: Alfred Bekker, W. A. Hary
: 6 Romantic History Romane Juni 2023
: Alfredbooks
: 9783745230444
: 1
: CHF 4.10
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 600
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieser Band enthält folgende Romane: Wiedersehen im Südland (Alfred Bekker) Sturm über St.Kitts (Alfred Bekker) Karibische Flüche (Alfred Bekker) Die schöne Tochter (Alfred Bekker/W.A.Hary) Der neue Kaiser (Alfred Bekker/W.A.Hary) Zeit der Irrwege (Alfred Bekker/W.A.Hary)  ; Die Ming-Dynastie geht ihrem Ende entgegen. Im Jahr 1644 gehen Rebellen und Mandschuren gegen den Kaiser und seine Truppen vor, aber noch wird Peking gehalten. Mitten in diesen Wirren ist ein Liebespaar, die schöne junge Chen und der holländische Händler John van Aarden, auf der Flucht. Als John gefangen genommen wird, muss er den Rebellen helfen, um sein Leben zu retten. &# 3; Portsmouth, England 1809... Catherine Glenfield zog ihren Umhang enger um die Schultern. Die Haare der jungen Frau klebten am Kopf. Sie war völlig durchnässt, denn es regnete immer wieder wie aus Kübeln und ein eiskalter Wind trieb ihr den Regen ins Gesicht. Den Regen und manchmal sogar etwas von der Meeresgischt. Sie stand da und blickte suchend auf die grauen Wellen. Sie spürte einen Kloß in ihrem Hals stecken. John, warum musst du nur bei diesem Wetter hinausfahren?, ging es ihr durch den Kopf. Ihre Augen verengten sich, suchten den Horizont ab, aber nirgends war dort der Mast der SEAGULL zu sehen, des Schiffs von John Billings, dem Mann den sie liebte. Der Sturm peitschte die Wellen unablässig gegen die Kaimauer. Oft genug schlugen sie über dem Ufer zusammen. Zwei Kriegsschiffe seiner Majestät waren fest vertäut im Hafen. Daneben unzählige kleinere Schiffe ziviler Art. Vom Frachtschoner bis zum Fischerboot. Dass gleich zwei Schiffe der königlichen Kriegsflotte im Hafen lagen war ungewöhnlich, denn normalerweise war die englische Flotte im Dauereinsatz gegen Blockadebrecher. Jahrelang hatte Napoleon auf der anderen Seite des englischen Kanals Vorbereitungen für eine Invasion der britischen Inseln vorgenommen. Nachdem die Briten die englischen Kriegshäfen blockiert hatten, waren die Franzosen dazu übergegangen, entlang der Küste von den Pyrenäen bis zur Nordsee tausende kleiner Boote für die Invasion zu bauen, was die Flotte gezwungen hatte, jetzt nicht nur die französischen Kriegshäfen zu blockieren, sondern die gesamte Küste. Ein ungeheurer Aufwand, der die englische Flotte ständig in Atem gehalten hatte. Inzwischen hatte Napoleon seine Truppen aus der Normandie und der Bretagne abgezogen. Der Kaiser der Franzosen hatte seine Pläne einer Invasion in England längst aufgegeben. Inzwischen hatte sich der Zweck der englischen Blockade gewandelt. Die Aufgabe der englischen Kanalflotte war es seit gut einem Jahr, jeglichen Handel mit Frankreich zu unterbinden, was dem Schmuggel eine ungeahnte Blüte verschafft hatte. 'Madam, was tun Sie da?', drang eine Stimme an Catherines Ohren.

Sturm über St.Kitts


von Alfred Bekker




Copyright


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Alfred Bekker

© Roman by Author / COVER STEVE MAYER

© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Sturm über St.Kitts


von Alfred Bekker

Historisches Abenteuer




Anno 1689…

„Es wird Sturm geben“, hatte der Kapitän schon vor einer ganzen Weile gesagt. „Das habe ich im Gefühl. Vielleicht wird der Sturm noch nicht heute oder morgen kommen. Aber er liegt in der Luft.“

Niemand glaubte ihm.

Ein warmer Tropenwind blähte die Segel des Dreimasters

„Saint Denis“. Man hatte Marie de Perrin davor gewarnt, sich zu häufig an Deck aufzuhalten, da die Sonne in diesen Breiten viel stärker schien, als in den Gärten von Versailles und Sonnenschirme eine Dame nicht davor bewahren konnten, ihre vornehme Blässe zu verlieren.

Aber Marie de Perrin war das in diesem Augenblick gleichgültig. Die junge Frau freute sich nach der wochenlangen Überfahrt in die Karibik einfach zu sehr auf den Anblick festen Landes. Tagelang war ihr schlecht gewesen. Das dauernde Schwanken der „Saint Denis“ hatte sie seekrank gemacht. Sie hatte zwar davon gehört, wie strapaziös die Überfahrt war, hatte aber zuvor keine richtige Vorstellung von dem gehabt, was sie erwartete. Wie jene Männer das aushielten, deren Beruf es war, im Dienste des Sonnenkönigs zur See zu fahren und Verbindung zu den überseeischen Besitzungen zu halten, war ihr ein Rätsel. Es schien ihr, als ginge das über die Möglichkeiten der menschlichen Natur hinaus.

Marie de Perrin hatte noch immer ein flaues Gefühl in der Magengegend. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, so lag der Grund dafür nur zum Teil in der unruhigen See des Atlantiks…

Es gab da noch etwas anderes, was ihr auf der Seele lag. Die Sehnsucht nach jenem Mann, in den sie sie sich unsterblich verliebt hatte – auch wenn sich alle Welt gegen dieses Glück verschworen zu haben schien.

Sie trat an die Reling auf dem Achterdeck des Dreimasters und ließ den Blick schweif