: J.D. Robb
: Spiel mit dem Mörder Roman
: Blanvalet
: 9783641040390
: Eve Dallas
: 1
: CHF 8.10
:
: Spannung
: German
: 608
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Als bei der Premiere seines neuen Stücks ein berühmter Bühnenschauspieler direkt vor ihren Augen ermordet wird, findet sich Lieutenant Eve Dallas in einer neuen Rolle wieder: Sie ist zugleich Augenzeugin - und ermittelnde Beamtin. Denn natürlich setzt Eve alles daran, diesen Fall besonders schnell zu lösen. Gehört das Theater doch schließlich ihrem Mann, dem geheimnisumwitterten irischen Geschäftsmann Roarke. Aber jeder von Eves Verdächtigen ist ein exzellenter Schauspieler, der für ein bißchen Scheinwerferlicht alles tut. Bald fragt sich Eve nicht mehr, wer lügt - sondern nur noch, wer die Wahrheit spricht ...
Der neue superspannende Lady-Thriller um Lieutenant Eve Dallas!

J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Nora Roberts wurde 1950 in Maryland geboren und veröffentlichte 1981 ihren ersten Roman. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt: Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 500 Millionen Exemplaren überschritten. Auch in Deutschland erobern ihre Bücher und Hörbücher regelmäßig die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.

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Für Mord gab es immer ein Publikum.

Die Menschen zeigten Entsetzen oder Schadenfreude, Sarkasmus oder stille Trauer, stets aber waren sie von diesem ultimativen Verbrechen derart fasziniert, dass es sowohl in der Realität als auch in der Fiktion regelmäßig ein ergiebiges Thema war.

Über die Jahrhunderte hinweg hatte man mit Mord die Theater zuverlässig bis an den Rand gefüllt. Schon im alten Rom hatte das Kolosseum dadurch wahre Menschenmassen angelockt, dass man Gladiatoren hatte einander in blutige Stücke hacken lassen, oder dass man den Leuten die Langeweile mit einer Matinee vertrieb, in der man unglückliche Christen, um das grölende Publikum zu unterhalten, gegen hungrige Löwen antreten ließ.

Da der Ausgang dieser ungleichen Kämpfe ziemlich sicher abzusehen gewesen war, hatten die Zuschauer das Amphitheater eindeutig nicht deshalb bis auf den letzten Platz gefüllt, um zu sehen, ob vielleicht zur Abwechslung doch einmal ein Christ gewann. Sie hatten das zu erwartende Ergebnis und all das damit einhergehende Blutvergießen eindeutig gewollt.

Anschließend waren die Leute heimgegangen und hatten sich nicht nur darüber freuen können, dass man sie bestens unterhalten hatte, sondern auch, dass ihnen selbst nicht das geringste Leid geschehen war. Durch die Ermordung eines anderen Menschen wurden die eigenen Probleme, die man eventuell hatte, angenehm relativiert.

Die Natur des Menschen und sein unstillbares Verlangen nach dieser Form der