: Sabine Barth
: MARCO POLO Reiseführer Island Reisen mit Insider-Tipps. Inklusive kostenloser Touren-App
: MairDuMont
: 9783575415844
: 15
: CHF 8.00
:
: Europa
: German
: 140
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

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-Book basiert auf: 15. Auflage 2020

M t dem MARCO POLO Reiseführer Island entdeckenIsland ist ein Land voller Gegensätze, Überraschungen und Geheimnisse. Heiß und kalt liegen wohl nirgendwo so nah beieinander wie hier, wo brodelnde Vulkane neben eisigen Gletschern, zischenden Geysiren und donnernden Wasserfällen auf ihren nächsten großen Auftritt warten.
Ob du am schwarzen Lavastrand Kiesel sammelst, auf der Grenze zwischen Europa und Amerika tauchen gehst oder auf dem Rücken der freundlichen Islandpferde die raue Landschaft erkundest - dein MARCO POLO Reiseführer bietet eine Fülle von Tipps und Empfehlungen, mit denen du deine Reise individuell und flexibel gestalten kannst.

  • Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren-App und komplett überarbeiteten Karten zur schnellen Orientierung
  • Islandpu lis shoppen, Meeresfrüchte schlemmen und Angeln im Fjord: die besten Spots zum Bummeln, Essen und Aktivsein
  • Alle Highlights im Überblick: Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest, und Insider-Tipps, die nicht jeder kennt
  • Grenzenloser Urlaubsspaß mit den MARCO POLO Best-of- Tipps für Regentage, Urlaub mit Kindern und Low-Budget!

Die spektakuläre Naturkulisse Islands ist das perfekte Setting für Jeepfahrten im Hochland, Rafting auf Gletscherflüssen oder tagelange Wanderungen durch die Einsamkeit. Einmal an einem Eisberg lecken oder Papageitaucher beobachten - langweilig wird dir hier sicher nicht. Stell dir mit dem MARCO POLO Reiseführer Island genau die Reise zusammen, auf die du Lust hast!



<p>Reisen nach Island - für Sabine Barth muss das mindestens einmal im Jahr sein, nicht nur, weil sich in diesem (auch geologisch) sehr lebendigen Land ständig etwas ändert, sondern auch, weil sie seine Natur so liebt. Seit 1981 bereist sie Island, sie hat einige Jahre auf der Insel gelebt und schreibt seitdem für Printmedien und Rundfunk über Land, Leute und Kultur.</p>

So tickt Island


© mauritius images/Aurora Photos: A. Peacock

Kunterbunte Straße im beschaulichen Seyðisfjörður

Entdecke Island


© mauritius images/age: L. Castañeda

Am gewaltigen Dettifoss-Wasserfall sollte man wasserdichte Kleidung tragen

Island ist ein Land voller Gegensätze, Überraschungen und Geheimnisse. In dieser archaischen Vulkanlandschaft fühlst du dich in die Urzeit der Erdentstehung versetzt. Daneben ruhen große Gletscher, an den Küsten sind die schönsten Lavastrände, zahllose Wasserfälle donnern in die Tiefe und warme Hot Pots laden zum Baden ein.

Natur im Überfluss


Die Vielfalt der Landschaften ist die größte Attraktion der Insel im Nordatlantik. Im Süden findest duausgedehnte Weiden und wenige Kilometer entfernt breite,schwarze Strände, an denen sich die weiße Gischt der Wellen bricht. Die Zungen derriesigen Gletscher reichen fast bis ans Meer. Im Osten ragen die steilen Basaltplateaus empor, in die sich tiefe Fjorde und enge Gebirgstäler gegraben haben. Im Norden liegen breite Täler und der längste Fjord des Landes, der Eyjafjörður. Den Nordwesten kennzeichnet eine fjorddurchzogene Küstenlandschaft, aus der sich die Menschen zurückgezogen haben. Während der harten Winter kommt es dort häufig zu Lawinen, die im günstigsten Fall nur die Straße versperren. Das Hochland ist eine weiteLava- und Geröllwüste, eine lebensabweisende Mondlandschaft mit einsam aufragenden Bergen. Dazu kommenHunderte von Wasserfällen: versteckt, donnernd, mächtig und schön, manche mit Geschichten und andere so klein, dass man meinen könnte, sie wären noch unentdeckt. All das ist vereint auf einer Insel, deren nächste Nachbarn Grönland (300 km nordwestlich) und die Färöer-Inseln (500 km südöstlich) sind. Island ist einLand der Stille – vielerorts kannst du das intensive Gefühl erleben, nichts weiter zu hören als die Geräusche der Natur: Das Klickern des Meeres, wenn es über die Strandkiesel läuft, das Rauschen der Wasserfälle oder der vielstimmige Gesang der Vögel.

Die brodelnde Insel


Gefährlich dünn ist an manchen Stellen die Erdkruste in Island, und die brodelnden, dampfenden Löcher gewähren den Blick ins glühende Innere unseres Planeten. Doch was für die Menschen im Mittelalter nur bedrohlich und fremd war, was sie sich als Teufelswerk und Eingang zur Hölle erklärten, das wissen die Isländer des 21. Jhs. trefflich zu nutzen. DieLava dient als Baumaterial, dieErdenergie wird in Strom umgewandelt, und das heiße Wasser wärmt Häuser und Schwimmbäder. Die Isländer haben perfekt gelernt, auf dem Vulkan zu tanzen. Der Reichtum des Landes ist seine vulkanische Natur, Lebensgrundlage für die knapp 350 000 Menschen, die hier leben.

Ein Blick zurück


Die Isländer lieben ihre Insel mit der fantastischen Natur, die sie genauso geprägt hat wie ihre Herkunft und Geschichte. Noch immer fühlen sie sich als echteNachfahren der Nordmänner, die von Norwegen kamen. Der verwegene Flóki landete 865 im Nordwesten an, aber er fand die Insel zu unwirtlich und eisig, und gab ihr deshalb den Namen Island (Eisland). Doch schon zehn Jahre später begann die dauerhafte Besiedlung. Über 300 Jahre währte diese „goldene Zeit“, in der das Land eine kulturelle Blüte erlebte. Nach 1262 begannen finsterere Zeiten. Unter dänischer Herrschaft wurde der freie Handel eingeschränkt, die staatliche sowie die rechtliche Selbstbestimmung verschwanden, und etliche Naturkatastrophen verwüsteten das Land. Hungersnöte, Epidemien und tiefste Armut waren die Folgen. Erst seit 1944 ist Island eine unabhängige Republik.

Natur schafft Reichtum


Island ist ein modernes Land, und schon so manche Reisende waren enttäuscht, dass die Menschen nicht mehr in kleinen Grassodenkaten leben, sondern in mehrstöckigen Betonhäusern – in erdbebenfester Bauweise. Doch der Sprung in die Neuzeit erfolgte erst mit der amerikanischen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs. Reykjavík wuchs geradezu sprunghaft. Auch heute herrscht in der Hauptstadt überbordende Bautätigkeit. Die Wirtschaft Islands fußt auf ihrer Energie, den Fischgründen und einem stetig wachsenden Tourismus. Ganzjährig lädt man die Besucher ins Land. Im Sommer locken die drei hellen Monate, in denen kaum jemand zu schlafen scheint und viele bis Mitternacht draußen arbeiten. In dieser Zeit explodiert die Flora geradezu, und die tief stehendeMitternachtssonne verwandelt die Landschaften in vergoldete Zauberwelten und lässt die vergletscherten Bergspitzen in tiefroten und violetten T