: J.D. Robb
: Kälter als die Lüge Roman
: Blanvalet
: 9783641290979
: Eve Dallas
: 1
: CHF 9.90
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 528
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Erzeugt zuverlässig Gänsehaut - der neue Fall für Eve Dallas von SPIEGEL-Bestsellerautorin J.D. Robb!
Eve Dallas ist zufällig in der teuren Weinbar DU VIN, als dort ein aufsehenerregender Mord geschieht: Larinda Mars, selbst ernannte 'Gesellschaftsreporterin', aber in Wirklichkeit eine professionelle Klatschbase, wird erstochen. Eve findet schnell heraus, dass Larinda die saftigsten Skandale für sich selbst behielt, um die Reichen und Berühmten von New York gnadenlos zu erpressen. Offenbar wusste sich jemand nicht mehr anders zu wehren, als sie blutig zum Schweigen zu bringen.

Bei ihren Recherchen muss Eve jeder Menge Klatsch und Tratsch nachgehen. Schon bald sieht sie sich und ihr Team mit dem Unmut der Mächtigen konfrontiert, die alles tun würden, um ihre schmutzigen Geheimnisse zu schützen. Doch Eve weiß: Die kleinen Lügen verbergen eine eiskalte Wahrheit ...

Lesen Sie auch die beiden Bände »Mörderstunde« und »Mörderlied« - die aufregendsten kurzen Fälle von Eve Dallas.

J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.


Es brächte sie bestimmt nicht um.

Wahrscheinlich nicht.

Mit grimmigem Gesicht und ihrer warmen Glitzerflocken-Mütze auf dem Kopf bahnte Lieutenant Eve Dallas sich einen Weg durch das Gedränge auf dem Bürgersteig, und die Gedanken, die ihr durch den Kopf gingen, waren fast so schneidend wie der kalte Februarwind.

Zwar gab es auf den Straßen wieder einmal die gewohnten kilometerlangen Staus, doch wenn sie sich entscheiden könnte, hätte sie sich jetzt trotzdem lieber in ihrem Wagen bis nach Hause durchgekämpft. Oder sich irgendwo in einer dunklen Gasse in der Innenstadt in einen wilden Kampf mit einem aufgeputschten Zeus-Junkie gestürzt.

Stattdessen war sie auf dem Weg in eine schicke Bar.

Aber ein Deal war nun einmal ein Deal, und da sie heute Abend keinen guten Grund gefunden hatte, um DeWinter nochmals abzusagen, brächte sie es am besten schnell hinter sich.

Warum konnte nicht in diesem Augenblick ein Mord geschehen?

Dann hätte sie als Mordermittlerin zu arbeiten und keine Zeit für Small Talk und exklusive Drinks.

Da sie schon wieder die verdammten Handschuhe vergessen hatte, stopfte sie die Hände in die Taschen ihres langen Ledermantels und sah sich nach allen Seiten um. Vielleicht entdeckte sie ja einen Taschendieb, schließlich luden die Touristen diese Kerle mit ihren schlecht verstauten Brieftaschen und Geldbörsen regelrecht zu Diebestouren ein.

Wenn sie ihn dann verhaften und das Treffen abermals verschieben müsste, wäre das nicht ihre Schuld.

Anscheinend aber machten heute Abend selbst die Taschendiebe und die Trickbetrüger blau.

Sie sagte sich, dass ein, zwei Drinks mit dieser zwar brillanten, aber nervtötenden Modepuppe sicherlich nicht tödlich wären.

Vor allem hatte man im Jahr 2061 gegen Tod durch Langeweile doch wahrscheinlich schon ein Heilmittel entdeckt.

Nur eine halbe Stunde, dachte sie. Dann könnte sie verschwinden und die Sache wäre endlich abgehakt.

Vor dem Eingang des Lokals blieb sie kurz stehen, eine hochgewachsene, schlanke Frau in flachen, knöchelhohen, robusten Stiefeln, einem langen schwarzen Mantel sowie einer lächerlichen Skimütze mit einer Glitzerschneeflocke auf dem kurz geschnittenen braunen Haar.

Du Vin.

Was für ein blöder Name!

Sie verzog verächtlich das Gesicht. Snobistisches Französisch, als wäre dies nicht eine ganz normale Bar.

Sie überlegte kurz, ob dasDu Vin vielleicht eins der Lokale ihres Ehemannes war, manchmal kam es ihr so vor, als würde Roarke der Großteil von New York gehören.

Wie gern säße sie jetzt mit ihm daheim bei einem Gläschen Wein!

Aber sie war nun einmal hier.

Sie öffnete die Tür, riss sich die Wollmütze vom Kopf und stopfte sie in eine Tasche ihres Mantels, um zumindest einen Rest an Würde zu bewahren.

Dann trat sie aus der Hektik und dem Lärm der Großstadt in die angesagte, teure Beize, wo zwar keine Hektik herrschte, es aber genauso laut wie d