...anders geht es nicht mehr!
Jetzt „The Great Reset“
Vermögenssteuer
Helikopter-Geld oder Grundeinkommen Zeitlich begrenzt
Aktionärskapitalismus einstellen Zeitlich begrenzt
Bundesweiten Schulderlass
Die Marktwirtschaft ist auch in Deutschland zu einer Umverteilungsmaschine geworden, die den Beschäftigten nimmt und den Kapitaleigentümern gibt. Das ist falsch und ungerecht. Wie lässt sich das ändern?
„Aktionärskapitalismus“ Helikopter-Geld
Die einflussreichsten Politiker und Wirtschaftsleute der Welt werden bald eine Konferenz durchführen, bei der sie besprechen, wie die neue Weltwirtschaftsordnung aussehen soll. Die Ziele der Konferenz haben es in sich. Bemerkenswert ist vor allem die Kritik am „Aktionärskapitalismus“.
Maßnahmen gegen die Krise Bargeld für die Bürger: Ökonomen loben das Helikoptergeld
Die Corona Krise macht revolutionäre Konzepte salonfähig, darunter Schecks oder Bargeld für die Bevölkerung. Im Vordergrund steht die Verzahnung von Geld- und Finanzpolitik.
Wie bringt man eine Volkswirtschaft, die wegen der Corona Krise zu großen Teilen heruntergefahren wurde, wieder zum Laufen? Eine der Ideen für die Lösung des Problems läuft unter dem Stichwort Helikoptergeld: Die Notenbank schafft neues Geld und stellt jedem Bürger einen Scheck aus. Um im Bild zu bleiben, kreist sie mit dem Hubschrauber über Städten und Dörfern und wirft Scheine ab.
Damit können sich die Menschen dann kaufen, was immer sie wollen – und schieben so das Wachstum an. Viele Ökonomen gehen davon aus, dass diese Aktion dann auch die Inflation stabilisieren würde.
Bislang findet sich das Konzept vor allem in Lehrbüchern. In der Praxis schreckten Notenbanken bisher davor zurück – vor allem aus Angst, die Grenzen zwischen Geld- und Finanzpolitik zu verwischen.
Die Corona Krise lässt diese Grenzen stärker denn je verschwimmen, deshalb könnten extreme Konzepte wie das Helikoptergeld Realität werden. So hat die US-Regierung jüngst beschlossen, den meisten Bürgern einen Scheck in Höhe von je 1200 Dollar auszuhändigen.
Wie bringt man eine Volkswirtschaft, die wegen der Corona Krise zu großen Teilen heruntergefahren wurde, wieder zum Laufen? Eine der Ideen für die Lösung des Problems läuft unter dem Stichwort Helikoptergeld: Die Notenbank schafft neues Geld und stellt jedem Bürger einen Scheck aus. Um im Bild zu bleiben, kreist sie mit dem Hubschrauber über Städten und Dörfern und wirft Scheine ab.
Damit können sich die Menschen dann kaufen, was immer sie wollen – und schieben so das Wachstum an. Viele Ökonomen gehen davon aus, dass diese Aktion dann auch die Inflation stabilisieren würde.
Bislang findet sich das Konzept vor allem in Lehrbüchern. In der Praxis schreckten Notenbanken bisher davor zurück – vor allem aus Angst, die Grenzen zwischen Geld- und Finanzpolitik zu verwischen.
Die Corona Krise lässt diese Grenzen stärker denn je verschwimmen, deshalb könnten extreme Konzepte wie das Helikoptergeld Realität werden. So hat die US-Regierung jüngst beschlossen, den meisten Bürgern einen Scheck in Höhe von je 1200 Dollar auszuhändigen.
Nach wissenschaftlicher Definition handelt es sich dabei noch nicht um echtes Helikoptergeld, weil die Mittel nicht von der Notenbank Federal Reserve (Fed) kommen. Eine gewisse Nähe gibt es aber, weil fast jeder Bürger die Zahlung bekommt und die Fed den amerikanischen Staatshaushalt durch Anleihekäufe finanziert.
Umkehrung der Rollen
Befürworter des Helikoptergeldes wollen Geld- und Finanzpolitik stärker verzahnen. In den USA sind dabei die Verfechter der Modern Monetary Theory (MMT) am radikalsten. Ihre Vorstellungen laufen letztlich auf eine Umkehr der Rollen von Geld- und Fiskalpolitik hinaus.
Im Euro-Raum sind solche Ideen komplizierter umzusetzen, weil die Europäische Zentralbank (EZB) für insgesamt 19 Länder zuständig ist. Dennoch gibt es auch hier Befürworter von Helikoptergeld, die dabei aber andere Ausgestaltungsformen im Blick haben.
„Es hat nie einen besseren Zeitpunkt für Helikoptergeld gegeben als jetzt“, meint Stanislas Jourdan, Präsident von Positive Money Europe, einer EU-weiten Lobbygruppe, die sich für das revolutionäre Konzept einsetzt. In einer Studie hat Positive Money einen Plan für Helikoptergeld in der aktuellen Coronakrise entwickelt.
Das Konzept sieht vor, dass jeder Bürger im Euro-Raum 1000 Euro von der EZB erhält. Vor der Coronakrise hatte bereits Stanley Fischer einen Plan vorgelegt, bei dem die Notenbank zwar keine Transfers an die Bürger leistet, aber zumindest sehr direkt Staatsausgaben finanziert.
Der langjährige Vizechef der US-Notenbank Federal Reserve gilt als Übervater der Notenbanker. Als Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat er Generationen von geldpolitischen Entscheidern geprägt. Zu seinen Studenten zählten etwa der frühere EZB-Präsident Mario Draghi und der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF), Olivier Blanchard.
Zusammen mit der deutschen Ökonomin Elga Bartsch und zwei weiteren Kollegen, die alle in Diensten des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock stehen, schlägt Fischer einen Finanztopf vor, den die Notenbank aktivieren und der Regierung zur Verfügung stellen kann. Dahinter steckt die Logik, dass die Notenbanken sonst mit ihren klassischen Instrumenten an Grenzen stoßen. Voraussetzung ist daher, dass die Zinsen nicht weiter gesenkt werden können und ein deutliches Verfehlen des Inflationsziels erwartet wird.
Bedingungslose Zahlungen
Auch der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, spricht sich für Helikoptergeld aus. Allerdings versteht er darunter nicht Transf