: Christopher Doemges
: Poettschkes Post Das E-Magazin 10/2021
: BookRix
: 9783748784920
: 1
: CHF 7.70
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: Geschichte
: German
: 248
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
E D I T O R I A L : Das Parkhaus - international im urbanen Raum geschätzt zur Abstellung meist motorisierter Vehikel - gilt als nicht unpraktisch. 1901 erblickte es erstmals das Licht der Welt - vor 120 Jahren. Die Idee stammt aus den USA. Bundesverband Parken e.V. zum sicheren parken in der Corona-Krise: 'Parkgaragen bieten Autofahrern ausreichend Platz für eine sichere Erreichbarkeit der Innenstadt - nicht nur, aber gerade auch in Zeiten von Corona. Seit Anfang den letzten Wochen sind auch die Innenstädte in Deutschland wieder belebter, da die Geschäfte wieder öffnen dürfen. Die gute Nachricht für alle Autofahrer: wenn Sie mit Ihrem eigenen PKW in die Innenstadt fahren und direkt eine Parkgarage ansteuern, erreichen Sie komfortabel und sicher ihr Ziel - immer mit dem lebenswichtigen Sicherheitsabstand und auf alle Fälle ganz ohne Gedränge. Das Auto hat, gerade jetzt in der Corona-Zeit, ganz große Vorteile und ist im Sinne der Abstands- und Hygiene-Regeln das sicherste Verkehrsmittel. 'Die Parkhausbetreiber in ganz Deutschland sind auch in der Krise für Ihre Kunden da. Wir bieten jedem Autofahrer die Möglichkeit, unter Berücksichtigung der Abstandregelungen und unter Beachtung der Hygienevorschriften sein Ziel in der Innenstadt zu erreichen,' so Michael Kesseler, Vorsitzender im Vorstand des Bundesverband Parken. 'Unsere langjährigen Kunden wissen es bereits, und wer uns noch nicht kennt, kann es ja vielleicht gerade in Zeiten von Corona einmal ausprobieren: Parkhäuser und Tiefgaragen liegen oft optimal im Zentrum und so kommen Sie zügig und individuell zu ihrem Ziel. Da das öffentliche Leben trotz der Wiedereröffnung der Geschäfte zum Großteil noch herunter gefahren ist, finden Sie bei unseren Mitgliedsbetrieben so gut wie sicher einen freien Parkplatz.'   Parkhäuser und Tiefgaragen leisten einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt. Denn jedes Auto, das nicht am Straßenrand parkt, schafft dort Platz zum Beispiel für Fußgänger oder Fahrradfahrer. In Zeiten von Corona benötigen besonders diese Verkehrsteilnehmer ausreichend Raum, um den notwendigen Mindestabstand zueinander einhalten zu können. Uns-WIKIPEDIA beschreibt die Funktionsweise des Parkhauses: 'In den meisten Fällen fahren die Fahrer ihr Fahrzeug selbst zum Stellplatz und holen es dort auch wieder ab. Neuere Entwicklungen gehen in Richtung der technisch aufwendigen, dafür platzsparenden vollautomatischen Parkhäuser, wo der Nutzer sein Auto lediglich in einer Parkbox abstellt, von wo es mit Hilfe von Fördertechnik automatisch in seine Parkposition bewegt wird. Möglich ist auch, dass das Fahrzeug durch Parkhaus-Mitarbeiter an einen Stellplatz gebracht wird, in dem der Fahrer sein Fahrzeug samt Schlüssel an das Personal übergibt. Für das Abstellen eines Fahrzeuges muss normalerweise eine Parkgebühr entrichtet werden. Aus Sicherheitsgründen werden viele Parkhäuser per Videokameras überwacht. In modernen Anlagen ist zudem meist eine Belegungserkennung installiert, die den Benutzern anzeigt, wie viele Parkplätze noch frei sind. Diese ist oft auch mit einem Parkleitsystem verbunden. In manchen Parkhäusern gibt es speziell für Frauen reservierte Parkplätze. Diese sind häufig breiter, befinden sich üblicherweise an gut einsehbaren Stellen, in der Nähe des Wachpersonals oder sie sind besonders gut mit Videokameras überwacht. Die Tatsache, dass es eine eigene Interessenvertretung für das Parken gibt, unterstreicht die Bedeutung der Vehikel-Abstellmöglichkeiten, meist im innerstädtischen Bereich. Parken e.V.: Der Bundesverband Parken e.V. hat über 200 private und kommunale Mitgliedsunternehmen, die in über 3200 Objekten in ganz Deutschland mehr als 1,1 Millionen PKW Stellplätze bewirtschaften.

SILICON VALLEY


Bundesforschungsministerin Anja Karliczek besucht bis Mittwoch die Vereinigten Staaten. Im Silicon Valley hat sie sich in den vergangenen Tagen vor allem mit deutschen Wissenschaftlern und Unternehmern getroffen. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

 

„Deutschland ist Innovationsland. Wenn wir Innovationsland bleiben wollen, müssen wir immer wieder über den eigenen Tellerrand schauen und eigene Standpunkte hinterfragen. Wie machen es unsere Partner und Wettbewerber? Welche Impulse können wir aufnehmen, um unser Innovationssystem noch besser zu machen?

