Sergeant Fitzgerald salutierte vor Master Sergeant Finnewacker, der hinter seinem Schreibtisch saß, eine dicke Zigarre rauchte und die Stiefel hochgelagert hatte. Jetzt drückte der kommissarische Commander von Fort Aldamo und Spieß der Strafkompanie die Zigarre im Aschenbecher aus und richtete seinen Oberkörper kerzengerade in die Höhe.
»Was gibt’s, Kleiner? Nach deinem – Gesichtsausdruck zu urteilen, scheint nicht alles im Lot zu sein!«
Der kleine krausköpfige Sergeant nickte.
»Da ist einiges am Dampfen, mein Alter. Verdammt noch mal, ich weiß gar nicht, wie ich es dir beibringen soll!«
Finnewackers Schnurrbart begann sich zu sträuben. Und das war ein verdammt schlechtes Zeichen, was den Gemütszustand des alten Haudegens betraf.
»Spuck’s schon aus, Fitzgerald! Wird schon nicht so schlimm sein. Bis jetzt sind wir stets mit allen noch so heiklen Problemen fertig geworden.«
Der kleine Krauskopf seufzte tief.
»Ist einer der Sträflinge abgehauen?«, fragte der alte Haudegen.
»Viel schlimmer«, ächzte Fitzgerald.
»Aha«, murmelte Finnewacker. »Dann ist Asesino mit mehr als hundert seiner mexikanischen Bandoleros auf dem Weg hierher, um uns eins überzubraten.«
Sergeant Fitzgerald schüttelte den Kopf.
Der bullige Finnewacker stand auf und marschierte auf seinen Stellvertreter zu, der unwillkürlich einen Schritt zurückwich.
»Apachen, die unsere Skalpe wollen?«
Finnewackers Stimme wurde immer ungeduldiger.
An und für sich war es nicht seine Art, lange zu fragen, doch er unternahm noch einen Versuch, das Problem zu erraten, das Sergeant Fitzgerald so sehr bedrückte.
»Dann kann unserem Küchenbullen nur sein dämlicher Zucker ausgegangen sein – nicht wahr, Kleiner?«
Fitzgeralds Gesicht nahm einen noch gequälter wirkenden Ausdruck an, als er erneut den Kopf schüttelte.
»Du liegst reichlich schief, mein Alter«, antwortete der altgediente Sergeant heiser und biss sich auf die Unterlippe. »Setz dich am besten wieder hin, damit es dich nicht von den Beinen reißt!«
»J