: Sabine Dau
: Die Sonne in meiner Hand Yamas Insel
: Books on Demand
: 9783753455426
: 1
: CHF 6.10
:
: Fantasy
: German
: 588
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mit der Rückkehr der Asura nach Nirva muss das als Dämonen verachtete Volk erst lernen, friedlich mit anderen Völkern zusammen zu leben. Es liegt ein langer und schwieriger Weg vor ihnen, weil die Taten von dem Kriegsgott Skanda nachhallen, der die Asura um ein Haar vernichtet hätte. Niemand ahnt, welche Gefahren er heraufbeschwor, als er gewaltsam in die Unterwelt eindrang. Denn die mysteriöse Waffe, die Skanda für seinen Feldzug benutzte, birgt in ihrem Inneren einen gefangenen Gott, der schreckliche Qualen leidet und der in seiner Not einen Feind herbeiruft, dessen Gier die Welt zu vernichten droht. Die Gefahren für die Völker Nirvas sind nur dann abzuwenden, wenn es gelingt, alte Feindschaften beizulegen und in einem Bündnis gegen die Übermacht des Feindes vorzugehen. Ein fesselnder Fantasyroman, der unsere Wirklichkeit widerspiegelt und europäische Tradition mit der Mythenwelt Asiens verbindet. Fünfter Band der Yama-Chroniken

Sabine Dau, geboren 1965, lebt in einem kleinen Dorf am Rande des Sauerlands. Schon als junge Frau beschäftigte sie sich mit klassischen Wahrheitssucher Fragen: Was hat das Leben für einen Sinn? Ist mit dem Tod alles zu Ende? Und wieso zum Teufel stellen sich eigentlich andere Menschen nicht diese Fragen? Schon früh begann sie sich für die Geisteswelt und die Philosophien Asiens zu interessieren. Dabei faszinierte sie besonders der Facettenreichtum der asiatischen Geisteswelt und deren Mythologie, wodurch später ihre Fantasy-Romane stark beeinflusst wurden.
Yama

Hell und klar sprudelte Wasser als kraftvoller Strahl aus dem Felsgestein. Yama beugte sich zu der Quelle hinab und tauchte die Hände in das Wasser ein, um es zu kosten. Es schmeckte so frisch und so süß, dass er unwillkürlich die Augen schloss. Der Geschmack erinnerte ihn an Heimat und an eine Zeit, die längst vergangen war. Nach einer Weile erhob er sich und blickte sich um. Rings um die Quelle herum wuchsen mehrere Büsche, die mit kleinen weißen Blüten förmlich übersät waren. Yama berührte eine, brachte das Gesicht näher heran und schnupperte. Die Blüte verströmte einen intensiven Wohlgeruch. Ein Duft der Bilder von entschwundenen Träumen in ihm weckte. Es war der Geruch von unbändigem Leben, von dem er auf der Insel Khavāpa überall umgeben war. Um ihn her reckten sich imposante Baumriesen der Sonne entgegen.

Grün. Wohin er auch sah, war es grün in unterschiedlichsten Schattierungen. Dazu kamen die Töne des Waldes, das Rascheln der Blätter, das Summen d