KAPITEL I - DIE ANFÄNGE DER
ZIVILISATION
PRÄHISTORISCHE ARCHÄOLOGIE
Prähistorische Überreste: Oft findet man in der Erde vergrabene Waffen, Werkzeuge, menschliche Skelette, Überreste jeder Art, die von Menschen hinterlassen wurden, von denen wir keine direkte Kenntnis haben. Sie werden zu Tausenden in allen Provinzen Frankreichs, in der Schweiz, in England, in ganz Europa ausgegraben; man findet sie sogar in Asien und Afrika. Es ist wahrscheinlich, dass es sie in allen Teilen der Welt gibt.
Diese Überreste werden als prähistorisch bezeichnet, weil sie älter sind als die geschriebene Geschichte. Seit etwa fünfzig Jahren beschäftigen sich die Menschen damit, sie zu bergen und zu studieren. Heute verfügen die meisten Museen über einen Saal oder zumindest über einige Vitrinen mit diesen Überresten. Ein Museum in Saint-German-en-Laye, in der Nähe von Paris, ist ganz den prähistorischen Überresten gewidmet. In Dänemark gibt es eine Sammlung von mehr als 30.000 Objekten. Jeden Tag kommen neue Entdeckungen hinzu, denn es werden Ausgrabungen gemacht, Häuser gebaut und Schneisen für Eisenbahnlinien geschlagen.
Diese Gegenstände werden nicht an der Oberfläche des Bodens gefunden, sondern in der Regel tief vergraben, wo die Erde nicht gestört wurde. Sie werden aus einer Kies- oder Tonschicht geborgen, die sich allmählich abgelagert und sie vor der Luft geschützt fixiert hat, was ein sicherer Beweis dafür ist, dass sie seit langer Zeit dort liegen.
Prähistorische Wissenschaft: Die Wissenschaftler haben die Überreste untersucht und sich gefragt, was die Menschen ihnen hinterlassen haben. Sie haben versucht, aus den Skeletten ihre körperliche Erscheinung und aus den Werkzeugen die Art des Lebens, das sie führten, zu konstruieren. Sie haben festgestellt, dass diese Instrumente denen ähneln, die heute von einigen Wilden benutzt werden. Das Studium all dieser Objekte bildet eine neue Wissenschaft, die Prähistorische Archäologie.[1]
Die vier Zeitalter: Die prähistorischen Überreste stammen von sehr unterschiedlichen Men