Fausto Cagliari hatte einen Anfall gehabt, und wieder einmal wurde er von einer Welle der Depression heimgesucht, die mächtig genug war, seinen Geist vollständig zu lahmen.
Jene düstere, abgrundschwarze Welle war gekommen und hatte ihn mit sich fortgerissen; dorthin, wo es keinen festen Grund mehr gibt.
Und jetzt trieb er in der Schwärze und Düsternis seiner eigenen Gedanken dahin, bemerkte, wie Apathie und Resignation Platz griffen und eine Mischung aus Wut und Gleichgültigkeit sich in ihm ausbreitete.
Seine innere Verfassung war ihm einerseits unangenehm, aber andererseits gefiel er sich auf selbstquälerische Art und Weise auch wieder in ihr. Doch dies war nicht das einzige in der Person des Fausto Cagliari enthaltene Paradoxon.
Es gab in ihm mehr Widersprüche, Gegensätze und Ungereimtheiten, als ein normaler Mensch vertragen hätte - doch es hätte ja auch niemand behaupten mögen, daß Cagliari ein normaler Mensch genesen wäre. Möglicherweise war er als ein solcher geboren worden, aber jetzt war er zweifellos verschroben und ein wenig verrückt.
Längst hatte er begonnen, seinen Irrsinn selbst zu bemerken, aber er blieb unfähig, ihn zu ertragen, geschweige denn,