: J.D. Robb
: Einladung zum Mord Roman
: Blanvalet
: 9783641029388
: Eve Dallas
: 1
: CHF 8.00
:
: Spannung
: German
: 544
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Rache ist süß. Aber oftmals bitter im Geschmack.
Manche tun diese Arbeit voller Eifer, andere voller Gleichmut, und wieder andere betrachten Mord als ein Werk der Liebe! Als Walter Pettibone um genau 19.30 Uhr abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird er von über hundert Gästen erwartet. Die eigentliche Überraschung steht ihm allerdings noch bevor. Um 20.45 Uhr reicht ihm eine Frau mit grünen Augen und rotem Haar ein Glas Sekt. Ein Schluck davon, und Walter fällt tot um. Niemand kennt die mysteriöse Fremde - bis auf Eve Dallas, die ermittelnde Polizistin ...

• Die andere Seite der Nora Roberts: gefährlich, rasant, romantisch!
• Hochdosierte Spannung von Nora Roberts alias J. D. Robb: Der explosive 14. Fall um Lieutenant Eve Dallas

J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.

2
Boyd musste genau wie Eve gesehen haben, dass Peabodys Uniform Maureen erschreckte, denn er stand eilig auf, erklärte, es sei nichts passiert, und strich ihr, bevor er ihr die Taschen abnahm, sanftüber den Arm.»Sie sind Marshas wegen hier. Sie rollen den Fall noch mal routinemäßig auf.«
»Oh, hm… wo ist Tracie?«
»In ihrem Zimmer. Sie…«
Ehe er den Satz beenden konnte, kam die Kleine durch die Tür geschossen, schlang beideÄrmchen um die Beine ihrer Mutter und verkündete fröhlich:»Mami. Wir wollen schaukeln!«
»Wir werden so schnell wie möglich wieder gehen«, meinte Eve.»Hätten Sie etwas dagegen, kurz mit uns zu sprechen, Mrs Stibbs?«
»Tut mir Leid, ich weiß nicht, was ich… die Lebensmittel.«
»Tracie und ich werden sie währenddessen auspacken, nicht wahr, Schatz?«
»Es wäre mir lieber…«
»Sie denkt, wir hätten keine Ahnung, wo was hingehört«, unterbrach Boyd seine Frau und zwinkerte dem Mädchen zu.»Aber wir werden ihr beweisen, dass wir uns mit diesen Dingen ebenso gut auskennen wie sie. Komm mit, Schätzchen. Die Küche ruft.«
Fröhlich in ihrer Kindersprache plappernd stürmte die Kleine vor ihm aus dem Raum.
»Tut mir Leid, Sie belästigen zu müssen«, begann Eve und bedachte Maureen mit einem kühlen, ausdruckslosen Blick.»Es wird nicht lange dauern. Sie waren mit Marsha Stibbs befreundet?«
»Ja, mit ihr und Boyd. Die ganze Sache macht ihm sehr zu schaffen.«
»Das kann ich verstehen. Wie lange haben Sie Mrs Stibbs vor ihrem Tod gekannt?«
»Ungefähr ein Jahr, vielleicht ein bisschen länger.« Sie blickte verzweifelt in Richtung Küche, durch deren angelehnte Tür Klappern und fröhliches Gelächter zu ihnen herüberdrang.»Sie ist inzwischen fast sechs Jahre tot. Wir müssen diese Sache endlich hinter uns lassen.«
»Es tut nichts zur Sache, ob es sechs Tage oder sechs Jahre her ist. Die Tatsache bleibt bestehen, dass sie ermordet wurde. Standen Sie beide einander nahe?«
»Wie gesagt, wir waren miteinander befreundet. Marsha war ein ziemlich extrovertierter Mensch.«
»Hat sie Ihnen jemals anvertraut, dass sie neben ihrer Ehe ein Verhältnis hatte?«
Maureenöffnete den Mund, zögerte und schüttelte den Kopf.»Nein. Ich hatte keine Ahnung. Schon als es passiert ist, habe ich mit der Polizei gesprochen und ihnen alles gesagt, was mir dazu eingefallen ist. Was damals vorgefallen ist, ist natürlich furchtbar, aber es lässt sich nicht mehrändern. Inzwischen haben Boyd und ich uns ein neues Leben aufgebaut. Auch wenn wir eher zurückgezogen leben, geht es uns wirklich gut. Aber Sie reißen nun die alten Wunden wieder auf, und ich will nicht, dass Boyd, dass meine Familie noch einmal unter den Dingen leidet, die damals geschehen sind. Bitte gehen Sie jetzt.«
Draußen auf dem Weg zum Fahrstuhl sah Peabody ihre Vorgesetzte von der Seite an.»Sie scheint irgendwas zu wissen.«
»Davon bin ichüberzeugt.«
»Ich hätte angenommen, dass Sie sie ein bisschen weiter in die Enge treiben würden.«
»Nicht auf ihrem eigenen Terrain.« Eve betrat den Lift. Sie dachte bereits gründlich nach und ordnete die Teile dieses Puzzles neu.»Nicht mit ihrer Tochter und Stibbs im Nebenzimmer. Marsha wartet schon so lange, da machen ein