Der Unfall
Wie alles begann
Es war ein wunderschöner Sommertag. Die Familie wollte in die Ferien fahren. Das Auto stand schon vor der Tür des kleinen Hauses in Los Angeles, inmitten der wunderschönen Hügel, der Hollywood-Hills! Der kleine siebenjährige Johnny hatte seinen bunten Trolley gepackt und sein Papa rief nach ihm: „Johnny, bist du endlich fertig! Wir müssen los, sonst verpassen wir den Flieger!“
Die Familie wollte nach New York fliegen, um dort Ferien zu machen. Naja, Ferien, das war schon ein großes Wort. Vielmehr wollten sie drei Tage durch die riesige Stadt zu einer Art Erkundungstour starten. Immerhin kannten die drei die Stadt noch nicht. Und am meisten freute sich der kleine Johnny. Es wartete ein riesengroßes Abenteuer auf ihn, ein unbekanntes verrücktes Abenteuer, ja, das spürte der gewitzte Junge genau!
Und seine Eltern hatten schon ein richtig tolles Hotel gebucht. Dort wollten sie einfach mal abschalten vom Alltag. Sie liebten nicht etwa die Ruhe, nein, sie mochten es, wenn richtig viel Treiben war. Und New York, ja diese Stadt hatte genau das!
Doch erst mussten sie mal zum Airport. Und in vier Stunden ging es schon los!
Johnny zerrte seinen Trolley stöhnend bis zum Fahrzeug, welches draußen auf der Straße stand. Es roch nach Blumen, irgendwie und es war ganz seltsam. Johnny war so komisch zumute, er konnte sich das Ganze gar nicht so recht erklären. Irgendwie war es unheimlich. Zwar freute er sich riesig auf die Reise, doch irgendetwas schien ihn aufhalten zu wollen, irgendetwas, dass er nicht kannte, das ihm ständig etwas ins Ohr tuschelte. Es hörte sich beinahe so an, wie: „Fahrt nicht! Bleibt hier!“
Johnny hustete ganz laut und erhoffte sich auf diese Weise, dass diese sonderbare Stimme endlich verschwand. Doch sie verschwand nicht, sie blieb, ewig lange noch.
Sein Papa räumte die Trolleys schön nebeneinander und übereinander in den Kofferraum des Autos und war sichtlich stolz, dass er es so gut hinbekam. Die Mami lachte und verzog dann ihr Gesicht, rollte mit ihren großen hellbraunen Augen und stieß ein: „Pedant“ genervt hervor.
Schließlich, und man kann wirklich sagen „endlich“, ließen sich die drei ins Fahrzeug plumpsen und dann ging es los!