: Jodi Taylor
: Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment Roman - Urkomische Zeitreiseabenteuer: die fantastische Bestsellerserie aus England
: Blanvalet
: 9783641266509
: Die Chroniken von St. Mary?s
: 1
: CHF 8.10
:
: Fantasy
: German
: 496
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das dritte Abenteuer der Zeitreisenden Madeleine Maxwell - »Viel Humor, viel Action und sogar ein Hauch Romantik.«Library Journal
Madeleine »Max« Maxwells Woche beginnt nicht gut. Aus irgendeinem Grund sind beinahe sämtliche Mitarbeiter der zeitreisenden Historiker von St. Mary's blau gefärbt. Da sie so wohl kaum in eine andere Epoche reisen können, ohne dort aufzufallen, bleibt es an Doktor Maxwell hängen, einen Freund ihres Chefs zu einem Besuch bei Sir Isaac Newton zu begleiten. Dort werden sie von einem aufgebrachten Mob verfolgt. Im letzten Moment erreichen sie wieder ihre Zeitreisekapsel, die eine verhängnisvolle Fehlfunktion hat und die beiden Zeitreisenden im absoluten Nichts stranden lässt! Dieses Mal wird Max nicht nur vom Chaos verfolgt - es hat sie eingeholt!


Die skurrilen und unabhängig voneinander lesbaren Abenteuer der zeitreisenden Madeleine »Max« Maxwell bei Blanvalet:
1. Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
2. Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass
3. Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment
4. Doktor Maxwells wunderliches Zeitversteck
5. Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung
6. Doktor Maxwells paradoxer Zeitunfall


E-Book Short-Storys:
Doktor Maxwells weihnachtliche Zeitpanne
Doktor Maxwells römischer Zeiturlaub
Doktor Maxwells winterliches Zeitgeschenk


Weitere Bände in Vorbereitung

Jodi Taylor war die Verwaltungschefin der Bibliotheken von North Yorkshire County und so für eine explosive Mischung aus Gebäuden, Fahrzeugen und Mitarbeitern verantwortlich. Dennoch fand sie die Zeit, ihren ersten Roman »Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv« zu schreiben und als E-Book selbst zu veröffentlichen. Nachdem das Buch über 60.000 Leser begeisterte, erkannte endlich ein britischer Verlag ihr Potenzial und machte Jodi Taylor ein Angebot, das sie nicht ausschlagen konnte. Ihre Hobbys sind Zeichnen und Malerei, und es fällt ihr wirklich schwer zu sagen, in welchem von beiden sie schlechter ist.

1


Davor jedoch passierte dies …


»Ich verstehe wirklich nicht, wie Siemich dafür verantwortlich machen können, Dr. Bairstow. Ich war ja nicht einmal hier.«

Und natürlich zählte auch das zu meinen Vergehen. Wenn ich hier gewesen wäre, dann wäre anscheinend nichts davon passiert. Die Logik dieser Behauptung wollte sich mir nicht erschließen.

»Mir erschließt sich diese Logik nicht, Sir. Wir wissen doch beide: Wenn ich zur fraglichen Zeit der … Vorkommnisse … hier gewesen wäre, dann wäre ich auch blau. War ich aber nicht, bin ich also nicht. Blau, meine ich. Aber bis er wieder seine normale Farbe hat, bin ich gerne bereit, Dr. Peterson bei dieser Mission zu vertreten.«

Was natürlich nicht stimmte. Ich hatte noch so viel für die bevorstehende Troja-Mission zu tun, dass ich um nichts in der Welt einen Tag mit einem ältlichen Professor der Thirsk-Universität verbringen wollte, ganz egal, wie viele Pluspunkte uns das einbringen oder wie sehr Dr. Bairstow diesen Gefallen für einen alten Freund zu schätzen wissen würde. Allerdings stand die Ehre meiner Abteilung, ganz zu schweigen von der von St. Mary’s, auf dem Spiel, und so blieb mir eigentlich keine Wahl. Dafür würden Köpfe rollen. Und ich wusste auch schon, wessen Kopf den Anfang machen würde.

Zurück in meinem Büro bat ich darum, dass Peterson mich mit seiner Anwesenheit beehren möge.

Meine Assistentin,Der Rottweiler, oder auch Miss Lee, falls man den Namen auf ihrem Lohnzettel bevorzugte, war hocherfreut von der Aussicht, jemanden ans Messer zu liefern, und sie erwiderte sehr zufrieden, dass Besagter bereits auf dem Weg wäre.

Natürlich war Peterson derjenige, den ich vorrangig in die Finger kriegen wollte, aber während ich darauf wartete, dass er auftauchte, war eine äußerst akzeptable Alternative greifbar.

Ich rief Major Guthrie an, den Leiter der Sicherheitsabteilung, der eigentlich kühl und besonnen sein sollte, aber genauso tief wie alle anderen in der Sache drinsteckte. Er ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen.

»Du kannst nicht mir die Schuld in die Schuhe schieben.«

»Du unterschätzt mich.«

»Nein, im Ernst, Max, als ich endlich verstanden hatte, was da passierte, war der Schaden schon angerichtet.«

»Das sind Historiker, um Himmels willen. Was hast du denn erwartet, was los sein würde, sobald ich ihnen den Rücken zudrehe? Dass sie sich alle hinsetzen und was häkeln?«

Meine Stimme wurde schriller.

»Ja, aber …«

Ich ließ ihm keine Chance.

»Und was diese Idioten aus der Abteilung Forschung und Entwicklung angeht … Hättest du es dir nicht denken können?«

Ich wusste, dass er mich innerlich auslachte. Das machte die Sache nicht besser.

»Ich war nureinen Tag weg. Einen einzigen verfluchten Tag. Und dann komme ich zurück, und meine Abteilung – meine gesamte verdammte Abteilung – ist blau!«

»Nicht deine gesamte Abteilung«, verteidigte er sich.

»Mrs. Enderby und ein paar andere aus der Garderobe sind immer noch … rosa. Oder in einem Fall natürlich schwarz. Und eine hat immer noch die Farbe von Milchkaffee …«

Ich konnte Petersons Stimme auf dem Gang hören und fauchte: »Diese Unterhaltung ist noch nicht zu Ende.« Damit unterbrach ich die Kom-Verbindung und wandte mich meinem eigentlichen Opfer zu.

Peterson schob seinen blauen Kopf durch den Türspalt: »Du wolltest mich sprechen?«

Rosie Lee klappte einen Aktendeckel auf und tat so, als würde sie lesen.

Ich holte tief Luft.

»Bevor du loslegst«, sagte er, »es ist nicht meine Schuld.«

»Du bist blau.«

»Ja, genauso wie alle anderen. Warum hackst du auf mir herum?«

»In meiner Abwesenheit erwarte ich, dass du die Verantwortung für meine Abteilung übernimmst.«

»Und genau das habe ich auch getan. Ich habe ganz verantwortungsvoll so ein Dings … so eine Risikoabwägung vorgenommen …«

»Die sichwie genau