda Moram, geboren 1991, ist Literaturwissenschaftlerin, Künstlerin und Geschichtenerzählerin und lebt westlich der Stadt München. Die Liebe zum Erzählen begleitet sie schon ihr Leben lang. Erste Schreibversuche in der Fantasy machte sie bereits in der Grundschule, und aus dem Hobby wurde schnell eine Leidenschaft. Ihre Abschlussarbeiten für den Master in englischer Literaturwissenschaft widmete sie ebenfalls der fantastischen Literatur. Im Alltag arbeitet sie als Übersetzerin und Editorin.

DIE STADT
DER TOTEN


Mein Weg war lang, trennte mich von Freunden und Familie, führte mich durch Licht und Schatten bis mitten hinein in den Schlund der Hölle.
Die Welt wird immer dunkler, je mehr ich von ihr sehe.
Was mit einer Suche nach mir selbst begann, verwandelte sich in eine Flucht vor einer Wahrheit, zu groß für meinen sterblichen Verstand.
Die Zeit ist gekommen.
Meine Reise endet hier.
Meine Herrschaft beginnt.

Der Reisende,
Gründer des Schattenclans

Als Kyle aufwachte, war er kurz desorientiert, konnte sich nicht sofort erinnern, was passiert war. Noch leicht benommen sah er sich um. Er befand sich in einem prunkvoll eingerichteten Schlafzimmer, in einem unendlich weichen Bett. Er atmete tief die kühle Luft ein, die von einem sanften rötlichen Licht glühte. Er hatte Gerüchte gehört von Räumen wie diesem. Man erzählte sich darüber viel in den Straßen. Denn in ganz Necropolis gab es sie nicht. Außer … in der Festung des Fürsten.

Dann hatte er es also tatsächlich getan. Dann waren der ganze Kampf, sein kurzer Moment des Bewusstseins und die seltsamen Worte dieser fremden Stimme kein Traum gewesen. Aber das bedeutete dann ja auch … Als er den Blick schweifen ließ, entdeckte er tatsächlich seinen Bruder ganz in seiner Nähe.