: Graham Hancock
: Unterwelt Antike Metropolen auf dem Meeresgrund: Die geheimnisvollen Ursprünge der Zivilisation
: Kopp Verlag
: 9783864457197
: 1
: CHF 11.30
:
: Vor- und Frühgeschichte, Antike
: German
: 1196
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Was uns versunkene Städte auf dem Grund der Ozeane über frühgeschichtliche Hochkulturen berichten

Wel he Geheimnisse verbergen sich in den Tiefen der Ozeane?Unterwelt entführt Sie auf eine außergewöhnliche Reise zum Meeresgrund. Sie werden Zeuge einer spannenden Jagd nach uralten, noch nie zuvor entdeckten Ruinen.

In diesem brisanten Buch begibt sich der bekannte Forscher und Bestsellerautor Graham Hancock auf eine faszinierende unterseeische Entdeckungsreise und beschreibt seine archäologische Detektivarbeit in den Tiefen der Meere. Sein Ziel: die Ruinen einer mythischen verschollenen Zivilisation zu finden, die seit Jahrtausenden in den Weltmeeren verborgen sind. Mithilfe modernster Wissenschaft, innovativer Computer-Kartierungsverfahren und neuester archäologischer Erkenntnisse untersucht Hancock das große Geheimnis am Ende der letzten Eiszeit und stellt mit seinen erstaunlichen Entdeckungen alles infrage, was wir bisher über die versunkene Welt am Meeresgrund zu wissen glaubten.

Vers nkene Königreiche auf dem Meeresgrund

I spannenden Berichten über seine eigenen Tauchabenteuer vor den Küsten Japans, aber auch im Mittelmeer, im Atlantik und im Arabischen Meer lässt Hancock den Leser direkt an der Entdeckung uralter unterseeischer Ruinen teilnehmen. Die Bauwerke im Meer liegen genau dort, wo sie von den alten Mythen und Legenden lokalisiert wurden - es sind jene Unterwasserkönigreiche, an die die etablierte Archäologie bisher nie geglaubt hat.

Lassen Sie sich vonUnterwelt begeistern und lesen Sie dieses provokante Buch, das handfeste Beweise für eine vergessene Epoche der Menschheitsgeschichte mit einer völlig neuen Erklärung für den Ursprung der Zivilisation kombiniert.

»H ncock fordert mit seinen ungewöhnlichen Theorien über eine untergegangene frühe Zivilisation die etablierte Geschichtswissenschaft heraus. . Sein Streifzug durch die vorgeschichtliche Welt ist ebenso kühn wie fesselnd.«Daily Mail

Seit über 15 Jahren fand sich kein deutscher Verlag, der bereit gewesen wäre, dieses brisante und enorm wichtige Buch zu veröffentlichen. Nun liegt es erstmals und ungekürzt in deutscher Sprache vor!



Graham Hancock ist der Autor mehrerer Bestseller, in denen er historische Geheimnisse untersucht. Er verfasste unter anderem die Werke Die Wächter des heiligen Siegels, Der Schlüssel zur Sphinx, Die Spur der Götter, Spiegel des Himmels und Die Magier der Götter. Seine Bücher wurden in zwanzig Sprachen übersetzt und gingen weltweit mehr als 4 Millionen Mal über den Ladentisch. Hancock lebt in der englischen Grafschaft Devon.
Kapitel 1
Relikte

Wenn man das Unerwartete nicht erwartet, entdeckt man es auch nicht, denn dann lässt es sich nicht aufspüren und bleibt unzugänglich.

Heraklit

5 Kilometer vor der Südostküste Indiens, 23 Meter tief in den trüben Gewässern des Golfs von Bengalen, wo es von Haien nur so wimmelt, befindet sich auf dem Meeresgrund ein uraltes von Menschen errichtetes Bauwerk. Der Bau hat die u-förmige Gestalt eines großen Hufeisens, einen Umfang von 85 Metern und Wände, die etwa 1 Meter dick und 2 Meter hoch sind.1

Die Ruine wurde im März 1991 von einem Team aus Unterwasserarchäologen des indischen National Institute of Oceanography (NIO) entdeckt, als die Forscher vor der Küste von Tranquebar-Poompuhar bei Nagapattinam im Bundesstaat Tamil Nadu tätig waren. Sie waren mit einem Seitensichtsonar ausgerüstet, das eine bis zu 1000 Meter breite Schallwelle erzeugt und die Stärke des zurückkehrenden Echos misst. Mit einem solchen Sonar, das hinter einem Forschungsschiff hergeschleppt wird, lassen sich genaue Karten von Konturen am Meeresboden anfertigen und offensichtliche Unregelmäßigkeiten wie zum Beispiel Schiffswracks erkennen.