 

Diese Fragen haben mich in den vergangenen Tagen auf meiner USA-Reise geleitet. Mit im Silicon Valley arbeitenden deutschen Wissenschaftlern und Unternehmern habe ich mich aktiv ausgetauscht. Ich habe sehr viel über ihre Motivation und Perspektiven erfahren: Unternehmergeist bei Kollegen und Mitarbeitern, die guten Finanzierungsmöglichkeiten, hohe Risikoaffinität oder Toleranz gegenüber Misserfolgen wurden mir als Vorteile der Innovationslandschaft im Silicon Valley geschildert. Zugleich wird der eigene Erfolg auch darauf zurückgeführt, dass das deutsche Bildungssystem sehr gute Grundlagen für den individuellen Werdegang gelegt hat.

 

Wir sind in Deutschland in Forschung und Wissenschaft auf einem guten Weg. Die Investitionen in Forschung und Innovation sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit dem Pakt für Forschung und Innovation haben Bund und Länder eine einzigartige Planungssicherheit für die Wissenschaft geschaffen, die auf der Welt ihres Gleichen sucht.

 

Wir sind gut aufgestellt und müssen uns doch überall weiterentwickeln. Dazu zählt für mich insbesondere die Innovations- und Startup-Förderung. Unser Anspruch als Innovationsland muss es sein, vielversprechende Talente und Nachwuchsgründer künftig erst gar nicht an andere Staaten zu verlieren. Sie sollen ebenso in Deutschland hervorragende Bedingungen finden, auch wenn sich der Spirit des Silicon Valley natürlich nicht eins zu eins nach Deutschland übertragen lässt. Klar ist: Tech-Talente sind entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.“

 Hintergrund:

Derzeit leben und arbeiten mehrere tausende Deutsche unter 35 Jahren im Silicon Valley. Einige sind nur befristet dort – im Rahmen ihres PhD oder Post-docs (rund 400 von ihnen allein in Stanford oder Berkeley) oder von ihrem Unternehmen abgestellt, andere sehen ihre berufliche Zukunft komplett in den USA.

RUMÄNISCHES SILICON VALLEY

"Ausgerechnet Rumänien" ist der Teilsatz, mit dem das Unternehmen CyberGhost seit dessen Umzug in das osteuropäische Land am häufigsten konfrontiert wird, in diesen Tagen sogar noch häufiger, nachdem die Bukarester Regierungskoalition der demokratischen Gewaltenteilung den Kampf angesagt zu haben scheint. Der durch die EU aufmerksam beobachtete turbulente politische Selbstfindungsprozess ist aber nur eine Facette dieses bemerkenswerten Landes, dessen Metropolen trotz der Machtkämpfe alter und neuer Seilschaften eine gleichermaßen magische Anziehungskraft auf Start-ups und alte Haudegen der IT-Wirtschaft besitzen. Neben Unternehmen von Weltrang wie Microsoft, die als Erstes die Vorteile des Wirtschaftsstandortes Rumänien erkannten, sind es nun vor allem mittelständische Durchstarter, die von überall her ins Land strömen, weil sie hier ideale Bedingungen vorfinden, ihre Ideen zu verwirklichen. Grundlage dieser positiven Voraussetzungen sind ausgerechnet die langen Jahre stalinistischer Gewaltherrschaft, in denen die intellektuelle Elite nur in einem Sektor wirklich Karriere machen konnte: im Ingenieurswesen und allem, was mit Technik zu tun hatte. Damit setzte die vor zwei Dekaden beendete Diktatur eine gesellschaftliche Evolution in Gang, die etliche mittlerweile weltweit anerkannte Institutionen schuf, welche traditionell große Mengen hoch talentierte Techniker ausbilden, umfassende Sprachbildung inklusive. Es ist diese Basis, die es jungen Unternehmen erlaubt, kostengünstig zu expandieren und die einer Stadt wie Bukarest den Beinamen 'Silicon Valley' Europas einbrachte und neben dem israelischen Tel Aviv zur wichtigsten europäischen Stadt für Existenzgründer im IT-Bereich machte.

 

Für CyberGhost S.R.L. brachte das zurückliegende Jahr Rumänien viele in kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossene Projekte. Dazu gehören die vom QSCERT ausgestellten ISO/IEC-27001- und 9001-Zertifizierungen für die unbedingte Einhaltung aller internationaler Sicherheits- und Qualitätsstandards und die Veröffentlichung eines komplett neuen Produkts, der COMPUTERBILD-Cloud, deren Ausgestaltung in Zusammenarbeit mit dem deutschen PC-Magazin ComputerBILD erfolgte. Ebenfalls erfolgreich 'gestemmt' wurde in diesem Jahr die Entwicklung und Herausgabe eines neuen Clients sowie eine gleichzeitig