Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres
Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu
tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen,
sodass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.
Sir Francis von Verulam Bacon
Die Außenwelt ist die Schattenwelt, sie wirft ihren Schatten in das
Lichtreich. Jetzt scheint es uns freilich innerlich so dunkel, einsam,
gestaltlos, aber wie ganz anders wird es uns dünken, wenn diese
Verfinsterung vorbei und der Schattenkörper hinweggerückt
ist. Wir werden mehr genießen als je, denn unser Geist
hat entbehrt.
Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg
Die kleinsten Teilchen der Materie entstehen nicht gedankenlos,
unkontrolliert und planlos, sondern aus dem universellem
Zweck ihrer Bestimmung.
Dietmar Dressel
Eine Volksgruppe aus der Frühgeschichte der Erde machte sich schon in der Mehrheit seiner Bewohner Gedanken darüber, woraus die kosmische Welt bestehen würde unabhängig davon, was mit einem Blick in den nächtlichen Himmel an großen Himmelskörpern zu sehen war, und – auch das schien für sie wichtig zu sein - was wohl die kleinsten Bausteine der Materie in der kosmischen Welt seien. Diese Fragen beschäftigten nicht nur Wissenschaftler dieser Volksgruppe, sondern auch Literaten und Philosophen. Natürlich sind auch Physiker vom Planeten Erde der Neuzeit und von anderen bewohnten Planeten im Universum daran interessiert, solchen konkreten Fragen, wie zum Beispiel die Fragen nach den kleinsten Bausteinen, aus denen unser Universum aufgebaut sein könnte, oder möglicherweise auch ist, auf den Grund zu gehen. Fast übereinstimmend kann man bei ihren Gedanken erkennen, dass bestimmte, bis dahin bereits erforschte Teilchen, wie zum Beispiel das Elektron und die so genannte Quarks, die kleinsten und somit nicht weiter teilbaren Bausteine der kosmischen Welt sein würden. Diese Teilchen, das lässt sich aus ihren Erkenntnissen zweifelsfrei ableiten, gelten bis in unsere Zeit, als unteilbar und wären somit ein Teil der grundlegendsten Bausteine der Materie. Soweit so gut.
Für uns Geistwesen aus der Welt des geistigen Universums folgt aus so einer zweifelsfreien Feststellung natürlich die Frage, woher wissen sie das so genau? Was macht sie so sicher, dass ihre Erkenntnisse korrekt und messbar, also nachweisbar seien würden und selbstverständlich physikalischen Grundsätzen entsprechen sollten? Ich denke in diesem Zusammenhang nicht daran, dass sie ihre Erkenntnisse als so genannte Axiome behandeln. Wie wir beide ja wissen, ist ein Axiom ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet werden muss. Oder etwas einfacher formuliert – ein Axiom ist eine Tatsache, die eines praktischen Nachweises nicht bedarf. Ich denke zum Beispiel dabei an die Schwerkraft.
Woher wollen sie eigentlich wissen, dass sich nicht noch kleinere Teilchen in ihnen verb