: Alfred Bekker, Franc Helgath
: Zu Ostern ermordet: 11 Krimis
: Uksak E-Books
: 9783738960006
: 1
: CHF 9.70
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 1300
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Zu Ostern ermordet: 11 Krimis von Alfred Bekker, Franc Helgath Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Krimis Ein Yuppie läuft Amok (Franc Helgath) Bluthochzeit in Hoboken (Franc Helgath) Zombie-Kids (Franc Helgath) Der Killer und sein Zeuge (Alfred Bekker) Maulwurfjagd (Alfred Bekker) Caravaggio verschwindet (Alfred Bekker) Stirb, McKee! (Alfred Bekker) Die programmierten Todesboten (Alfred Bekker) Mörderpost (Alfred Bekker) Killerpfeile (Alfred Bekker) Central Park Killer (Alfred Bekker) Der Tod kam lautlos. Und blitzschnell. MPis knatterten los. Die Schussgeräusche dröhnten ohrenbetäubend durch den stillgelegten U-Bahn-Tunnel. Todesschreie gellten. Binnen Sekunden lagen zwei blutüberströmte Leichen neben dem Lagerfeuer. Die Projektile fetzten durch die stockigen Matratzen, auf denen die beiden Obdachlosen gelagert hatten. Blitzartig riss ich die Pistole unter dem abgewetzten Parka hervor, feuerte zweimal und warf mich dann zur Seite. Hart kam ich auf den Boden, rollte mich herum, während die Maskierten einen wahren Bleihagel in meine Richtung prasseln ließen. Projektile peitschten neben den Schienenstrang auf den Boden und streiften die Stahlgleise. Funken sprühten. Ich riss die SIG Sauer P226 empor. Dreimal schoss ich kurz hintereinander in die Dunkelheit hinein. Dann rappelte ich mich auf, sprang über die Gleise und feuerte erneut. Sekunden später hatte ich die Tunnelwand erreicht. In einer Nische fand ich Deckung. Ich presste mich gegen den Beton. Das Feuer verebbte. Schritte waren zu hören. Und knappe Befehle. Ich steckte in der Falle.

June March hätte gerade den täglichen Posteingang aufgeschlitzt. Zerrissene Kuverts bedeckten ihren Vorzimmerschreibtisch, als Bount Reiniger die Tür aufwuchtete.

Er war übernächtigt und fühlte sich entsprechend. Aus kitzelnden Augen fixierte er seine Sekretärin und Mitarbeiterin.

»Ah, der große Meister«, zwitscherte die Blonde. »Hat es also doch geholfen, Sturm bei dir zu klingeln. Dein neuer Klient wartet seit einer halben Stunde und wird allmählich ungeduldig.

»Es muss am Wetter liegen«, brummte Bount Reiniger. »Die Whiskyflaschen flogen tief letzte Nacht.«

»Du trinkst doch sonst nie zu viel.«

»Den Flaschen bin ich auch gekonnt ausgewichen, aber ...«

»Verschone mich mit Einzelheiten über deine Weibergeschichten«, unterbrach June sauer. »Und kämm dich vorher. Ich habe Mister Gordon inzwischen mit Kaffee und einem Pastrami Sandwich hingehalten.«

»Du bist eben ein Schatz. Wenn ich wieder auf dem Damm bin, werde ich dich küssen.«

Junes Miene gefror zu Eis. Sie mochte es nicht, wie ein kleines Gör behandelt zu werden.

Schon ihre Anatomie sprach dagegen. Da fehlte absolut nichts, was ein Männerherz begehrt. Es war ihr pe