: Willi Daniels
: Tödliche Diagnose. Glückliches Leben. Mein Kampf gegen den Krebs und wie ich die Metastasen besiegte
: Books on Demand
: 9783752617030
: 1
: CHF 5.30
:
: Biographien, Autobiographien
: German
: 152
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
2017 bekam der Autor die Diagnose Prostatakrebs mit multiplen Metastasen. Sie war für den Autor ein Schock. Und dann kam die Aussage der Ärzte, dass dieser fortgeschrittene Krebs nicht mehr heilbar ist. Da gab es nur zwei Möglichkeiten, resignieren und aufgeben oder gegen den Krebs mit Resilienz, Lebensstilveränderung, Engagement und mithilfe eines (Un)krautes dagegen ankämpfen. Diverse Krebsmedikamente helfen ihm dabei - eine Chemotherapie und auch palliative Begleitung kommen für ihn aber nicht infrage. Normalerweise habe ich mein"Haltbarkeitsdatum&q ot; schon längst überschritten, sagt er. Aber es kam anders, zu seinem großen Glück. Auch wenn er nicht mehr der"Alte" ist, es geht ihm gut und er ist mehr als zufrieden.

Der Autor Willi Daniels wurde am 14. Juni 1949 in München geboren. Nach seiner kaufmännischen Lehre war er viele Jahre als Kaufmann tätig. Später wechselte er zu einer Krankenkasse, wo er nach der Ausbildung als Geschäftstellenleiter arbeitete. 1990 wurde er schwer krank und wurde ein Jahr später berentet. Seit seinem Schlaganfall 1998 engagiert er sich bundesweit in den Bereichen Schlaganfall, Telemedizin, Palliativversorgung und Selbsthilfe. Er arbeitet als Mitglied einer Leitlinie an der Erstellung einer neurologischen Leitlinie zur Sekundärprävention nach Schlaganfall mit, war 7 Jahre Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Schlaganfall-Hilfe und ist Herausgeber eines Schlaganfall-Magazins. 2019 wurde ihm für seine besonderen Verdienste um Gesundheit und Pflege in Bayern, die Bayerische Staatsmedaille durch die Gesundheitsministerin verliehen.

1. Kapitel


Informationen zum Krebs,
Diagnose und Metastasen


Der Krebs

Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden können. Die Deutsche Krebshilfe und die Landeskrebsgesellschaften setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Krebsvorbeugung aufzuklären. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) forscht intensiv an neuen Ansätzen zur personalisierten Prävention und Früherkennung. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Deutschen Krebskongress 2020 sprachen Experten über Präventionsforschung und das Potenzial der Krebsprävention.

„Besser als eine Krebserkrankung zu behandeln, ist es, sie zu vermeiden“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Die Krebsprävention fristet in unserer Gesellschaft jedoch leider noch ein ‚Nischen-Dasein‘: Es fehlt an Geld, Lobby und an Umsetzungswillen.“ Dabei sei bereits heute bekannt, dass jeder Einzelne sein individuelles Krebsrisiko durch einen gesunden Lebensstil senken kann – etwa indem er sich viel bewegt, sich ausgewogen ernährt, auf sein Körpergewicht achtet, rauchfrei und möglichst alkoholfrei lebt und sich vor UV-Strahlung schützt.

Aufklärung, die alle Lebenswelten durchdringt

Die Deutsche Krebshilfe klärt die Bevölkerung bereits seit vielen Jahren über Krebsrisikofaktoren auf. Sie bietet unter anderem zahlreiche kostenlose Informationsbroschüren und den persönlichen Beratungsdienst INFONETZ KREBS an. Auch der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidel