: P. E. Jones
: Space Troopers Next - Folge 6: Jekaterina Science Fiction
: beBEYOND
: 9783751723633
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 129
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WER WIRD STERBEN? WER WIRD ÜBERLEBEN? - DIE FINALE STAFFEL DER ERFOLGREICHEN MILITARY-SF-SERIE 'SPACE TROOPERS - NEXT'

as Jahr 2138: Der Krieg gegen die Insekten-Aliens ist verloren. Die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Nur wenige Überlebende konnten auf Neu Terra eine neue Heimat aufbauen. Doch auch diese Zuflucht ist bedroht. Denn der übermächtige Feind hat längst zu einem alles vernichtenden Schlag ausgeholt ...
FOLGE 6: JEKATERINA
Ein mysteriöser Funkspruch der Mrin führt die Washington zu einer Vergnügungsstation der Vierarmigen. Die Space Troopers hoffen hier Informationen zu finden, die ihnen im Kampf gegen den Feind helfen. Doch die Station ist eine Falle! Nur Jekaterinas Führungsgeschick kann die Space Troopers noch retten - und Carls unheimliche Verbindung mit dem Feind ...
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.


1. Kapitel


»Status!«

Hartfield spürte noch das leichte Ziehen im Körper, das jeder Sprung mit sich brachte. Nervös beobachtete er den Monitor, der die Objekte in Sensorenreichweite anzeigte. In quälender Langsamkeit bauten sich die Icons nach dem Sprung wieder auf. Seine Muskeln spannten sich an, als müsse er sich auf einen körperlichen Angriff vorbereiten.

Ein Planet, weit weg. Noch einer. Da, die Sonne …

Ein schriller Alarmton füllte plötzlich die Brücke. Irgendwo blinkte ein rotes Licht.

»Feindannäherung?«, blaffte Hartfield.

»Negativ, Sir«, antwortete Amina Jabir, Light Signal Officer. »Keine feindlichen Schiffe in Sensorenreichweite.«

»Sprungtriebwerke ausgefallen. Feuer auf Deck zehn.« Das war Kauri Makawe, der Kommunikationsoffizier.

»Evakuierungsalarm«, sagte Fajid. »Sir, ich empfehle Dekompression des Decks.« Ihrem von kinnlangen, weißen Haaren umrahmten Gesicht war keine Regung anzusehen.

»Sir?« Makawe hob den Kopf. Seine dunklen Augen richteten sich hilfesuchend auf Gallagher.

Auf Captain Gallaghers Oberlippe bildeten sich feine Schweißperlen, während er vergeblich versuchte, die kurzen, dunklen Haare zu glätten. Steif und hoch aufgerichtet antwortete er: »Sie haben gehört, was Captain Fajid gesagt hat.«

»Was liegt auf Deck zehn?«, mischte Hartfield sich ein.

»Diverse Lagerräume und ein Zugang zum Maschinenraum.«

»Dann rufen Sie den Maschinenraum!« Hartfields Blick schoss wieder zum Monitor, der die Objekte in Sensorenreichweite anzeigte. Kein Fremdschiff. Immer noch nicht.

»Das dauert zu lange«, sagte Fajid. »Wir müssen das Feuer unter Kontrolle bringen, damit es nicht zu weiteren Schäden kommt. Wenn wir auch noch die Sublichttriebwerke verlieren, sitzen wir hier auf dem Präsentierteller.«

»Denken Sie, das weiß ich nicht?« Hartfields Antwort fiel schärfer aus, als er gewollt hatte.

»Ich habe hier jemanden«, rief Makawe dazwischen. Sein dunkles, rundes Gesicht glänzte vor Schweiß.

»Laut stellen!«

Im nächsten Moment war eine durch Rauschen unterbrochene männliche Stimme zu hören. »… Feuer im unteren Maschinenraum … kriegen … nicht … Kontrolle … ich …«

»Dekompressionsalarm«, zischte Fajid. »Sagen Sie ihm, dass er zwei Minuten hat, um das nächste Schott zu erreichen!«

»Sir, ich …«

»Tun Sie, was Captain Fajid Ihnen befohlen hat.« Gallagher presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.

»Sir … bitte …«

»… helfen Sie uns«, kam es von Rauschen begleitet aus der Konsole von Makawe. »… Feuer uns eingeschlossen. Wir …«

Fajid trat neben Makawe und betätigte einen Knopf. »Captain Fajid spricht! Bewegen Sie Ihren Hintern da weg! Dekompression in zwei Minuten!«

»… schaffen das nicht … drei Mann … überall Feuer … wir …«

Hartfield wollte widersprechen, als Gallagher neben Makawe trat und ein paar Knöpfe betätigte.

Ein schrilles Tröten hallte durch die Gänge.

Mit starrer Miene beugte Fajid sich über die Konsole und öffnete den internen Kommkanal. »Dekompression auf Deck zehn in zwei Minuten. Ich wiederhole: Dekompression