: Dietmar Dressel
: The value of life English und Deutsch
: Books on Demand
: 9783753484433
: 1
: CHF 6.40
:
: Historische Romane und Erzählungen
: English
: 340
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Every thinking corporeal living being of the higher spiritual order on habitable planets, including the people from planet earth, determine for themselves what and how much they want to own and how they decide, think and act, also practically to realize. This happens out of free decision and will formation. However, everyone bears responsibility for it alone! Not a so-called divine figure in heaven and certainly not the others.

Es kommt die Zeit, da rückt das 65. Lebensjahr in greifbare Nähe - endlich - denkt man erleichtert - in Pension. Soweit so gut! Es dauert nicht lang, und man feiert im Kreise der Familie den 66. Geburtstag und stellt dabei mit zunehmender Ungeduld fest, dass so ein Tag, mit seinen 24 Stunden, ziemlich lang sein kann. Familie, Enkelkinder, Faulenzen, Reisen und gelegentliche botanische Experimente bei der Gartenarbeit reichen nicht mehr aus, um den Tag ein interessantes Gesicht zu geben - was tun? An dieser Frage kommt man nicht mehr vorbei, möchte man nicht den Rest seines Lebens auf der Couch und vorm Fernseher verdösen. Warum, so fragte ich mich, die vielen Gedanken und Ideen, die sich im Laufe eines Lebens gesammelt haben überdenken und - so möglich, schriftlich verarbeiten. Kaum sind solche Gedanken zu Ende gedacht, entwickelt sich dafür die notwendige Initiative - ein Literaturstudium muss her, denkt sich der Kopf, ohne an den Körper zu denken, der ist ja bereits 66 Jahre alt. Diese drei Studienjahre waren es, die mir zeigten, dass das kreative Schreiben kein dunkles Geheimnis bleiben muss, so man sich bemüht es zu lüften. Und noch etwas half mir sehr, das Schreiben ernsthaft anzupacken - das geistige in sich"Hineinhören" um mit dem Bewusstsein und seiner inneren Stimme Gespräche zu suchen. Viele meiner Bekannten und Leser fragen mich, wie machst du das, in so kurzer Zeit so viele Bücher zu schreiben? Ehrlich gesagt, ich kann mir diese scheinbar einfache Frage nicht mal selbst beant-worten. Ich glaube, es ist meine innere Stimme, die ständig mit mir diskutieren möchte. Und so fließen die Gedanken, wie von Geister-hand gelenkt, schon fast von allein in die Tastatur meines Com-puters.

Gottes Schöpfung


Also nahm er notgedrungen den fehlenden Rest aus dem im
Paradies herumliegenden, noch nicht ganz aufgeräumten
Chaos, und bastelte notdürftig Eva zusammen.

Dietmar Dressel

Behutsam lösen sich Estries Gedanken aus ihren Träumen, die sich noch mit den gemeinsamen Gesprächen mit dem Geistwesen „ES“ beschäftigen und davon auch nicht so ohne weiteres loslassen wollen. Wie sie sich erinnert, soll sich ja ihre neue Gesprächsrunde mit dem Thema:

„Der Wert des Lebens“

auseinandersetzen. Ein sehr ernstes Thema aus dem gesellschaftlichen Zusammenleben der Menschen aus der Spezies von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung vom Planeten Erde. Bei ihrem letzten Besuch auf diesem Planeten, konnte sie mit dem Geistwesen „ES“ bereits einen ersten, nachhaltigen Eindruck davon gewinnen. Nur äußerst ungern erinnert sie sich dabei an das teilweise entsetzliche und vor allem gewaltsame Denken und Verhalten von Männern, Frauen und zum Teil auch schon von Kindern gegen ihre eigene Art. Das allein als Geistwesen mit ansehen zu müssen, sprengt die Grenzen des Erträglichen. Dabei soll ja angeblich ihr himmlischer und liebenswerter Gott, der all das pflanzliche, tierische und menschliche Leben auf diesem Planeten Erde und natürlich auch den Planeten Erde selbst in wenigen Erdtagen erschaffen hatte, großen Wert darauf gelegt haben, dass seine Schöpfung, also die Pflanzen, die Tiere und vor allem die Menschen sich grundsätzlich und ohne Ausnahme liebevoll und friedliebend zueinander verhalten sollten.

Diese Verhaltenseigenschaften, jedenfalls so wie sie ihnen dieser Gott im Imperativ vorgegeben hatte, mussten wohl an den Ohren, also dem Hörorgan und dem direkten Zugang zum Denkzentrum, selbst bis in die Geschichte der Spezies Mensch in der Neuzeit, grüßend an den Empfangsorganen der vielen Männer, Frauen und Kinder dieser Spezies vorbei gerauscht sein und nach wie vor völlig unbeachtet bleiben. Natürlich sehr zum Leidwesen ihres liebevollen Gottes, der sich das selbst als himmlische Machtperson gefallen lassen muss, wie gegen seine Anordnung ständig verstoßen w