: Megan Erickson
: Vom Schicksal bestimmt - Blood Dynasty
: beHEARTBEAT
: 9783732567553
: Vampir-Romance
: 1
: CHF 3.20
:
: Fantasy
: German
: 303
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut bestimmtes Schicksal

In Mission City ist niemand sicher: Barkeeperin Tendra wird eines Nachts entführt. Ihr Kidnapper Athan behauptet, ein Vampir zu sein, der sie in Sicherheit bringen will. Für Tendra klingt es unglaublich, aber Athan gehört tatsächlich einer im Untergrund lebenden Vampirgesellschaft an. Und Tendras Schicksal ist es, als Königin dieses Clans zu herrschen - an der Seite seines Bruders. Doch die Feinde des Clans wollen Tendras Tod.

Auf der gemeinsamen Flucht spürt Athan etwas zwischen ihnen, etwas Berauschendes, Sinnliches. Er kann nicht anders: Er will Tendra für sich ... Selbst wenn das Hochverrat ist.

Tauche ein in die düstere Welt von Blood Dynasty, in der die Vampire nicht nur unheimlich gefährlich sind, sondern auch höllisch sexy. eBooks bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

'Meg n Erickson weiß genau wie man heiße Geschichten schreibt! Mit einer toughen Heldin und einem Held, für den es sich zu sterben lohnt, hatVom Schicksal bestimmt - Blood Dynasty mich in seinen Bann gezogen. Ich konnte nicht aufhören zu lesen.' New-York-Times-Bestsellerauto in Tracy Wolff



Kapitel 1


Tendra

Brex strich um meine Beine, hörte nicht auf zu miauen, und ich stolperte auf meinem Weg zur Küche beinahe über ihn. »Mist, Mist, Mist«, murmelte ich. Ich würde zu spät zur Arbeit kommen, und so häufig, wie ich in der letzten Zeit gefehlt hatte, bestand die Gefahr, dass man mich feuerte.

Es war nicht so, dass ich meinen Job als Bedienung in einer Bar am miesen Ende einer ohnehin schon miesen Stadt mochte, doch ich verdiente gut, dank meiner tief dekolletierten Kleidung.

»Das können wir uns nicht leisten, was?«, sagte ich zu meinem Kater, während ich den Deckel von einer Futterdose zog. »Wer kauft dir sonst deinen …«, schnell warf ich einen Blick auf das Etikett, »… Thunfisch mit Cheddar?« Ich verzog das Gesicht, während Brex vor mir saß und mich nicht aus den Augen ließ. Ich kaufte sein Futter in großen Mengen im Discounter um die Ecke, hätte ihm aber gerne etwas Gesünderes gegeben. Meine Mutter hatte darüber gelacht. »Tenny, er ist ein Kater. Er kam in einer Scheune zur Welt. Es geht ihm gut, womit auch immer du ihn fütterst.«

Ich fühlte mich trotzdem schlecht. Er war alles, was ich noch an Familie hatte.

»Wenn ich im Lotto gewinne, kaufe ich dir Gourmetlachs, den du aus einer Kristallschale fressen kannst wie diese Katzen im Fernsehen.« Ich riss den Deckel komplett von der Dose. Das dünne Metall bog sich und schnitt mir in den Daumen. Schmerz schoss durch meinen Unterarm, und ich knurrte. »Verdammt.« Ich saugte an dem Schnitt, schmeckte Eisen und ein wenig Thunfisch. Ekelhaft.

Brex zeigte kein Mitleid, da er bereits sein Futter verschlang. Ich hatte keine Zeit, mir ein Pflaster zu holen, und so riss ich ein Stückchen von der Küchenrolle ab und pappte es auf den Schnitt, an dem das Blut bereits gerann.

Ich fuhr mit der Hand über den schwarz-grau getigerten Rücken des Katers, und er schenkte mir ein leises Miauen, bevor er sein Mahl fortsetzte. Irgendwie verstanden wir uns – Brex und ich. Nachdem Mom gestorben war, wich er mir nicht von der Seite, als würde er spüren, dass ich seine Nähe brauchte. Nach einem sehnsüchtigen Blick auf meine Couch, den Afghanen, den meine Mutter mir geknüpft hatte, und eine bequeme Jogginghose schlüpfte ich zur Tür hinaus, um zur Arbeit zu gehen. »Bis bald, Brex!«, rief ich über meine Schulter.

Meine Absätze pochten auf dem fleckigen Teppich im Flur des Apartmenthauses, und die Neonlampen an der Decke flackerten. Sie hatten noch nie ordentlich funktioniert, seit ich vor fünf Jahren hier eingezogen war. Ich drückte die Haustür auf und machte mich auf den Weg insThe Rose, das etwa eine Meile entfernt war.

Ich zog mir die Jacke enger um den Körper, denn noch reichte die Kälte des Winters in die Anfänge des Frühlings. Diese Nacht schien kälter zu sein als der Rest der Woche, und ich wünschte mir, ich würde etwas tragen, das die Beine bedeckte. Stattdessen waren sie bis zur Mitte des Oberschenkels nackt, und so ging ich hastig und mit erhobenem Kopf, während ich mit wachsamem Blick meine Umgebung scannte, wie ich es in all den Selbstverteidigungskursen, die ich besucht hatte, gelernt hatte.

Ich wusste nicht, warum Mom mit mir nach Mission City gekommen war. Ich war in schlimmeren Orten gewesen, und ich war auch schon in einer ganzen Reihe besserer gewesen. Doch Mission im nördlichen New Jersey war eine Abwechslung von unserer ländlichen Wohnsituation davor, und so hatte ich mich nicht beschwert. Ich war immer dorthin gegangen, wo Mom mit uns hinzog. Nun, nachdem sie selbst gegangen war … Meine Augen stachen, und ich blinzelte schnell, während die S