: Alfred Bekker, Wolf G. Rahn, Tomos Forrest, Cedric Balmore, Freder van Holk, A. F. Morland
: Ferien Lesefutter Juni 2021 - 10 Krimis großer Autoren
: Uksak E-Books
: 9783738954005
: 1
: CHF 8.70
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 800
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieses Buch enthält folgende Krimis: A.F.Morland: Schieß mir einen Millionär Alfred Bekker: Killerjagd Wolf G. Rahn: HK Greiff und der unheimliche Nachbar A.F.Morland: Ermordet und noch quicklebendig Tomos Forrest: Mord in der Liberei Alfred Bekker: Der Tod des Ufo-Jägers Cedric Balmore: Leiche auf Eis Alfred Bekker: Reise ins Jahr 5756 Freder van Holk: Agentenkiller Alfred Bekker: Der Kommissar und das Nashorn Der Millionär Dean Xavier, dem die Bellevue Apartments gehören, bittet seinen alten Freund und ehemaligen Bandkollegen Wilkie Lenning, den Mord an einem seiner Mieter aufzuklären: Burt Yellen, alias Barry York - der äußerst kreative Chefdekorateur führte ein Doppelleben. Außerdem war Fotografieren seine Leidenschaft! Eine Kugel mitten in die Stirn hatte dem ein Ende gesetzt. Wilkie Lenning, der für den bekannten New Yorker Privatdetektiv Bount Reiniger arbeitet, trifft wenig später auf den Killer ...

Killerjagd


von Alfred Bekker





Der Umfang dieses Buchs entspricht 103 Taschenbuchseiten.


Die letzten Tage, die letzten Stunden, die letzten Augenblicke... Die Zeit schien ihm geradezu davon zu rasen, seit er den Tag seines Todes auf sich zukommen sah. Ein Todeskandidat wartet auf den Tag seiner Hinrichtung - und Privatdetektiv Bount Reiniger muss seine Unschuld beweisen.

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Ein CassiopeiaPress Buch

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© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

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1


Er wusste, dass es für ihn kein Entrinnen gab. Er würde sterben. Noch atmete er, aber im Grunde war er schon so gut wie tot.

Die letzten Tage, die letzten Stunden, die letzten Augenblicke... Die Zeit schien ihm geradezu davon zu rasen, seit er den Tag seines Todes auf sich zukommen sah. Jenen Tag, an dem für ihn das Licht ausgehen würde. Vor ihm lag das große schwarze Nichts. Er hatte sich nie gefragt, was danach kam.

Er hatte einfach gelebt. Jetzt fragte er es sich fast ständig. Er fragte es auch den Geistlichen, den sie zu ihm schickten. Als sie ihn dann holten, zitterten ihm die Knie. Sie mussten ihn aufrichten und halten.

Er wollte etwas sagen. Er wollte es herausschreien, dass er unschuldig war, dass er Claire Levine nicht umgebracht hatte, wusste aber insgeheim, dass das keinen Sinn hatte. Diese Männer machten nur, wozu man sie angewiesen hatte. Alle, die etwas zu dem Fall zu sagen hatten, hatten es gesagt und nun war es eben soweit.

Es ging durch lange, kahle Flure.

Wie durch Watte hörte er ihre Stimmen, so als wären sie allesamt weit entfernt.

"Ich will nicht sterben", ging es dann plötzlich über seine Lippen. Aber es war kein Schrei. Es war nichts weiter, als ein verzweifeltes Flüstern. Er fühlte den eisernen Griff der Wachleute. Seine Hände waren mit Handschellen zusammengekettet. Aber das alles wäre überhaupt nicht notwendig gewesen. Er war viel zu schwach, um sich wirklich zu wehren.