Im frühen Mittelalter des Planeten Erde wurde eine sehr ernsthafte Frage von wissbegierigen Männern und selten auch von Frauen erörtert. Kurz gefasst lautete sie ungefähr so: War zuerst das Ei oder die Henne existent. Richtiger hätte diese Frage lauten müssen: War zuerst das Ei oder die Henne und der Hahn existent. Ohne einen Hahn wäre ja eine Fortpflanzung nicht möglich gewesen. Bestenfalls hätte das Ei und die Henne für ein Abendbrot ausreichen können. Die Frage, ob zuerst das Ei oder die Henne gewesen sei, spielt ebenfalls in philosophischen Erörterungen und in der Antike, eine Zeit vor dem frühen Mittelalter, eine wichtige Rolle. Folgt man den Gedanken mit dem Ei und der Henne, so müsste es eigentlich einen ersten Menschen gegeben haben, der ohne einem menschlichen Vater und Mutter geboren worden wäre. Was ja eigentlich der Evolution des Lebens an sich zuwiderläuft. Es könnte ja, bei aller Vernunft, kein erstes Ei gegeben haben um, nur so als Beispiel, Vögel zu gebären, oder es hätte einen ersten Vogel geben müssen, der Eiern den Anfang gab. Schließlich kommt der Vogel aus einem Ei. Das ist zumindest unstrittig. Die Personalreligionen vom Planeten Erde haben die Frage nachdem was zuerst existiert haben könnte: also Ei oder Henne, nicht ernsthaft behandelt. In den glaubensbezogenen Traditionen der Spezies Mensch galt ja die Frage, also Ei oder Henne als grundsätzlich gelöst. Nachdem Schöpfungsbericht dieser Glaubensorganisation erschuf ja ihr allmächtiger Gott im göttlichen Himmel Fische, Hühner und Vögel gesondert in seiner Schöpfungsarbeit. Insoweit erübrigte sich die Frage nach dem Ei und der Henne. Den Mann, also den männlichen Körper der Spezies Mensch, erschuf er ja aus Lehm und Wasser, und aus einer Rippe von so einem geschaffenen männlichen Körper eine Frau, also einen weiblichen Körper. Schon der Fortpflanzung der eigenen Art wegen. Nicht nur, aber eben auch!
Gott, also dieser allmächtiger Herrscher im göttlichen Himmel, segnete diese beiden menschlichen Körper, also diesen männlichen und diesen weiblichen, und sprach zu ihnen in einer für sie verständlichen Sprache: Seid fruchtbar und vermehret euch und bevölkert das Land und die Vögel sollen sich in der Luft vermehren. Damit war das Problem natürlich nur für diejenigen gläubigen Männer und Frauen gelöst, die den biblischen Schöpfungsbericht akzeptieren würden. Das Ergebnis dieser doch recht energischen, göttlichen Aufforderung an die sich entwickelnde Spezies Mensch kann man auf dem Planeten Erde der Neuzeit sehr gut beobachten. Aufgrund dieses exzessiven Bevölkerungswachstums, noch dazu in einer relativ kurzen Erdzeit, hat der Planet Erde, als ein geschlossenes System, bereits seine Grenzen für die existenzielle Lebensfähigkeit seiner Pflanzen- und Tierwelt, selbstverständlich auch für die körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung – hier gemeint die Spezies Mensch - deutlich überschritten. Aber gut, das Thema soll uns jetzt nicht weiter berühren, lieber „ES“. Zurück zur eigentlichen Frage: „War die Henne zuerst geboren? Oder war das Ei vor der Henne im kuschligen Nest? Oder, auch das wäre denkbar bei vielen Gläubigen oder Nichtgläubigen vom Planeten Erde, wurden möglicherweise beide, also das Ei und die Henne gleichzeitig geboren? Sollte es jemals gelingen, diese durchaus strittigen Fragen zu beantworten, wäre allerdings der Streit zwischen dem göttlichen Schöpfungsakt einerseits und der Frage, wer war zuerst da: das Ei oder die Henne, scheinbar gelöst. In den wissenschaftlichen Aufzeichnungen bei einigen Universitäten der Erde der Neuzeit gibt es zu diesem Thema: Ei oder Henne, auch ernstgemeinte Gedanken. Demnach würde die konkrete Frage nach der Herkunft des Tieres Henne, allerdings aus wissenschaftlicher Sicht der Neuzeit des Planeten Erde, eigentlich kein Henne-Ei-Problem mehr sein, da es sich evolutionär entwickelt hat, also im glaubensbezogenen Sinne würde in konsequenter Weise zu Ende gedacht, weder ein erstes Huhn, noch ein erstes Hühnerei existieren können.
Nach wissenschaftlicher Sicht entwickelten si