: Ernst Vlcek
: Das Haus Zamis 34 Tatau
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751727785
: 1
: CHF 1.60
:
: Horror
: German
: 64
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Kaum hatte Papa Legba das Mädchen losgelassen, bäumte Eleonore sich auf und sprengte die Fesseln.
Wie gelähmt verfolgte Papa Legba, wie sich die tätowierten Schlangen und Ungeheuer von ihrer Haut lösten. Aus Eleonores aufgerissenem Mund quollen Schwaden von Rauch, trieben auf die in der Luft schwebenden Tätowierungen zu und vereinten sich mit ihnen zu neuen Schreckensgestalten.
»Lauf , lauft, lauft!«, schrie Papa Legba die anderen Familienmitglieder an. Aber seine Warnung kam zu spät.

Sheridan Alcasta ist tot - und Coco Zamis ist in ihren eigenen Körper zurückgekehrt. Doch damit sind längst nicht alle Probleme gelöst. Urplötzlich wird Coco von seltsamen Anfällen heimgesucht - als sei ihr Körper von einem fremden Geist oder Dämon besessen. Zugleich entdeckt sie ein Mal auf ihrer Haut, das bisher noch nicht da war. Eine magische Tätowierung ...?


1. Kapitel


»Was gibt es, dass du dich aufführst wie ein gerupfter Hahn?«, erkundigte er sich bei Ariste Puirré.

»Eleonore, meine ältere Schwester, ist besessen«, sprudelte es aus dem Jungen hervor. »Wir haben alles Mögliche versucht, um sie zu beruhigen. Aber es wird immer schlimmer mit ihr. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen. Du musst kommen, Papa Legba, und den bösen Geist aus ihr austreiben. Sie sieht schrecklich aus ... Ihr Körper ist schon fast ganz eingehüllt in dieses Zeug ... Es wird sie noch verschlingen. Du musst kommen Papa Legba, sofort ... bitte!«

»Was meinst du mit dem ›Zeug‹, das sie angeblich verschlingen wird?«, wollte Papa Legba wissen.

Ariste Puirrés Augen standen schr