Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author / COVER STEVE MAYER
© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Folge auf Facebook:
https://www.facebook.com/alfred.bekker.758/
Folge auf Twitter:
https://twitter.com/BekkerAlfred
Erfahre Neuigkeiten hier:
https://alfred-bekker-autor.business.site/
Zum Blog des Verlags!
Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!
https://cassiopeia.press
Alles rund um Belletristik!
Sturm über St.Kitts
von Alfred Bekker
Historisches Abenteuer
Anno 1689…
„Es wird Sturm geben“, hatte der Kapitän schon vor einer ganzen Weile gesagt. „Das habe ich im Gefühl. Vielleicht wird der Sturm noch nicht heute oder morgen kommen. Aber er liegt in der Luft.“
Niemand glaubte ihm.
Ein warmer Tropenwind blähte die Segel des Dreimasters
„Saint Denis“. Man hatte Marie de Perrin davor gewarnt, sich zu häufig an Deck aufzuhalten, da die Sonne in diesen Breiten viel stärker schien, als in den Gärten von Versailles und Sonnenschirme eine Dame nicht davor bewahren konnten, ihre vornehme Blässe zu verlieren.
Aber Marie de Perrin war das in diesem Augenblick gleichgültig. Die junge Frau freute sich nach der wochenlangen Überfahrt in die Karibik einfach zu sehr auf den Anblick festen Landes. Tagelang war ihr schlecht gewesen. Das dauernde Schwanken der „Saint Denis“ hatte sie seekrank gemacht. Sie hatte zwar davon gehört, wie strapaziös die Überfahrt war, hatte aber zuvor keine richtige Vorstellung von dem gehabt, was sie erwartete. Wie jene Männer das aushielten, deren Beruf es war, im Dienste des Sonnenkönigs zur See zu fahren und Verbindung zu den überseeischen Besitzungen zu halten, war ihr ein Rätsel. Es schien ihr, als ginge das über die Möglichkeiten der menschlichen Natur hinaus.
Marie de Perrin hatte noch immer ein flaues Gefühl in der Magengegend. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, so lag der Grund dafür nur zum Teil in der unruhigen See des Atlantiks…
Es gab da noch etwas anderes, was ihr auf der Seele lag. Die Sehnsucht nach jenem Mann, in den sie sie sich unsterblich verliebt hatte – auch wenn sich alle Welt gegen dieses Glück verschworen zu haben schien.
Sie trat an die Reling auf dem Achterdeck des Dreimasters und ließ den Blick schweif