: Faye Hell, M.H. Steinmetz, Andreas Gruber, Markus Kastenholz
: 13 Lives of Hellcats
: BookRix
: 9783755422969
: 1
: CHF 4.80
:
: Erzählende Literatur
: German
: 221
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Kämpferinnen. Dämonen  Lieblingsmonster. Ihr alle kennt und liebt sie, die Fellbündel aus der Hölle. Aber so habt ihr eure Samtpfoten noch nie erlebt! Boshaft, humorvoll, erschütternd. 13 Autorinnen und Autoren erzählen euch 13 höllische Katzengeschichten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Möge das diabolische Schnurren beginnen!   ***************************** ******************* Der Reinerlös dieser Anthologie kommt Katzenschutzprojekten zugute. Mit einem Vorwort von Andreas Gruber.     INHALT   100 Seelen Claudia Rapp   Hells Kitty Anja Hansen   Tamra Maew M.H. Steinmetz   Die sieben Leben eines Kriegers Erik R. Andara   Totensand Jenny Wood   Schwarze Katzen bringen Unglück Torsten Scheib   Sachmet, mein Revier Doris Gapp   Max und Moritz M.M. Vogltanz   Zwei Monster ohne Wiederkehr David Knospe   Flederblut und Tatzenzauber Azrael ap Cwanderay   Bernie Beddens weiSSer Kater Faye Hell   Das alte Herrenhaus Jacqueline Mayerhofer   Füreinander einstehen Simona Turini  

Vorwort - Andreas Gruber


 

 

»Hochmütig, frei, geheimnisvoll, sinnlich, babylonisch, unpersönlich, sie ist der ewige Begleiter von Erhabenheit und Kunst – Inkarnation vollkommener Schönheit und Gefährte der Poesie – die süße Katze, ernst, weise und nobel.«

 

– H. P. Lovecraft –

 

 

Typisch Lovecraft, dachte ich, als ich dieses Zitat das erste Mal an der Wand eines Kaffeehauses gesehen und sogleich abfotografiert habe. Es strotzt nur so von Adjektiven. Aber vor hundert Jahren wurde nun mal so geschrieben, vor allem, wenn es um düstere Phantastik ging. Aber dennoch hat dieser Aphorismus – wie jeder andere gute Gedanke – heute immer noch seine volle Gültigkeit.Die Katze ist der Gefährte der Poesie. Wie schön H. P. Lovecraft das ausgedrückt hat. Katzen und ihre Schriftsteller haben nämlich eine lange Tradition.

Krimiautor Raymond Chandler hatte eine schwarze Angorakatze namens Taki, die er seine »Sekretärin« nannte, weil sie ständig auf seinen Manuskripten saß, die er gerade bearbeiten wollte. Hunter S. Thompson nannte seinen Kater Mr. Screwjack und verfasste gar einen eigenen Roman über ihn. Rita Mae Brown hingegen schreibt ihre Krimis sogar gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Sneaky Pie, eine Tigerkatze.

Ebenso wenig konnte der argentinische Phantastikautor Jorge Luis Borges ohne Katzen leben und widmete ihnen das Gedicht »An eine Katze«.

Wolfgang Hohlbeins Katze Sammy bringt seinen Schreibtisch regelmäßig durcheinander, und wenn nicht, dann legt sie sich quer über sein Schreibpad – und das hat Hohlbein mit Krimiautorin Patricia Highsmith g