: Ulrike Schweikert
: Die Erben der Nacht - Pyras Eine mitreißende Vampir-Saga
: cbt Jugendbücher
: 9783641038380
: Die Erben der Nacht
: 1
: CHF 8.00
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 544
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Band 3 der grandiosen Vampir-Saga
Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam zu unterrichten. Beim wilden Clan der Pyras geht die Ausbildung in ihr drittes Jahr. Doch im Labyrinth unter den Straßen von Paris lauert ein alter Feind - und er ist mächtiger denn je. Der Vampirjäger ist zurück, mit einer Waffe, die für die Geschöpfe der Nacht den Untergang bedeuten könnte.

'Die Erben der Nacht' ist schaurig-romantisches und zugleich actionreiches Drama um Intrigen, Liebe und Verrat voll wunderbar düsterer Schauplätze. Mireißender Schmökerstoff für alle Fans von Vampiren und dunkler Fantasy.

Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

ABSCHIED VON DER INSEL
Es ging auf Mitternacht zu. Der Mond hielt sich beharrlich hinter dichten Wolken versteckt. Nur ein paar vereinzelte Sterne sandten ihr Licht herab, wenn der stürmische Wind die Wolkendecke für einige Augenblicke zerriss. Dann umschmeichelte der Sternenglanz eine einsame Gestalt auf den schwarzen Klippen, die weit vorragten, um dann schroff in die schäumende Gischt abzubrechen. Es war die Gestalt eines jungen Mädchens, dessen Haar das silberne Licht widerspiegelte. Seit Stunden saß sie nun schon so da, den Blick auf das aufgewühlte Meer gerichtet. Sie schien so tief in Gedanken versunken, dass sie nichts um sich herum wahrnahm. Auch nicht den hellen Schatten, der sich auf vier Pfoten und im Wolfspelz über die Landzunge näherte. Zumindest regte sie sich nicht, als der Jäger neben sie trat. Er ließ sich auf den Hinterpfoten nieder. Das Mädchen schwieg noch immer.