: Pete Hackett
: Der Trapper und die weiße Squaw: Pete Hackett Western Edition 62
: Uksak E-Books
: 9783738964226
: 1
: CHF 0.50
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 140
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Eine Warnung seines Instinkts ließ ihn herumwirbeln. Von dem Felsen stürzte sich der zweite Indianer mit ausgebreiteten Armen auf ihn herunter. Er hatte sich also nicht geirrt, als er glaubte, dass sich im Gebüsch oben auf dem Felsen etwas bewegt hatte. Es war keine Sinnestäuschung gewesen, wie er es sich einzureden versuchte. In der Rechten des Kriegers lag das Tomahawk. Das Gesicht mit der Kriegsbemalung war zu einer teuflischen Fratze verzerrt. Ehe Jean das Gewehr auf die durch die Luft fliegende Gestalt anschlagen konnte, prallte sie schon gegen ihn und riss ihn zu Boden. Das Gewehr fiel zwischen das Beerengestrüpp. Jean spürte das Gewicht der Rothaut auf sich. Das Blatt der Streitaxt blitzte. Der Arm des Roten zuckte nach unten. Im letzten Reflex warf Jean den Kopf zur Seite. Dicht neben seinem Ohr grub sich die Schneide der Axt in den Boden. Jean bäumte sich auf, schlug dem Indianer, der über ihm kniete, von der Seite die Faust gegen den Schädel, und - kam frei. Er rollte herum, schnellte auf die Beine und riss das erbeutete Tomahawk aus dem Gürtel. Der zweite Krieger stürmte den Hang herauf. Jean wechselte blitzschnell das Kriegsbeil in die linke Hand und zog den Colt. Das Eisen schwang hoch. Der Hahn knackte. Feuer und schwarzer Rauch stießen aus der Mündung.