: Hansanord Verlag
: Max Schmeling Die Biografie zum Film
: hansanord Verlag
: 9783940873262
: 1
: CHF 1.60
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: Biographien, Autobiographien
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mit Vorworten von den Hauptdarstellern Henry Maske und Heino Ferch sowie einem exklusiven Drehtagebuch vom Regisseur Uwe Boll - untermalt mit mehr als 120 farbigen Abbildungen.
Max Schmeling ist wohl der einzige Deutsche dessen Vorbildfunktion über Jahrzehnte anhielt. Er verkörperte die Tugenden wie Rechtschaffenheit, Treue, Bescheidenheit und Ehre. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten blieb er sich selbst treu und hat sich nicht instrumentalisieren lassen. Schmeling ist ein Film voller Emotionen. Es spiegelt wichtige Abschnitte in Max Schmelings Karriere wieder. Immer verbunden mit seinem unerschütterlichen Glauben an sich selbst, an Ehre und Gerechtigkeit, in einer Zeit, in der diese Begriffe missbraucht und pervertiert wurden. Ein Lichtblick in einer dunklen Zeit.

Vorwort Henry Maske



Ich habe mich schon mit einigen Dingen in meinem Leben beschäftigt, die für mich nicht vorhersehbar waren. Darunter waren Themen, die ich hätte besser lassen sollen. Hinterher weiß man es immer besser. Manches Mal spürt man es schon vorher oder auch während des Abarbeitens, ob einem die Sache oder nicht. Die Gründe, warum ich es mache, sind recht unterschiedlich. Oft ist es Neugier.

Auch dieses Mal spielte Neugier eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete. Es war im August 2008, als mich ein Freund anrief. Er erzählte was von einem Projekt, einem Filmprojekt über Max Schmeling. Uwe Boll sei der Produzent, gleichzeitig sei er auch der Regisseur. Der Name war mir nicht bekannt, was aber nichts heißen muss, denn bewandert bin ich nicht in diesem Metier. Neben Bernd Eichinger gab es in Deutschland wohl noch den einen oder anderen in Deutschland, der Filme machte.

Da ich bis dato nicht nur, wie schon erwähnt, viele für mich überraschende Dinge angegangen bin, sondern mich mit vielem beschäftigte, was dann doch nie umgesetzt wurde, ließ ich auch das Thema „Max-Schmeling-Film“ nicht näher an mich heran.

Über einen Herrn Boll als Regisseur etwas zu erfahren war nicht wirklich schwer: „Boll“ bei Youtube eingegeben, und schon kennt man das Gesicht und die dazugehörige Stimme. Auch das Internet ist grenzenlos. Das weiß man spätestens, seitdem man über sich selbst etwas Neues erfahren möchte.

Uwe Boll konnte über sich in den beiden erwähnten Medien ebenfalls viel lesen, sehr viel sogar. Was richtig Nettes habe ich auf den ersten Blick nicht gefunden. Er selbst beteiligte sich sehr rege daran. Oder er hielt es für die bessere Alternative, mit seinen vermeintlichen Kritikern in den Ring zu steigen. Hey Uwe, dachte ich mir, nachdem ich das gesehen hatte, auf diesem Gebiet bin ich sicher der Bessere.

Ich will es an dieser Stelle kurz machen und nicht alle meine Gedanken, die mich derzeit zu diesem Thema beschäftigten, hier wiederzugeben. Und Sie können mir glauben, es waren viele ... Max Schmeling selbst war es, der im Jahr 2002, als er über das Filmprojekt über sich unterrichtet wurde, ganz spontan sagte: „… und der Henry spielt mich dann“. Aber um dieses Projekt ging es hier nicht. Gleiches Thema, aber anderer Zeitpunkt. Und leider ist unser alter Herr schon verstorben. Aber genau diese Aussage kam mir immer wieder in den Sinn, wenn ich unsicher wurde. Schlussendlich stand die Entscheidung fest, und die Begründung war ganz simpel: Warum eigentlich nicht? Also unterschrieb ich den Vertrag.

Und dann ging's los. Ein Coach musste her. Er war auch schnell gefunden. Arvid Birnbaum, selbst Schauspieler, hat eine Schauspielschule. Wir haben uns rasch zusammengerauft – den Ausdruck „raufen“ sollte man an dieser Stelle nicht zu wörtlich nehmen ...