: G. F. Unger
: G. F. Unger Western-Bestseller 2529 Die Ruhelosen
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751719155
: 1
: CHF 1.60
:
: Spannung
: German
: 64
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Man nannte sie damals auch »Drifters«, denn sie waren ruhelos mit ihren Schafherden unterwegs. Sie waren wandernde Schafzüchter, die kein eigenes Land besaßen und deshalb ihre Herden von einer freien Regierungsweide zur anderen trieben.
Zwischen ihnen und den Rinderzüchtern bestand eine unerbittliche Fehde, denn Schafe und Rinder, das war zugleich der Unterschied zwischen Männern, die stolz im Sattel saßen, und Männern, die zu Fuß durch den Staub gingen. Zwischen ihnen gab es eine tiefe Kluft, gab es Verachtung, Hass, Feindschaft - und die ganze Mitleidlosigkeit von Menschen.
Und wohin die wandernden Schafherden auch kamen, es waren vor ihnen immer die Rinderzüchter da, die auch die Regierungsweide besetzt hatten und keine Schafe ins Land lassen wollten.
So war es auch damals in Wyoming. Dieser Schaf-Rinder-Krieg ist ein bitteres und trauriges Kapitel in der Geschichte des einst so wilden Westens.
Auch an dieser historischen Situation kann ich als Autor, der Westerngeschichten in abenteuerlicher Form schreibt, nicht vorbeigehen.
Deshalb beginne ich mit der Geschichte der »Ruhelosen«, und der Leser weiß nun, dass damit die wandernden Schafherden und ihre Besitzer, jene »Drifters«, gemeint sind.


Die Ruhelosen

Man nannte sie damals auch »Drifters«, denn sie waren ruhelos mit ihren Schafherden unterwegs. Sie waren wandernde Schafzüchter, die kein eigenes Land besaßen und deshalb ihre Herden von einer freien Regierungsweide zur anderen trieben.

Zwischen ihnen und den Rinderzüchtern bestand eine unerbittliche Fehde, denn Schafe und Rinder, das war zugleich der Unterschied zwischen Männern, die stolz im Sattel saßen, und Männern, die zu Fuß durch den Staub gingen. Zwischen ihnen gab es eine tiefe Kluft, gab es Verachtung, Hass, Feindschaft – und die ganze Mitleidlosigkeit von Menschen.

Und wohin die wandernden Schafherden auch kamen, es waren vor ihnen immer die Rinderzüchter da, die auch die Regierungsweide besetzt hatten und keine Schafe ins Land lassen wollten.

So war es auch damals in Wyoming. Dieser Schaf-Rinder-Krieg ist ein bitteres und trauriges Kapitel in der Geschichte des einst so wilden Westens.

Auch an dieser historischen Situation kann ich als Autor, der Westerngeschichten in abenteuerlicher Form schreibt, nicht vorbeigehen.

Deshalb beginne ich mit der Geschichte der »Ruhelosen«, und der Leser weiß nun, dass damit die wandernden Schafherden und ihre Besitzer, jene »Drifters«, gemeint sind.

G. F. Unger

Broderick Kane weiß genau, dass er keine Chance mehr hat – und er macht sich auch keine Hoffnungen mehr. All seine wilden und heißen Wünsche nach einem Entkommen, nach Sicherheit und irgendwelchen Möglichkeiten, sie sind gestorben.

Nun nimmt