: J.D. Robb
: Das Lächeln des Killers Roman
: Blanvalet
: 9783641040352
: Eve Dallas
: 1
: CHF 8.10
:
: Spannung
: German
: 544
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Gefährlich, rasant romantisch! - Der 13. Fall für Lieutenant Eve Dallas
Die Verführung war perfekt - sanftes Kerzenlicht, romantische Musik, Rosenblüten auf dem Bett. Doch warum hat sich die junge Frau nach dem Rendezvous mit dem unbekannten aus dem 12. Stock des Apartmenthauses gestürzt? Eve Dallas zweifelt stark an der Selbstmord-Theorie, denn im Blut des Opfers wird eine gefährliche Substanz festgestellt. Eine Droge, die Frauen willig macht. Das Verbrechen bereitet Eve schlaflose Nächte, denn jeden Moment könnte der Täter wieder zuschlagen. Und die grausame Tat des Killers reißt alte Wunden wieder auf, die Eve seit ihrer Kindheit um jeden Preis vergessen möchte ...

J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.

"8 (S. 121-122)

Es dauerte fast eine Stunde, bis er aufhörte zu zittern. Außerdem bedurfte es noch zweier Gläser Whiskey und zusätzlich des Beruhigungsmittels, das ihm von Lucias in den zweiten Drink geschüttet worden war.»Das hätte nicht passieren dürfen. Ich verstehe einfach nicht, wie so etwas möglich war.«»Reiß dich zusammen, Kevin.« Lucias schlug lässig die Beineübereinander und zündete sich eine mit ein wenig Zoner gewürzte Zigarette an.»Und denk gefälligst nach, wie es dazu gekommen ist.«»Sie haben es geschafft, michüber den Namen meines Benutzerkontos ausfindig zu machen. Dabei war der Name geschützt.« Verärgert sog Lucias den Rauch in seine Lungen ein.

»Du hast mir erzählt, sie würden Wochen brauchen, bevor sie dich entdecken.«»Ich habe sie offensichtlich unterschätzt.« Jetzt drückte seine Stimme nebenÄngstlichkeit die erste Spur vonÄrger aus.»Aber bis zu uns zurückverfolgen können sie das Konto nicht. Trotzdem kann ich effektiv nicht begreifen, wie sie, selbst wenn sie meinen Benutzernamen kannten, so schnell herausgefunden haben, von wo aus ich ins Netz gegangen bin. Die Polizei hat weder die technischen Möglichkeiten noch das Personal, um sämtliche Cyber-Clubs der Stadt und dann noch jedes einzelne Gerät dort pausenlos zuüberwachen.

Außerdem hatte ich neben dem standardmäßigen Schutzschild zusätzlich noch eigene Schilde aufgebaut.« Wieder zog Lucias an seiner Zigarette und blies den Rauch dann langsam wieder aus.»Wie groß ist die Chance, dass sie rein zufällig auf dich gestoßen sind?«»Null«, zischte Kevin zwischen zusammengebissenen Zähnen aus.»Sie haben ganz eindeutig sowohl hervorragende Geräte als auch einen echten Experten auf die Sache angesetzt.« Er schüttelte den Kopf.»Weshalb in Gottes Namen sollte irgendjemand, der derartige Fähigkeiten hat, sich mit einem Polizistengehalt zufrieden geben? In der Privatwirtschaft bekäme ein derartiger Crack ein Vermögen für seine Arbeit bezahlt.«»Manchmal kann man sich eben nur wundern.

Tja, aber im Grunde ist das doch alles herrlich aufregend, findest du nicht auch?«»Aufregend? Um ein Haar hätten sie mich erwischt. Verhaftet. Wegen Mordes unter Anklage gestellt.« Wieüblich verfehlte der Zoner auch dieses Mal nicht seine Wirkung.»Aber das ist nicht passiert.« Lucias beugte sich ein wenig vor und tätschelte Kevin begütigend das Knie.»Wie clever und wie talentiert sie auch immer sind, sind wir doch noch cleverer und talentierter.

Du hast mit einer solchen Möglichkeit gerechnet und dich darauf vorbereitet. Du hast sämtliche Computer in einem Internet-Café gleichzeitig abstürzen lassen. Eine wahrhaftig tolle Leistung. Damit kommst du garantiert erneut in die Schlagzeilen.« Er seufzte leise auf.»Wodurch du punktemäßig wieder einmal einen kleinen Vorsprung vor mir hast.«»Bestimmt bin ich auf denÜberwachungsvideos zu sehen.« Kevin zog langsam an der Zigarette und atmete genauso langsam wieder aus. In vielerlei Hinsicht war seine Lieblingsdroge Lucias, und unverhohlene Bewunderung des Vorbilds nahm ihm einen Teil von seiner Angst.»Wenn ich nicht in einen Club in der Nähe gegangen wäre, hätte ich mich vielleicht nicht einmal maskiert.«"