Am 7. März 1991 lokalisierte das Sonar in einer Tiefe von 19 Metern ein Wrack. Als es Taucher am 8. und 9. März genauer in Augenschein nahmen, entdeckten sie auf dem umgebenden Meeresgrund zahlreiche verstreute Objekte wie Bleibarren und Kanonenkugeln aus Eisen. Im offiziellen Projektbericht heißt es:

Die Taucher arbeiteten [am 9. März] bis 13 Uhr an den verstreuten Objekten. T. C. S. Rao, der 5 Kilometer vor Chinnavanagiri [unweit des Wracks] Sonarmessungen durchführte, berichtete davon, dass mittels Sonografie ein weiteres Objekt von 40 x 10 Meter aufgezeichnet wurde, das die Form eines Schiffs [?] hat. Shri Bandodkar wurde zur Fundstelle (die die Bezeichnung PMR2 erhielt) entsandt und brachte dort zwei Markierungsbojen aus. Um 14 Uhr begannen Manavi und Chinni ihren Tauchgang, doch da die Bojen abgetrieben waren, konnte das Objekt nicht erforscht werden.2

Eine später an diesem Nachmittag durchgeführte zweite Erkundung mit dem Seitensichtsonar erbrachte präzisere Messergebnisse, die darauf hindeuteten, dass das Objekt oval war, in Ost-West-Richtung 30 bis 35 Meter und in Nord-Süd-Richtung 10 Meter maß. Auf einer Seite schien es eine Öffnung zu haben.3

Am 16. und 19. März setzte T. C. S. Rao die Erkundung fort und berichtete:

Es handelt sich eigentlich um drei Objekte, deren zentrales eine ovale Form und eine Öffnung an der Nordseite besitzt. Seine längere Achse ist 20 Meter lang. An der östlichen Seitenfläche befindet sich eine Tonablagerung, unter der eine weitere halbkreisförmige Struktur zu erkennen ist. Im Südwesten des zentralen Objekts finden sich noch ein oder mehrere ovale Objekte.4

Am 23. März 1991 schafften es drei Taucher endlich, das Objekt unter Wasser genauer zu untersuchen. Ihr Luftvorrat reichte aber nur für eine Erkundung der zentralen Struktur aus. Was sie dabei feststellten, wird im offiziellen Bericht wie folgt beschrieben:

ein hufeisenförmiges Objekt mit einer Höhe von 1 bis 2 Metern. In dem 1 Meter breiten Arm wurden einige Steinblöcke gefunden. Die Distanz zwischen den beiden Armen beträgt 20 Meter. Ob das Objekt ein Schrein oder eine andere von Menschen errichtete Struktur ist, die nun 23 Meter unter Wasser liegt, kann erst in der nächsten Forschungskampagne untersucht werden.5

Tief kann sehr alt bedeuten


Leider kam es hier im folgenden Jahr zu keiner neuen Forschungskampagne. Erst 1993 wurde die Struktur von den NIO-Unterwasserarchäologen erneut untersucht. Die Forscher nahmen genaue Messungen vor und berichteten über ihre Ergebnisse wie folgt:

Die u-förmige Struktur liegt etwa 5 Kilometer vor der Küste in einer Wassertiefe von 23 Metern. Der Gesamtumfang des Objekts beträgt 85 Meter, die Distanz zwischen den beiden Hufeisenarmen 13 Meter und die Maximalhöhe 2 Meter. Der östliche Arm ist höher als der westliche. Die Mitte des Objekts ist von Sedimenten bedeckt, jedoch konnten dazwischen kleinere Gesteinsflächen festgestellt werden. Beim Abwischen mit der Hand zeigte sich, dass der mittlere Teil des Objekts aus Gestein besteht und eine Tiefe von 10 bis 15 Zentimetern besitzt. Laut Beobachtung der Taucher ist die Struktur zwar dicht mit Meeresorganismen bewachsen, weist aber in einigen Abschnitten Mauerwerk auf.6

Seit 1993 wurden vor der Küste von Poompuh