: Dietmar Dressel
: Der Kreislauf des kosmischen Lebens Fantasy Roman
: Books on Demand
: 9783748197713
: 1
: CHF 8.00
:
: Fantasy
: German
: 272
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es kommt die Zeit, da rückt das 65. Lebensjahr in greifbare Nähe - endlich - denkt man erleichtert - in Pension. Soweit so gut! Es dauert nicht lang, und man feiert im Kreise der Familie den 66. Geburtstag und stellt dabei mit zunehmender Ungeduld fest, dass so ein Tag, mit seinen 24 Stunden, ziemlich lang sein kann. Familie, Enkelkinder, Faulenzen, Reisen und gelegentliche bota-nische Experimente bei der Gartenarbeit reichen nicht mehr aus, um den Tag ein interessantes Gesicht zu geben - was tun? An dieser Frage kommt man nicht mehr vorbei, möchte man nicht den Rest seines Lebens auf der Couch und vorm Fernseher verdösen. Warum, so fragte ich mich, die vielen Gedanken und Ideen, die sich im Laufe eines Lebens gesammelt haben überdenken und - so möglich, schriftlich verarbeiten. Kaum sind solche Gedanken zu Ende gedacht, entwickelt sich dafür die notwendige Initiative - ein Literaturstudium muss her, denkt sich der Kopf, ohne an den Körper zu denken, der ist ja bereits 66 Jahre alt. Diese drei Studienjahre waren es, die mir zeigten, dass das kreative Schreiben kein dunkles Geheimnis bleiben muss, so man sich bemüht es zu lüften. Und noch etwas half mir sehr, das Schreiben ernsthaft anzupacken - das geistige in sich"Hineinhören" um mit dem Bewusstsein und seiner inneren Stimme Gespräche zu suchen. Viele meiner Bekannten und Leser fragen mich, wie machst du das, in so kurzer Zeit so viele Bücher zu schreiben? Ehrlich gesagt, ich kann mir diese scheinbar einfache Frage nicht mal selbst beant-worten. Ich glaube, es ist meine innere Stimme, die ständig mit mir diskutieren möchte. Und so fließen die Gedanken, wie von Geister-hand gelenkt, schon fast von allein in die Tastatur meines Com-puters. Meiner Frau, meinen Kindern und Enkelkindern habe ich viel zu verdanken. Sie geben mir die Kraft und die Ruhe um zu schreiben. Und das ist es, natürlich nicht nur, was meine Gedanken, mein Bewusstsein und mein Weltbild nachhaltig so wohltuend inhalts-reich beeinflusst. Das, was ich schreibe ist möglicherweise nicht immer leicht zu verdauen, soll auch nicht so sein. Ich möchte auch nicht der"Bes-serwisser" sein, oder Derjenige, der alles richtig und wahrhaftig beurteilt. Beileibe nicht - wirklich nicht, ganz ernstlich!!! Wenn es mir in meinen Romanen mit seinen unterschiedlichen Themen und Inhalten gelänge, Nachdenklichkeit zu wecken, aus der sich mög-licherweise Fragen entwickeln, wäre ich ein glücklicher Schreiber-ling und Autor.

Was geschah v o r dem Urknall? Wie entwickelten sich die kleinsten Bausteine des Lebens und der Materie? Besitzen denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, also zum Beispiel Menschen, ein Ichbewusstsein auf der Grundlage des Energieerhaltungssatzes? Worin schließt sich der Kreislauf des kosmischen Lebens? Was kennzeichnet die Spezies von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung aus? Gibt es so etwas wie das Geistige, insbesondere einen grundlegenden Unterschied zwischen Geist und Materie?Viele interessante Stunden beim Lesen dieses außergewöhnlichen Romans wünscht ihnen ihr Dietmar Dressel

Das materielle Universum im kosmischen Kreislauf


Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres

Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu

tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen,

sodass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.

Sir Francis von Verulam Bacon

Die Außenwelt ist die Schattenwelt, sie wirft ihren Schatten in das

Lichtreich. Jetzt scheint es uns freilich innerlich so dunkel, einsam,

gestaltlos, aber wie ganz anders wird es uns dünken, wenn diese

Verfinsterung vorbei und der Schattenkörper hinweggerückt

ist. Wir werden mehr genießen als je, denn unser Geist

hat entbehrt.

Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg

Die kleinsten Teilchen der Materie entstehen nicht gedankenlos,

unkontrolliert und planlos, sondern aus dem universellem

Zweck ihrer Bestimmung.

Dietmar Dressel

Eine Volksgruppe aus der Frühgeschichte der Erde machte sich schon in der Mehrheit seiner Bewohner Gedanken darüber, woraus die kosmische Welt bestehen würde unabhängig davon, was mit einem Blick in den nächtlichen Himmel an großen Himmelskörpern zu sehen war, und – auch das schien für sie wichtig zu sein - was wohl die kleinsten Bausteine der Materie in der kosmischen Welt seien. Diese Fragen beschäftigten nicht nur Wissenschaftler dieser Volksgruppe, sondern auch Literaten und Philosophen. Natürlich sind auch Physiker vom Planeten Erde der Neuzeit und von anderen bewohnten Planeten im Universum daran interessiert, solchen konkreten Fragen, wie zum Beispiel die Fragen nach den kleinsten Bausteinen, aus denen unser Universum aufgebaut sein könnte, oder möglicherweise auch ist, auf den Grund zu gehen. Fast übereinstimmend kann man bei ihren Gedanken erkennen, dass bestimmte, bis dahin bereits erforschte Teilchen, wie zum Beispiel das Elektron und die so genannte Quarks, die kleinsten und somit nicht weiter teilbaren Bausteine der kosmischen Welt sein würden. Diese Teilchen, das lässt sich aus ihren Erkenntnissen zweifelsfrei ableiten, gelten bis in unsere Zeit, als unteilbar und wären somit ein Teil der grundlegendsten Bausteine der Materie. Soweit so gut.

Für uns Geistwesen aus der Welt des geistigen Universums folgt aus so einer zweifelsfreien Feststellung natürlich die Frage, woher wissen sie das so genau? Was macht sie so sicher, dass ihre Erkenntnisse korrekt und messbar, also nachweisbar seien würden und selbstverständlich physikalischen Grundsätzen entsprechen sollten? Ich denke in diesem Zusammenhang nicht daran, dass sie ihre Erkenntnisse als so genannte Axiome behandeln. Wie wir beide ja wissen, ist ein Axiom ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet werden muss. Oder etwas einfacher formuliert – ein Axiom ist eine Tatsache, die eines praktischen Nachweises nicht bedarf. Ich denke zum Beispiel dabei an die Schwerkraft.

Woher wollen sie eigentlich wissen, dass sich nicht noch kleinere Teilchen in ihnen verb