»Nicht allein!« wiederholte sie - und es hallte wider wie in einem Schallraum.
»Obwohl mich mehr und mehr die Kräfte verlassen. Ich muß damit haushalten, darf mich nicht mehr zeigen. Bis - zum Finale. Ergründe das Rätsel, obwohl dies nicht zu früh erfolgen darf. Es hat seinen guten Grund, Mark. Ich warte auf dich!«
Nach diesen Worten verblaßte ihr Bild völlig. Ich hörte ihre Stimme wie aus weiter Ferne zu mir herüberschallen.
Kathryn war verschwunden. Es gab nicht einmal Fußabdrücke in der weichen Erde.
Ein Blick über die Schulter zurück. Die Verfolger hatten Kathryn nicht sehen können, denn sie waren immer noch damit beschäftigt, die Mauer zu überklettern.
Aber nicht mehr lange. Sie gaben ihr nutzloses Vorhaben auf, sammelten sich — und dann liefen sie los.
Keiner hatte Kathryn bemerkt. Es schien jetzt, als würde sie die entscheidende Schlüsselrolle spielen. Als wäre es besonders wichtig, daß niemand auf sie aufmerksam wurde. Da waren May und Tab weniger vorsichtig gewesen, obwohl sie es vermieden hatten, mir zuviel zu verraten.
Weil es zu diesem Zeitpunkt von Nachteil gewesen wäre?
Ich war sicher, daß mir Kathryn gern mehr mitgeteilt hätte, aber sie war aus irgendeinem Grunde nicht mehr dazu in der Lage gewesen.
Und sie spielte die Schlüsselrolle. Ja, alles sprach dafür. Obwohl ich nicht die leiseste Ahnung hatte, was das für eine Schlüsselrolle sein sollte.
Und vor allem: Was sollte das für ein Finale sein?
Das Ende des Kampfes im Geisterwald, der diesseits der Mauer seine Fortsetzung fand?
Es war ein anderer Bereich des Geisterwaldes. Das war mir klar. Der Geisterwald hatte somit schon drei Bereiche, die ich kennengelernt hatte. Der innere Bereich, das war das lebende Haus. Dieses Haus war das absolute Zentrum. Dann, ringförmig, der zweite Bereich des Geisterwaldes.
Und jetzt — ebenfalls ringförmig